Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Libero Bazzotti: Radio NLP.
Sibylle Mathys: Ah ja. Ein neues Intro?
Libero: Guten Morgen sehr verehrte Damen und Herren. Wir begruessen Sie recht herzlich zu diesem wundervollen Podcast. An meiner Seite ist Sibylle.
Sibylle: Hallo.
Libero: Halloechen.
Sibylle: Schon bald vom Pool aus.
Libero: Von welchem? Ja, weil der Freibad-Pool im Dorf ist es nicht. Also doch, der war es. Also er ist es.
Sibylle: Vom Pool, wo es auch Meer hat, von diesem Pool.
Libero: Ja. Mehr Pool. Ja, ihr Lieben. Schon bald gibt es einen Podcast vom Strand aus.
Sibylle: Ja.
Libero: Noch zwei Wochen. Stimmt das?
Sibylle: Eine Woche.
Libero: Noch eine Woche?
Sibylle: Ja.
Libero: Ja. Noch eine Woche. Noch eine Woche. Ja. Wo sind wir? Also, immer noch am Tisch beim Thema Hypnose, Vorannahmen. Wir sind so ein bisschen an der Stelle vorbeigekommen: Was machen Worte mit dem Gehirn? Da scheint es einen Einfluss zu geben auf die Filme in deinem Kopf. Vorannahmen sind unausgesprochene, ich hätte fast gesagt, Tatsachen, wobei es sind vermeintliche Tatsachen, die dein Gehirn typischerweise ergaenzt. Rrrr. Wie habe ich jetzt das Rrrr so hingekriegt? Ergaenzt. Und von daher merkst du mehr und mehr, dass also nicht nur der Inhalt der Worte, sondern die Art und Weise, wie du sie verwendest, und wie du die Worte kombinierst, eine Wirkung haben in den Gehirnen der Menschen. Da waren wir ja letztes Mal. Und jetzt natuerlich, und das nimmt mich Wunder, weil das klasse ist. Wir hatten es ja vor einigen Folgen, ihr Lieben, ihr erinnert euch: Sibylle hat sich ein Ziel gesetzt. Das Ziel war diese Diplomarbeit zu schreiben, wo, bei the way erwaehnt, andere Menschen locker mal vier, fuenf, sechs Monate damit verweilen koennen. Und Sibylle, du hast ab dem Moment, wo du es entschieden hast, wie lange genau gebraucht?
Sibylle: Weniger als acht Tage, um es zu schreiben, und dann irgendwie zehn, bis alles druckbereit war.
Libero: Ihr Lieben, dass wir gesprochen haben: Das ist die Faehigkeit von NLP.
Sibylle: Ja. Das haette ich mir vorher nie vorstellen koennen.
Libero: Ich weiss. Ich weiss. Also, lass uns das kurz auseinandernehmen: Also, da gab es diese Diplomarbeit. Du hast das schon laenger vor dir hergeschoben und so. Andere Menschen brauchen ab dem Moment, wo sie beginnen, sowas hast du mir erzaehlt, vier Monate, wenn sie sich ein bisschen Zeit lassen vielleicht ein halbes Jahr. Und du hast das jetzt mal schnell in, sagen wir ein bis zwei Wochen, sagen wir zwei Wochen, lass uns grosszuegig sein, bis alles fertig war, durchgewuppt. Und zwar nicht irgendwie durchgehudelt so, sondern ich habe die Arbeit angeguckt, und was ich von mir aus sagen kann: Das ist eine solide, saubere, gut recherchierte, perfekt abgeschlossene Arbeit. Das werden dann irgendwelche wichtigen Menschen da beurteilen. Und das hat einen richtigen, guten Eindruck gemacht. Was ich dir damit deutlich machen moechte da draussen, und vielleicht auch dem einen oder anderen ein bisschen Mut machen moechte: Wenn du dein Gehirn anfaengst, richtig einzusetzen, dann ist so viel moeglich, auch in kurzer Zeit. Weil: Was hat es dazu gebraucht? Also, ich glaube mal, wir sind uns einig: Es gab diesen Moment, wo die Entscheidung gefallen ist. Was ist da genau passiert in deinem Kopf? Mach mal.
Sibylle: Ja. Das Wichtige war wirklich diese Entscheidung, dieses Commitment, dass ich das mache.
Libero: Und wie hast du das gemacht?
Sibylle: Und dass es keine andere Option gibt. Also wie, wenn ich im Restaurant Essen aussuche: Dass es nur noch die Pizza gibt, und nicht den Salat.
