Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Sibylle Mathys: (lacht)
Libero Bazzotti: Der Uhu lacht. Ja, der Anker sitzt. Jetzt ist aus einem roten Aufnahmeknopf bereits ein Auge vom Uhu geworden. Guck mal.
Sibylle: (lacht)
Libero: Guten Morgen.
Sibylle: (lacht) Ich kann nicht guten Morgen sagen.
Libero: Du kannst nicht guten Morgen sagen, warum hast du es dann gesagt (beide lachen)? Sibylle, wir haben jetzt dreissig Sekunden schon gemacht.
Sibylle: (lacht) Ja, das ist gut so fuer den Podcast.
Libero: Reiss dich mal zusammen (beide lachen). Reiss dich zusammen. Das ist auch ein lustiges Bild, oder?
Sibylle: (lacht) Ja, da kommt mir vor allem gleich Melanie noch in den Sinn (beide lachen).
Libero: Ja, beste Gruesse, in Supermarkt. Guten Morgen, ihr Lieben. Ah, Lachen ist so schoen, oder?
Sibylle: Das stimmt.
Libero: Jetzt haben wir eine Minute gelacht, das geht ja gar nicht.
Sibylle: (lacht) Den ganzen Podcast gefuellt (beide lachen).
Libero: Ja. Wie gut geht es euch?
Sibylle: Es wird schlimmer (lacht).
Libero: Es wird schlimmer, ja. Was wollten wir heute machen, wir haben nichts angekuendigt.
Sibylle: Ja.
Libero: Das ist das Tolle daran.
Sibylle: Das heisst, wir sind ganz frei.
Libero: Wir koennen jetzt frei…
Sibylle: Wir koennen lachen.
Libero: Wir koennen weiter lachen (beide lachen). Ja. Ich glaube, es gibt so eins, zwei, so ein paar Themen. Also zum einen Mal moechte ich ein bisschen Werbung machen, wieder mal.
Sibylle: Jey!
Libero: Weil, ich muss zugeben, wir haben den Punkt verpasst letzte Woche. Das tolle Angebot fuer den Practitioner zu erwaehnen. Weil ab dem Moment, wo du jetzt diese Folge hoerst, ist dieses Angebot abgelaufen.
Sibylle: (lacht) Wie bloed.
Libero: Das ist jetzt ein bisschen doof. Deshalb wuerde ich folgendes vorschlagen. Wenn du uns eine E-Mail schreibst mit dem Hinweis Podcast-Angebot, dann kriegst du den Practitioner auch noch fuer eine Woche lang, ab dieser Folge, wenn diese Folge veroeffentlicht wird, eine Woche lang fuer sechshundert Franken guenstiger. Das war ja dieses tolle Angebot, was wir letztes Mal so in den Raum geworfen haben. Und irgendwie haben wir, naja, oder lass es uns umformulieren, keine Ahnung wie du es manifestiert hast, dass wir es letzte Woche nicht erwaehnt haben (beide lachen).
Sibylle: Oder dass wir es jetzt erwaehnt haben.
Libero: Genau, ja. Also eine Woche ab heute. Wenn du uns eine E-Mail schreibst, kriegst du natuerlich dieses Spezialangebot auch noch. Gilt fuer den Practitioner im Januar. Yes, so. Haben wir wieder mal ein bisschen Werbung gemacht. Kuemmern wir uns wieder um das Wichtige. Also das Wichtige ist zum einen Mal, wenn du diese Podcast-Folge hoerst oder wenn sie veroeffentlicht wird, dann sind wir einen Tag spaeter bereits am Meer. Wieder einmal Meer.
Sibylle: Das ist das Wichtige.
Libero: Und machen dann bereits die Podcastfolgen-Aufnahme fuer die Woche danach, wo wir immer noch am Meer sind.
Sibylle: Ich bin schon in Hypnose (beide lachen).
Libero: Yes. So, jetzt ernst. Also wir waren ein bisschen bei der Zieleplanung und so weiter, richtig? Und jetzt hast du gesagt, da gab es diese Zuhoererin, die uns geschrieben hat, dass sie, gerade wenn es so ein bisschen um Ziele geht, und ich hatte das jetzt eben auch gerade… Deshalb habe ich es erwaehnt mit diesem Practitioner-Angebot. Einige Menschen, mit denen ich geschrieben, haben unter anderem… Und das beobachte ich sehr haeufig. Frauen, die mir solche Dinge sagen wie, ah ja, mein Mann mag es nicht so, dass ich in dieses Seminar gehen werde. Oder, mein Mann mag es nicht so, dass ich mich selbstaendig mache, oder dass ich erfolgreich werde in der Selbstaendigkeit. Dass ich mehr verdiene, bla bla bla bla bla. So, was hast du da so fuer Erfahrungen gemacht? Erzaehl mal.
