Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Libero Bazzotti: So machen wir das.
Sibylle Mathys: Hey.
Libero: Notizen wegnehmen und dann steigen wir ein.
Sibylle: Hey.
Libero: Hallo.
Sibylle: Hallo.
Libero: Ohne Notizen.
Sibylle: Ich weiss nicht, was ich sagen will.
Libero: Ja, genau.
Sibylle: Ich habe keine Notizen.
Libero: Hilft die Suggestion. Ich weiss nicht was ich sagen soll.
Sibylle: Ja, das hilft sehr, dass ich es nicht mehr weiss.
Libero: Ja, ich bin bei dir. Ja. Selbsthypnose nennt man das, ja.
Sibylle: Ja, ich weiss nicht, was ich sagen soll und dann weiss ich nicht was ich sagen soll.
Libero: Das ist cool, ja. Du legst es auf den Kopierer, kriegst umgehend Antwort vom Universum.
Sibylle: Genau. Und ich weiss nicht, was ich sagen soll. Sag du.
Libero: Was haben wir fuer ein Thema?
Sibylle: Das Thema ist Unverbindlichkeit.
Libero: Yes. Nein, nicht yes. Hae?
Sibylle: Hae? Genau.
Libero: Yes, ich habe verstanden. Und ‚baeh‘, doofes Thema.
Sibylle: Ja, passt ja in die heutige Zeit. Ueberhaupt, was ich so hoere.
Libero: Keine Limitierungen hier streuen. Lass uns noch ein bisschen Hoffnung.
Sibylle: Wir bleiben ganz konkret.
Libero: Machen wir.
Sibylle: Ich habe da so eine Freundin. Wir schreiben manchmal WhatsApp oder so. Und wie geht’s? Was machst du? Bla, bla. Und dann: ja, treffen wir uns mal wieder? Und dann sagt sie: ja, ich guck mal im Kalender und schicke dir dann ein paar Daten. Okay. Dann vergehen ein paar Tage und dann hoere ich nichts mehr. Und ja, frueher hatte ich ab und zu mal nachgefragt. Und irgendwann ist dann bei mir so: ja, soll ich da wirklich nochmal nachfragen, oder? Ich bin mir dann auch ein bisschen zu schade, um da irgendwie zu stuermen, nachzufragen. Willst du mich denn jetzt sehen? Ich denke mir dann, wenn sie wirklich will, wuerde sie sich ja melden. Ja, was kann ich da machen?
Libero: Fuer oder gegen was genau, oder?
Sibylle: Ja, es ist ja nicht so, dass ich das nicht von anderen Situationen kenne, dass man irgendwie weiss, an einem bestimmten Tag trifft man sich und die Uhrzeit steht noch nicht fest.
Libero: Das magst du gar nicht.
Sibylle: Ja, ich bin ja eigentlich schon spontan.
Libero: Eigentlich. Wir haben es alle gehoert, ihr Lieben, richtig? Ja, du bist eigentlich ganz spontan.
Sibylle: Und manchmal wuesste ich dann doch gerne: soll ich dann um zehn Uhr duschen oder erst um zwei Uhr? Oder was? Gerade mit meinem Zeitmanagement.
Libero: Ja, da startet das ganze Ding.
Sibylle: Und vor allem will ich nicht nachfragen muessen. Das ist eigentlich der Hauptpunkt. Ich will mich nicht aufdraengen. Ich will nicht nachfragen muessen. Und gleichzeitig weiss ich, wenn ich nicht schreibe, weiss ich es dann oft einfach nicht.
Libero: Wie haettest du es gerne?
Sibylle: Ja, dass die Leute sich dann einfach selber melden und das machen, was sie gesagt haben.
Libero: Tust du das
Sibylle: Verbindlich sein.
Libero: Immer?
Sibylle: Ja, fast immer. Immer ist auch wieder so eine Generalisierung.
Libero: Das sind wieder ganz viele Dinge, die da reinfeuern. Die Metaprogramme? Da waere jetzt mal die spannende Frage, was waere deine beste Freundin, Freundin oder wer auch immer das ist, oder Freund, Onkel, Tante, Schwester, wer auch immer das in deinem Fall da draussen ist. Was ist genau das Metaprogramm? Oder was sind die zwei, drei bevorzugten Metaprogramme? Weil zum einen mal sehr optional, dann wuerde ich sagen logisch, kenne ich.
