Intro: NLP-Brain-Power-Podcast. Der woechentliche Podcast der brain vitamins GmbH.

Sabrina Hediger: Es folgt mein kreativer Einstieg in den Podcast.

Libero Bazzotti: Ja, wir benennen es einfach so, wie es sein soll. Und dann ist es so.

Sabrina: Na, ich wuerde ja am liebsten einfach nur Hallo sagen.

Libero: Warum sagst du dann nicht einfach Hallo?

Sabrina: Weil das zu unflexibel ist.

Libero: Wow! Hast du eine neue Uhr gekauft? Nein.

Sabrina: Doch, die ist neu. Sieht fast aus wie die andere, aber sie ist neu.

Libero: Ach eben doch.

Sabrina: Mhm (zustimmend).

Libero: Am anderen Handgelenk. Immer noch. Sehr gut.

Sabrina: Ja, ich wechsle.

Libero: Das ist gut. Ich mag es. Gerade in der jetzigen Zeit ... Flexibilitaet koennte sich auszahlen, oder?

Sabrina: Ja.

Libero: Was beobachtest du gerade?

Sabrina: Alles!

Libero: Alle sprechen von diesem Pandabaeren. Und ich habe ihn einfach noch nicht gesehen. Ich moechte ihn auch sehen, also die Pandemie ... das Panda-Dings da ...

Sabrina: Ein Pandabaer, da kommt mir immer das in den Sinn: wenn man da morgens ungeschminkt vor dem Spiegel steht.

Sabrina: (beide lachen)

Sabrina: Nein, anderes Thema. Was beobachte ich? Alles! Von meinem Nachbar, der die totale Panik hat! Der im Treppenhaus zur Seite steht mit Mundschutz und Handschuhen. Seine Frau, die dann, wenn sie mich alleine trifft, darueber klagt, wie schwer alles gerade ist, wenn der Mann zu Hause Panik schiebt. Und sie sollte Homeoffice machen. Und das Kind ist auch noch zu Hause. Ja, dann gibt es andere Leute beim Einkaufen, die einen boese anschauen, wenn man da nicht die zwei Meter Abstand haelt. Vielleicht liegt es auch daran, wenn ich huste im Laden.

Sabrina: (beide lachen)

Sabrina: Und wiederum andere interessiert es gar nicht. Oder die koennen einfach das Wort nicht mehr hoeren.

Libero: Ja, es ist extrem faszinierend. Und ich glaube, wir koennen es drehen und wenden, wie wir es wollen, es betrifft in einer gewissen Art und Weise uns alle. Es geht an niemandem irgendwie vorbei. Es ist unmoeglich. Also wenn sogar ICH ... von diesem Thema erfahre, dann bedeutet das was. Der entscheidende Punkt fuer mich, was viele gerade so ein bisschen verpassen oder auf die Seite schieben, ist: Gefuehle sind ein Verhalten. Wir waren schon paar Mal an der Stelle. Gefuehle sind ein Verhalten! Das bedeutet, die spannende Frage ist im Moment gerade: wie fuehlst du dich? Und ich merke das schon auch bei mir. Es macht was mit mir. Es ist nicht einfach so, dass da nichts passiert. Weil logisch ... es ist eine neue und andere Situation, die viele von uns in dieser Art und Weise nicht kennen oder noch nicht ansatzweise erlebt haben. Und es geht da auch nicht um Bewertung, wie jemand reagiert. Der entscheidende Punkt ist, und vielleicht geht es dir da draussen gerade so, die einen haben Angst. Sie wissen nicht, was ist das? Ist das was gefaehrliches? Wem kann ich jetzt glauben? Soll ich der Regierung glauben? Haben die ueberhaupt eine Ahnung? Die Virologen, die da irgendwie die Regierung beraten, die muessen ja irgendwie was verstehen von ihrem Fach. Und warum gibt es dann jetzt auch die anderen Meinungen von Virologen, die ja auch Virologen sind, die aber das pure Gegenteil erzaehlen. Mediziner, die so sprechen und wieder andere Mediziner, die das Gegenteil sagen ... und und und und und. Es ist einfach ein unglaubliches Feld, das auch fuer Spekulationen viel Platz einraeumt. Die einen halten die Pandemie fuer Wahrheit. Dann gibt es die, die dahinter irgendeine Verschwoerung vermuten.

So, was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist: was in deinem Kopf los ist! Jeder hat sein eigenes Modell von Welt. Und das ist, glaube ich, die Stelle, die gerade viele so ein bisschen ... ja ... nicht wahrnehmen. Und dann gibt es auch die Menschen, die ich beobachte, die so tun, als wuerde sie es ueberhaupt nichts angehen und interessieren. Und da bin ich ja schon immer skeptisch ... weil es ... ich kaufe den einfach nicht. Ich kaufe nicht, dass das mit Menschen nichts tut. Die entscheidende Frage ist also nicht, bin ich jetzt der Obercoolste und ho-ho-ho, mir macht das ueberhaupt nichts aus ... und abends wenn ich im Bett liege, merke ich dann doch, dass es mich irgendwie beschaeftigt. Oder bin ich irgendwie jetzt derjenige, der wie dein Nachbar mit Handschuhen und Mundschutz sich kaum mehr aus dem Haus traut? Was ja irgendwie auch nicht sinnvoll waere. So ganz egal, wo du gerade startest: nimm es einfach mal an. Nimm es ueberhaupt mal wahr. Wie fuehlst du dich denn gerade? Und dann: wenn ja Gefuehle ein Verhalten sind. Dann ist ja die spannende Frage jetzt: wie moechtest du dich denn gerne fuehlen? Das waere jetzt der naechste Schritt. Wie moechtest du dich denn gerade fuehlen?