Sibylle: Ja. Also ja, dass sich ja grundsaetzlich die Frauen oft auch klein halten, denke ich. Weil der Mann das Geld nach Hause bringt und sie gucken nach den Kindern, sind zu Hause. Dass sie da denken, ja, ich kann mir jetzt nicht diese teure Handtasche fuer dreihundert Franken leisten, weil das Geld habe ich ja nicht verdient. Also zum einen muessen sie den Mann fragen, zum anderen glauben sie, es steht ihnen nicht zu. Und ja, ich sehe da oft so ein bisschen die Konflikte. Und gerade natuerlich auch, wenn es dann um etwas Groesseres geht, wie ein Coaching oder wie ein Seminar, dass sie glauben, das liegt einfach gar nicht drin. Zum einen nicht mal fragen vielleicht oder wenn sie fragen, dann natuerlich das Gefuehl, das sie haben, oh, das geht wahrscheinlich nicht. Das kommt dann vom Mann natuerlich zurueck. Ja, jetzt im Moment muss ich erst schauen, dass mein Geschaeft laeuft, dass meine Weiterbildung passt. Hoere ich auch immer wieder von Berufskolleginnen, die das auch bei ihren Klientinnen feststellen.
Libero: Okay. Also nicht bei sich selber (beide lachen). Waere unguenstig.
Sibylle: Ich hoffe es nicht.
Libero: Ja, ich finde das, also generell… Also zum einen, ich habe meine differenzierte Meinung, Ansichten, Erfahrungen, was das anbelangt. Ich glaube, was gibt es denn Tolleres, wenn die Frau in einer Partnerschaft… Gerade, wenn sie vielleicht auch viele Jahre nicht gearbeitet hat, im Sinne von, dass sie einen Job hatte, wo sie Geld dafuer bekommen hat. Und da faengt es ja eigentlich schon an, richtig? Der Mann bringt das Geld nach Hause. Ja, das ist toll. Was macht der den ganzen Tag? Der arbeitet, natuerlich, deshalb kriegt er ja einen Lohn dafuer. Ja, was macht denn die Frau? Sie ist zu Hause und arbeitet ja auch, also mindestens in den meisten Konstellationen. So, von daher ist es natuerlich schon bisschen vielleicht eine Definitionssache, was bedeutet denn Familie. Und was bedeutet denn dieser Zusammenhalt, diese Arbeitsaufteilung. Und ich finde schon… Das ist nur meine kleine Welt. Ich finde schon, dass eine Frau, wenn sie zu Hause Kinder, Haushalt und all diese Dinge managt und macht, dass sie ihren eigenen Lohn haben darf. Also sprich, der Mann darf einen Teil seines Einkommens der Frau zur freien Verfuegung stellen, dass sie mit dem machen kann, was sie moechte.
Sibylle: Ja.
Libero: So, das ist so ein bisschen meine Sicht der Dinge und ist bestimmt nicht die einzige. Mir geht es um einen anderen Punkt. Ich glaube, der passt sehr, sehr gut. Das Wort, den anderen klein machen, oder sich selber klein machen. Pruefe mal, haettest du solche Situationen frueher auch mal gehabt?
Sibylle: Ja, hatte ich auch schon gehabt, ja.
Libero: Dass du dich selber oder du andere?
Sibylle: Dass ich mich selber klein gehalten haette und auch schon, dass ich anhand der Sprache andere klein gemacht haette und das gar nicht gemerkt habe. Also dass ich unabsichtlich… Die Art und Weise, wie ich kommuniziert hatte, andere damit klein gemacht habe.
Libero: Okay. Mache mal folgendes. Die Repraesentation von dir selber vor deinem inneren Auge. Die hat eine gewisse Groesse, richtig?
Sibylle: Mhm (bejahend).
Libero: So, wenn du jetzt jemanden hast, wo du das Gefuehl haettest, der ist dir ueberlegen. In welchem Verhaeltnis ist diese… Ja, genau. In welchem Verhaeltnis ist diese Person?
Sibylle: Diese Person ist groesser.
Libero: Wieviel groesser, wenn du es mit dir vergleichst, ist sie?
Sibylle: Ja, viel groesser (lacht).
Libero: Kannst du Zentimeter-Angaben machen?
Sibylle: Ja, ich wuerde sagen ueberdimensional, also nicht im Verhaeltnis.