Libero: Ja. Also die Entscheidungsstrategie.
Sibylle: Ja. Ja.
Libero: Das eine Bild gross, der eine Film gross, andere Bilder weg. Fertig. So, das war der eine Punkt. Was hast du gemacht, damit du angefangen hast?
Sibylle: Es hat mich eigentlich schon gereizt, als ich das entschieden hatte. Also irgendwie war die Motivation schon da, also schon im Podcast damals.
Libero: Als du es entschieden hast, lass uns kurz da bleiben: Der Film in deinem Kopf: Was war das genau, dass du die Lust verspuert hast, es zu machen?
Sibylle: Ja. Ich habe mich gesehen, wie ich da schon dran bin, und wie das vorwaertsgeht. Also, schon im Hinblick auf das Endergebnis.
Libero: Und was war das Endergebnis nochmal?
Sibylle: Die Diplomarbeit in der Hand zu halten, die fertig ausgedruckte Version.
Libero: Und das kam im Film vor?
Sibylle: Ja. Bei der Entscheidung schon. Ja. Und dann so mit der Motivation, es auch zu tun, war fuer mich spannend, dass ich sogar Lust hatte, den Prozess auch zu tun, nicht nur das Endergebnis zu sehen.
Libero: Ah ja. Also ihr Lieben, falls ihr da draussen Buecher lest von: Hart dranbleiben, kaempfen, durchziehen. Es ginge auch anders. Ist es so?
Sibylle: Ja ja.
Libero: Sehr gut. Jetzt natuerlich die Frage aller Fragen: War das wirklich alles so leicht, oder gab es auch hin und wieder mal vielleicht eine Stelle, wo du gedacht hast: Ohjee. Warum habe ich das entschieden?
Sibylle: Ich weiss nicht, ob ich diese Woerter benutzen darf, oder ob die dann wieder irgendwie zensiert werden. Aber, ja, es hat mich schon, ich sage es jetzt trotzdem, sehr angeschissen manchmal. Also am zweiten Tag fing es schon an. Am ersten Tag ging es irgendwie noch. Ich habe mir ein Commitment gemacht, jeden Tag viereinhalb Seiten mindestens zu schreiben, oder mehr. Und spaetestens am dritten Tag war es so: Nein. Echt jetzt?
Libero: Was hast du dann gemacht?
Sibylle: Ja. Erstmal habe ich nicht angefangen. Und dann habe ich mich wieder mehr auf das Endergebnis konzentriert, und war in diesem Film wieder. Also, ich habe dann auch gemerkt, dass der Prozess wieder anders im Kopf ging. Ich sah mich wieder stundenlang Texte schreiben.
Libero: Was glaubst du: Wie ist dieser Film wieder zustande gekommen? Also, warum warst du wieder in einem alten Film, der nicht so motivierend war, abgerutscht oder weggedriftet.
Sibylle: Ich glaube, weil ich den schon so gut kannte, und weil ich in dem Moment keine Lust hatte, und das natuerlich unterstuetzend war, nicht weiterzumachen.
Libero: So das Gehirn mit einer brillanten: Ich habe keine Lust-Strategie. Ja. Okay.
Sibylle: Ja. Und da hatte ich erst recht keine Lust mehr.
Libero: Und dann hast du das bewusst veraendert.
Sibylle: Mhm. Mhm. Ich habe dann wirklich mich wieder in den Film reingemacht vom Anfang, so, wie beim Podcast auch.
Libero: Das heisst, du hast dich wieder gesehen mit dem Endergebnis, mit der Diplomarbeit, ausgedruckt, sauber, geklebt als Buchform.
Sibylle: Genau. Assoziiert. Und auch, dass ich wirklich zufrieden bin mit dem Inhalt, und ja.
Libero: Woran hast du erkannt, dass du zufrieden bist mit dem Inhalt?
Sibylle: Ja. Wenn ich durchblaettere durch die Arbeit. Oder einfach das Gefuehl, dass ich das professionell, gut gemacht habe, und auch dahinterstehen kann.
Libero: Cool. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich mich richtig erinnere: Kann es sein, dass du am Tag drei mehr Seiten gemacht hast?
Sibylle: Ja. Ich glaube, das stimmt sogar.
Libero: Weil es gab diese eine Stelle, wo Sibylle gesagt hat: Ich habe heute acht Seiten gemacht, oder irgend sowas Aehnliches, und ich war sehr verbluefft.