Sabrina: So wie ich mich fuehle, gut aufgestellt, froehlich.

Libero: Gut! Der eine oder andere da draussen wuerde vielleicht sagen, ja ich haette jetzt gerne einfach keine Angst mehr. Ich haette gerne vielleicht ein bisschen Sicherheit. Weil viele jetzt gerade, in der Schweiz ist das mindestens so, ich vermute Deutschland und Oesterreich ziemlich aehnlich ... da hat es viele kleine Unternehmer, denen bricht jetzt gerade mal Umsatz weg. Die haben keine Einkuenfte.

Sabrina: Oder sie muessen ganz schliessen.

Libero: Oder ganz schliessen. Genau.

Sabrina: Das habe ich auch erlebt in meinem Umfeld.

Libero: Das feuert Aengste. Logisch, feuert das Aengste, wenn ich nicht weiss, ob ich morgen noch was zu essen habe oder wie ich mir morgen jetzt irgendwie meine Miete finanzieren darf. Und gleichzeitig ist es gerade jetzt so sehr entscheidend, dass du deine Gedanken unter deiner Kontrolle hast. Weil wenn ja Gedanken Gefuehle erschaffen ... und wenn Gefuehle im Universum, Gesetz der Anziehung ... fuer die Esos da draussen ... wenn ja Gefuehle durch den Gefuehlskopierer «Universum», oder Gott, oder die Liebe, kopiert werden und dadurch mehr in dein Leben kommt, dann ist schon eine berechtigte Frage: «was denkst du denn so den ganzen Tag»? Was legst du denn gerade so auf den Kopierer? Sind die Gefuehle, die du gerade erlebst, die Gefuehle, von denen du mehr in deinem Leben willst? Und ganz viele wuerden jetzt zu mir kommen und sagen: „Libero, du hast das falsch verstanden, wir haben Ausnahmezustand, okay? Wir muessen uns jetzt informieren in den Nachrichten. Wir muessen mit unseren Freunden darueber sprechen. Wir muessen auch saemtliche Szenarien aufzeichnen, die jetzt theoretisch passieren koennte, dass quasi die ganze Welt untergeht oder Wirtschaft zusammenbricht und all dieses Zeug, muessen wir ganz dringend besprechen. Dann muessen wir es reparieren. Das dauert schon mal viele Jahre, bis wir das wieder hingekriegt haben. Und dann, wenn wir das geloest haben, dann koennen wir anfangen, wieder gluecklich sein". Und so herum spielt das Universum nicht. So herum spielt der nicht. Der druckt nicht. Weil das Gefuehl ... der Kopierer ist immer an! Ich habe nur eine Frage. Fuer mich spielt es keine Rolle, wo du gerade stehst. Ich habe nur eine Frage. Fuehlst du dich gerade gut? Ist gerade das Leben, das du dir gerade im Moment "zusammenfuehlst", ist das gerade das, was du dir vorstellst als dein perfektes Traumleben? Ist es gerade das, was du willst? Wenn «ja», super, cool! Wenn "nein", wenn die Mehrheit des Tages sich darum kuemmert um das, was gerade da draussen los ist, dann haette ich eine Empfehlung: «Denke neu». Denke neu fuer dein Leben, weil du legst gerade was auf den Kopierer, das du vielleicht nicht haben moechtest.

Sabrina: Gut, aber ich glaube, viele wissen gar nicht, wo sie hier starten sollen. Wenn man sich vorher noch nie mit dem Gesetz der Anziehung befasst hat und jetzt ist da diese Krise. Und dann kommt da, so ein einfach dahin gesagter Tipp, dann vermute ich, dass viele damit nichts anfangen koennen.

Libero: Ich bin bei dir.

Sabrina: Die ganze Struktur bricht auseinander. Der ganze Alltag ist anders. Und so jetzt kommen wir da, und sagen: «Ja denk doch mal anders. Alles easy».