Libero: Ah, gleich richtig, so richtig ueberlegen. Okay. Das ist eine spannende Sache, weil nur schon der Satz, jemand klein halten. Da fragt sich schon, woher kommt dieser Satz. Es ist eine Repraesentation vor deinem inneren Auge, dieser Person. Wenn ich mich jemandem unterlegen fuehle, dann gibt es ganz haeufig Menschen, die dann anfangen durch Sprache, durch Aussagen, durch irgendwelche Dinge, diese bedrohliche Person, die da so, in deinem Fall jetzt gerade oder wie es frueher war, ueberdimensional groesser ist, durch die Sprache… Naja, es vielleicht nicht immer direkt schlecht machen, allerdings vielleicht so ein bisschen differenziert hinzustellen. Und was passiert ist, das Bild wird kleiner. Ueberpruefe es mal. Ueberpruefe mal, dass du diesem Menschen, der dir da so ueberlegen ist, solche Dinge sagst wie, das ist ja eh nur ein Bloeffsack. Und ueberpruefe mal, wieviel kleiner das Bild wird.
Sibylle: Ja, also das Negative, Wuetende
Libero: Ja.
Sibylle: irgendwie. Ja.
Libero: So, das heisst wenn ich anfange, andere schlecht zu machen oder andere zu kritisieren oder beispielsweise, was ich immer wieder mal erlebe, das ist sehr spannend. Dass Menschen, die nicht so viel Geld haetten, reiche Menschen als bedrohlich empfinden. Das wuerden sie allerdings so nicht sagen, sondern sie wuerden solche Saetze sagen wie, ah, das sind eh nur die reichen Saecke. Und durch diese Aussage quatschen sie quasi das Bild kleiner von diesen reichen Saecken, so wie sie sie beschreiben. Und jetzt ist das nicht mehr ganz so bedrohlich.
Sibylle: Es fuehlt sich dann gleichwertiger an irgendwie.
Libero: Ja, ja gefuehlt. Und ich glaube, es reicht noch nicht. Weil das ist das, was ich beobachte dann.
Sibylle: Ja, und im Gegenteil, es macht ja zusaetzlich schlechte Glaubenssaetze ueber Geld oder ueber… ja.
Libero: So, jetzt gibt es zwei Wege, um dies so ein bisschen… Also das eine ist, wenn jemand anderes groesser ist oder, und das ist das, was ich bei vielen Coaches leider beobachte, das ist etwas, was ich nicht gut finde. Wenn Coaches, Berater oder Trainer sich groesser machen als die anderen. Das ist etwas, was ich gar nicht gut finde. So, das heisst, sie sind, wenn sie sich selber repraesentieren, schon vor ihrem inneren Auge groesser als alle anderen und schauen auf die hinunter. Und dementsprechend kommt auch die Kommunikation. Das ist unguenstig. So jetzt, was ich so ein bisschen gerne haette ist, dass du mal fuer dich da draussen ueberpruefst, wo gibt es Menschen, die dir ein bisschen vielleicht bedrohlich wirken, oder wo du vielleicht Angst haettest davor. Oder irgend so jeweils in eine Schockstarre verfallen wuerdest, wenn du mit ihnen sprichst oder so. Oder umgekehrt. Also Menschen, wo du so sagst, pff, was soll ich mit denen, die sind mir nicht wuerdig (beide lachen). Was auch immer. Da mal zu ueberpruefen, wie repraesentierst du das Groessenverhaeltnis vor deinem inneren Auge dieser Person. Und falls es da Unterschiede gibt… Jetzt gibt es die Moeglichkeit, wenn da dieser grosse, bedrohliche Typ… War es ein Typ oder was war es? Eine Frau?
Sibylle: Eine Frau. (lacht)
Libero: Eine Frau? Ueberpruefe mal. Also die war ueberdimensional groesser, richtig?
Sibylle: Mhm (bejahend).
Libero: Jetzt gibt es unten rechts, beim Fuss hinten, gibt es dieses Ventil, wo du Luft rauslassen kannst. So und jetzt kannst du diese Person auf die gleiche Groesse schrumpfen. Ja, genau auf diese Groesse.
Sibylle: Die sieht dann so lustig verschrumpelt aus (lacht).
Libero: Auf die gleiche Groesse Luft rauslassen. Und daran merkst du gleich, das Gefuehl wird sofort besser. Das Umgekehrte kannst du auch machen. Du kannst einfach bei dir, rechter Fuss hinten, hat es dieses Ventil, kannst du dich selber aufpumpen. Da steht diese Fahrradpumpe nebenan.
Sibylle: Aha, dann mache ich mich groesser.