Sibylle: Ja. Dreieinhalb Seiten mehr habe ich mal gemacht, und einmal drei mehr. Ja. Das stimmt.
Libero: Sehr cool. Sehr geil. So. Und jetzt ist ja: Gestern?
Sibylle: Ja. Da konnte ich sie abholen von der Druckerei.
Libero: Ja. Da hast du es in den Haenden gehalten. Wir haben es zusammen angeguckt. Und wie war das Gefuehl?
Sibylle: Ja. Mega. Also, ich konnte es noch fast nicht richtig glauben. Und ich habe dann gemerkt: Es war nochmal anders, als das Bild in meinem Kopf, wie ich es ueber dem Schreibtisch gehalten habe.
Libero: Du bist an den Schreibtisch noch hingesessen und…
Sibylle: Ja. Damit es gleich ist, wie das Endergebnis, das ich mir damals vorgestellt habe. So ist das irgendwie wieder abgeschlossen.
Libero: Sehr cool. Ja. Klasse. Riesen Kompliment an dich.
Sibylle: Danke.
Libero: Das ist Gehirnkontrolle. Und jetzt, was mich noch Wunder nehmen wuerde, ist: Das Modell von NLP ist ja nur ein Modell. Inwiefern hat dich das unterstuetzt, diese unfassbare Leistung zu bringen?
Sibylle: Ja. Dass ich immer wieder erkannt habe, was fuer Bullshit-Storys mein Gehirn sich ausdenkt, warum ich mich vielleicht jetzt gerade nicht hinsetzen kann, warum mir jetzt gerade bei diesem Abschnitt nichts einfaellt, was ich schreiben koennte, dass ich vielleicht in einem Ordner nachlesen muesste zu einem Fachthema.
Libero: Das heisst, das Gehirn haette manchmal gesagt: Da habe ich jetzt gerade keine Idee, was ich schreiben soll.
Sibylle: Ja. Die ganze Zeit. Also die ganze Zeit nicht, aber oft, sagen wir es so.
Libero: Und da hast du was genau mit deinem Gehirn gemacht?
Sibylle: Ja. Ich habe mich immer wieder zurueckerinnert, dass ich das jetzt mache, und an das Endergebnis erinnert, und dass ich das finde, dass mir etwas einfaellt.
Libero: Ich finde das richtig klasse, ihr Lieben. Das ist einfach nur: Wow. Cool. Sehr cool. Ja. Weil: Der eine oder andere haette sich vielleicht jetzt die letzten Folgen ein bisschen gefragt: Gut. Jetzt haben wir da ein bisschen Hypnosen gemacht, ein bisschen Vorannahmen. Wir haben Bilder veraendert. Wir haben Toene herausgefunden: Von woher spreche ich lieb mit mir, von woher kritisiere ich mich? Und, und, und, und, und. Und sie haetten sich vielleicht gefragt: Wie setze ich diese Dinge jetzt zusammen? Jetzt hat ja nicht gerade jeder eine Diplomarbeit zu schreiben da draussen. Und es geht ja auch nicht um die Diplomarbeit, weil die Fortgeschrittenen unter euch, die schon im Practitioner waren, die wissen: NLP ist letztlich Struktur. Das heisst, dein Gehirn hat eine Struktur zu denken, und es kann nicht, nicht in Strukturen denken, weil das Gehirn ist ja der Teil, der die Dinge, ich male jetzt schwarzweiss, nur im Wesentlichen die Dinge automatisiert. Das heisst, wenn es ganz viele Stellen gaebe in meinem Leben, wo ich der Arbeit, die es zu tun gibt, immer wieder ausweiche, und Ausreden finde, das mehrfach hintereinander trainiere, vom Kindesalter an habe ich noch Vorbilder, die ich kopiert habe, abgeguckt habe, und so weiter und so fort: Dann wuerde ich auch in so einer wichtigen Situation typischerweise eher die Arbeit vermeiden. Und da herzugehen, und diese Strukturen zu erkennen, das macht eine Menge Sinn. Das heisst, wenn so etwas moeglich ist fuer eine Arbeit, die normalerweise fast ein halbes Jahr dauern wuerde, um das hinzukriegen, es in zwei Wochen zu schaffen mit so einer Performance: Das soll dir aufzeigen, dass es auch andere Dinge gibt, die es vielleicht zu tun gibt in deinem Leben, die du schon lange machen wolltest, wo du irgendwie nicht die Motivation dafuer gefunden hast. Sei das irgendwo in