Libero: Ja, das stimmt. Das stimmt. Da bin ich bei dir. Weil es natuerlich, wie du richtigerweise sagst, uebung braucht. Wir koennen ja jetzt nicht in 20, 30, 40, 50 Jahren in einem Denkmuster verfallen und dann hoffen, dass wir jetzt gerade unter dem groessten Druck, dies veraendern. Und gleichzeitig ist es immer noch so: Menschen veraendern sich aus zwei Gruenden. Deshalb bin ich gerade so richtig dankbar fuer das, was passiert. Sie veraendern sich aus zwei Gruenden: Sie haben entweder «grosse Ziele» oder "grosse Schmerzen". Und ich vermute, dass einige da draussen jetzt gerade tendenziell eher auf der Seite sind von, sie erleben gerade "grosse Schmerzen". Das ist eine gute Stelle um sich zu veraendern! Ist eine gute Stelle, jetzt den Entscheid zu treffen: DAS ... passiert mir nie mehr! Jetzt bereite ich mich vor. Und das ist die Stelle, wo ich und bestimmt auch viele NLP'ler wirklich dankbar sind. Dass sie vor vielen Jahren bereits angefangen haben zu lernen, ihre Gedanken wirklich unter ihre Kontrolle zu bringen. Dass sie ihre Gefuehle wieder dahin bringen, wo sie es wirklich wollen. Ja, und es gibt diesen Spruch, ich mag den sehr: Wann war die beste Stelle, eine Eiche zu pflanzen?

Sabrina: Habe ich noch nie gehoert.

Libero: Vor 100 Jahren! weil die waere dann jetzt gross. Wann ist die zweitbeste Stelle, eine Eiche zu pflanzen?

Sabrina: Jetzt.

Libero: Ja! Genau das ist die Stelle. So wenn du die Eiche vor 100 Jahren nicht gepflanzt hast und jetzt merkst du, es waere toll gewesen, eine Eiche zu haben, dann ist jetzt der Zeitpunkt, die Eiche zu pflanzen.

Sabrina: Und ich glaube, viele unterschaetzen, was sie vielleicht in einem Monat erreichen koennen, verglichen mit, was in einem Jahr moeglich ist.

Libero: Ja. Es ist natuerlich schon auch ein bisschen so, ich kenne das von frueher schon auch. Ich weiss nicht, wie es dir damit geht. Ich haette mir frueher schon auch oefters mal gewuenscht, da gaebe es diese Pille, die kann ich am Abend einwerfen. Und am naechsten Morgen, wenn ich aufwache, ist alles so, wie ich es gerne haette. Und so geht es, glaube ich, vielen. Sie sehen diesen Riesenberg, der zu tun waere, um ans Ziel zu kommen. Und ich bin halt schon ein Riesenfan vom Gesetz der kleinen Zahl. Jeden Tag einfach mal was ... eine Viertelstunde lang ... tun. Notfalls zu sagen: Okay ich fange jetzt halt mal an zu meditieren, jeden einzelnen Tag eine Viertelstunde, meine Gedanken zu ueben zu kontrollieren. Das bringt einen weiter, als wenn ich jetzt anfange, jeden Tag zwei Stunden im Lotussitz irgendwas hinzuwursteln ...

Sabrina: Sage aber jetzt nichts gegen den Lotussitz.

Libero: Alles gut. Es geht mir nicht um den Lotussitz. Einfach ... fang klein an. Nur, tue die Dinge. Das Uhrenbeispiel ist nur so ein kleines Beispiel. Mir geht es nicht darum, dass die Uhr alles veraendert. Mir geht es darum, dass das der Start ist. Und diese kleinen Dinge, jeden Tag zu tun, viel mehr bringen, als wenn ich mir jetzt von heute auf morgen vornehme: ab jetzt mache ich jeden Tag zwei Stunden Hardcoremeditation. Da machen sie das eine Woche, merken, dass irgendwie das Gehirn das gar nicht mitmacht. Und dann geben sie es wieder auf. Deshalb klein und sanft. Es handelt von Leichtigkeit.

Sabrina: Ich habe das kuerzlich einer Yogateilnehmerin gesagt. Die hatte auch das Thema. Sie sagte, sie sieht den Weg nicht oder das Ziel nicht. Dann habe ich auch gesagt, wenn man nachts Auto faehrt ... mit den Scheinwerfern, sieht man ja auch immer nur, hundert Meter. Und ab dann geht es wieder weiter. Man hat immer wieder etappenweise die neue Sicht.

Libero: Was fuer ein schoenes Beispiel. Ja, das ist exakt so. Du brauchst nicht den ganzen Weg zu sehen. Es reicht, wenn du die naechsten hundert Meter siehst. Ja. Schoenes Beispiel. Wow. Cool. Ja, in diesem Sinne wuerde ich sagen ...

Sabrina: Mit einer Wochenaufgabe, jetzt wo alle so viel Zeit haben.

Libero: Ja, halte Ausschau auf einen Pandabaeren.

Libero: (beide lachen)

Sabrina: Ja, koennte man machen.

Libero: Ja, google doch mal Pandabaeren ... sendet uns die Pandabaeren ein.

Sabrina: Babypandabaeren.

Libero: Ja, es gibt dies einen suessen Pandabaeren, der niesen muss.

Sabrina: Der Kung Fu Panda.

Libero: Ja, den gibt es auch. Und so einen suessen Film, den ich mal gesehen habe. Da muss der kleine Pandabaer niesen. Und die Mama erschreckt oder umgekehrt. Ich weiss nicht mehr genau. Passt doch zur Situation. Also ihr Lieben, habt eine gute Woche.

Sabrina: Genau, bleibt froehlich.

Libero: Tschuess.

Sabrina: Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.