Libero: Und dann (imitiert die Geraeusche einer Fahrradpumpe) (lacht).
Sibylle: Okay, ja. Dann bin ich schon fast groesser.
Libero: Ja. So, das ist eine ganz wichtige Stelle. (…) Selbstvertrauen oder das Vertrauen, dass ich so gut bin wie ich bin, ist eine Repraesentation in deinem Kopf. Und ganz, ganz oft, also ich wuerde sagen, in jedem Fall… Und es gibt noch ein, zwei kleinere Komponenten, die wir im Practitioner jeweils anschauen. Nur fuer den Moment mal ist ganz, ganz oft einfach die Repraesentation deiner Groesse, wortwoertlich, die Repraesentation von deiner Hoehe, wie gross du gewachsen bist, vor deinem inneren Auge im Vergleich zu anderen Menschen, da gibt es eine Diskrepanz. Und die gute Nachricht dabei ist und das finde ich, das, was so klasse ist am NLP, du kannst es selber veraendern. Du hast Einfluss auf deine Bilder. Das heisst, du kannst dich groesser machen in diesem Bild, oder die anderen kleiner machen, oder auf die gleiche Hoehe machen. Und meine Empfehlung ist immer, wenn du mit Mitmenschen dich umgibst, im familiaeren Kontext, im Arbeitsumfeld und so weiter, dann wuerde ich die immer gleich gross machen. Wenn du Angestellter bist und eine Autoritaetsperson hast, dann wuerde ich die so ein, zwei Zentimeter groesser machen, oder vielleicht fuenf Zentimeter groesser als du, weil es ist dein Vorgesetzter. Das hat schon seine Richtigkeit in der hierarchischen Stufe. Du bekommst Geld dafuer, dass du angestellt bist und dementsprechend darfst du deinem Vorgesetzten, ich sage mal, diese Autoritaet geben, diese fuenf Zentimeter groesser zu sein, vor deinem inneren Auge. Dasselbe wuerde ich tun als Coach und Berater. Da darfst du dich einen Ticken groesser machen als deine Teilnehmer. Allerdings nicht sieben Koepfe. Verstehst du, was ich meine?
Sibylle: Ja.
Libero: Du darfst der Pack-Leader sein, wie wir im Trainer-Training immer lernen. Also du darfst das Rudel fuehren. Du darfst dieses Alphatier sein im Raum, gerade wenn du mit Gruppen zu tun hast, ja. Allerdings immer noch auf grundsaetzlicher Augenhoehe. Nicht herablassend. Das macht keinen Sinn. Immer zum Wohle deiner Klienten.
Sibylle: Das klingt toll. Ja. Das heisst, einfach die Bilder im Inneren veraendern.
Libero: Ja. Natuerlich, es gibt ganz viele technische Strategien, zeige ich dir im Practitioner, und noch mehr im Master natuerlich. Der beginnt ja morgen.
Sibylle: Ja.
Libero: Ja, zweiter Teil.
Sibylle: Ich freue mich schon total.
Libero: Zweiter Teil, das wird richtig klasse. Da gibt es ganz viele Techniken, wie man das sehr, sehr schnell und effizient loesen kann. Um fuer den Moment mal fuer dich als Podcast-Hoerer - falls du NLP noch nicht kennst, mit den Techniken - ja, das einfach mal das Bild kleiner zu machen vor deinem inneren Auge. Eine bewusste Aktion von ich entscheide mich, ja.
Sibylle: Ja, und ausprobieren, fuehlt es sich besser an, wenn ich mich…
Libero: Ja, und ueberhaupt mal wahrnehmen, was in deinem Kopf so los ist. Ja, weil darueber, steuerst du alles.
Sibylle: Cool.
Libero: Yes. Also, schrumpf oder pump, je nachdem (beide lachen).
Sibylle: Da kommt mir in den Sinn, Liebling du hast die Kinder geschrumpft (lacht), der Film.
Libero: Gab es da einen Film dazu?
Sibylle: Jaja.
Libero: Echt?
Sibylle: Ja. Wo die so ganz klein sind und dann irgendwie in der Kueche herumlaufen und so, ja.
Libero: Okay, ja.
Sibylle: Also ganz so klein nicht schrumpfen.
Libero: Und konnten sich die dann auch wieder groesser machen?
Sibylle: Ja, ich glaube, am Ende vom Film, irgendwie ging das dann wieder, ja (lacht).
Libero: Wieder gleich gross. Sehr gut (beide lachen). Also ihr Lieben, eine tolle Woche, bis ganz bald. Wir freuen uns auf deine E-Mail. Und aeh, tschuess.
Sibylle: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.