einer Beziehung, sei das in einem Hobby, sei es in deinem Job, sei es irgendwo in deiner Selbststaendigkeit: Da zu trainieren, und wach zu werden. Ihr Lieben, Menschen, die erfolgreich sind, sind wach auf diese Bullshit-Storys, die das Gehirn staendig liefert. Also, ich kenne es ueberhaupt nicht. Also, ich bin da die grosse Ausnahme. By the way: Auch richtig erfolgreiche Leute haben diese Bullshit-Storys. Der Unterschied ist: Die haben eine andere Verknuepfung gemacht. So, jetzt ich weiss: Es rennen da draussen einige rum, die dann sagen: Ich muss jetzt hart dranbleiben, und kaempfen, und es durchziehen. Natuerlich, ich glaube, das ist eine Erfolgsstrategie, die sich bei vielen irgendwie gezeigt hat, dass es funktioniert. Der Haken dabei ist ein bisschen: Es macht zu wenig Spass, glaube ich. Also zumindest ist das meine Erfahrung von frueheren Leben. Ich war ja auch mal hektisch betriebsam vor langer, langer Zeit. Es hat einfach kein Spass gemacht. Und dementsprechend war dann auch das Endergebnis nicht so erfuellend. Und von daher ist es schoen, wie du es gerade beschreibst, dass eben dann auch das Ergebnis eine erfuellende Komponente hat, weil auch der Prozess Freude gemacht hat. Nicht immer, sondern an den entscheidenden Stellen da wieder eine neue, ich sage jetzt mal Energie, es ist ja kein Wuwu-Podcast hier und fuer die Eso-Friends, Freaks, die Energie anzupassen in diesen Leichtigkeits-State wieder rein. Das hilft so sehr, dass es leicht geht, dass es Spass macht, und dass auch das Ergebnis, kann man sagen eine erfuellende Komponente hat?
Sibylle: Ja. Ja. Schon. Also ich wollte das immer machen. Es war einfach immer irgendwie dieser Widerstand auch da, es wirklich zu tun.
Libero: Cool. Cool. Also von daher: Was waere so der Tipp? Bullshit-Storys erkennen.
Sibylle: Ja.
Libero: Wach werden auf…
Sibylle: Und schon mit den kleinen Dingen anfangen: Kopierpapier auffuellen, wenn es leer ist. Also ich merke schon: Diese Dinge haben mir extrem viel geholfen, es dann auch einfach zu tun. Bullshit-Storys erkennen, und machen.
Libero: Ja. Wenn die Gluehbirne kaputt ist: Es ueberhaupt mal wahrnehmen. Ich glaube, es gibt einige Menschen, die merken das gar nicht.
Sibylle: Die laufen einfach daran vorbei. Ja.
Libero: Das mal wahrnehmen, hingehen, Gluehbirne austauschen, fertig. Und wenn du noch in den Laden gehen brauchst, um eine Gluehbirne zu organisieren, dann wird das umgehend gemacht. Auch wenn vielleicht der Kopf dann sagen wuerde: Ahh. Nehh. Dann muss ich jetzt noch in den Supermarkt fahren.
Sibylle: Lass uns das doch morgen machen.
Libero: Lass uns das morgen machen. Irgendwann komme ich dann ohnehin daran vorbei. Nein. Genau das sind die kleinen Dinge, wo du deinem Gehirn schon beibringen kannst, in einer neuen Struktur zu denken. Zu sagen: Okay. Nein. Ich mache das jetzt. Ich entscheide mich dafuer, und dann tue ich es. Sehr, sehr cool. Gratuliere.
Sibylle: Danke.
Libero: Ihr Lieben, wenn ihr Sibylle gratulieren moechtet zu dieser wirklich, wie ich finde, bewundernswerten Leistung dann: Insta, Social Media.
Sibylle: Ja. Gerne.
Libero: Lasst einen Kommentar da. Sie freut sich ganz bestimmt.
Sibylle: Ja.
Libero: Yes. Und dann schon bald vom Meer. Noch einmal sind wir hier.
Sibylle: Die naechste Folge waere dann…
Libero: Noch hier.
Sibylle: Nein. Die waere dann schon da.
Libero: Waere die schon da?
Sibylle: Ja.
Libero: Mamamia. Ihr Lieben, ich freue mich.
Sibylle: Ich mich auch.
Libero: Bis bald.
Sibylle: Tschuess.
Libero: Aus Mexiko.
Sibylle: Ja.
Libero: Tschuess.
Sibylle: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.