Sibylle: Ja, ich bin ja selber auch eher optional. Darum koennte ich das schon auch.
Libero: Die Frage ist, wie viel mehr aussen waere diese Person? Falls das ein dominierendes Metaprogramm waere. Unbedingt Metaprogramme in diesem Fall auf dem Schirm haben, weil es viel Verstaendnis fuer den anderen macht. Und es macht vor allem auch fuer dich viel Klarheit, wie du mit diesen Menschen umgehen kannst. Das andere ist, und das ist mir fast wichtiger, es gibt zusaetzlich noch zwei Aspekte. Der eine Punkt ist, der entscheidende Faktor ist: was macht das mit deinem Gefuehl?
Sibylle: Ja, ich habe jetzt gerade waehrend dem Gespraech ueberlegt. Fuer mich hat das mit Werten zu tun. Das hat mit einer gewissen Wertschaetzung oder so zu tun.
Libero: Ich bin bei dir. Das sind auch - ich sage jetzt mal - Werte, die mir wichtig sind. Verbindlichkeit, wenn wir das als Wert nehmen. Und gleichzeitig oder trotzdem ist es sehr wichtig: was macht es mit deinem Gefuehl? Es ist ziemlich genau aehnlich, wie wir es vor ein paar Folgen schon mal hatten. Geld annehmen oder Geld ausgeben?
Sibylle: Ist es ein Fülle-Gefühl oder ein Mangel-Gefühl?
Libero: Ja. Egal. Wenn jetzt diese Person dir zusichert, sich zu melden und dann meldet sie sich nicht. Was macht es mit deinem Gefuehl?
Sibylle: Ja, ich denke, vielleicht kopiere ich es ja schon vorher, weil das sind ja meistens Menschen, von denen weiss ich das schon. Und ich schreibe dann schon mit der Vorannahme, dass sie sich eh nicht mehr frueher melden wird, als kurz knapp vorher oder gar nicht mehr.
Libero: Das heisst, das Universum macht dir gerade den Gefallen, deine Bestellung wieder einmal mehr sofort wahrzumachen.
Sibylle: Ja. Das sind ja Menschen, die sind schon immer so…
Libero: Was ist das Endergebnis? Wenn ein Mensch, der das schon in der Vergangenheit ein paar Mal gemacht hatte und jetzt ja wieder sagt: ich melde mich dann. Was ist der Film? Was ist das?
Sibylle: Ja, ich hoere nichts mehr von der Person.
Libero: Woran erkennst du das in deinem Kopf? Was siehst du in deinem Kopf?
Sibylle: Ja, es kommt einfach keine Nachricht mehr.
Libero: Das heisst, das ist das Handy.
Sibylle: Das ist das Handy mit dem WhatsApp.
Libero: Keine Nachricht von der Person.
Sibylle: Ja, und irgendwann hat sie vielleicht wieder einen Status drin oder ich habe was drin. Wir schreiben uns: ach, suesse Katze oder irgend sowas. Und dann schreibt sie dann wieder: ja, wir wollen uns ja dann mal treffen. Ich schreib dir dann sonst Daten.
Libero: Das ist die Planung, die du machst. Richtig?
Sibylle: Das ist die Erfahrung, die ich bisher gemacht habe.
Libero: Ja, schau, dein Gehirn ist eine Ziel-Erreichungs-Maschine. Das, was du dir vorstellst, wird wahr. Herzlichen Glueckwunsch. Dein Gehirn erreicht immer Ziele.
Sibylle: Ja, und die Erfahrung sagt mir ja, das ist so. Wie kann ich denn das jetzt umaendern?
Libero: Plane einen neuen Film.
Sibylle: Dass ich denke, die Person meldet sich jetzt.
Libero: Schau, du planst den Prozess, dass wenn du auf das Handy guckst, da nicht das Endergebnis drauf ist, dass du gerne haettest. Sondern der Prozess, die Zeit von es passiert - in diesem Fall - nichts. Oder es passiert was Falsches, was nicht dazu passt. Sie schreibt irgendeinen Text, Status oder irgend sowas in WhatsApp. Und das bekommst du dann auch. Nur du bekommst nicht das Endergebnis, dass du dir wuenschen wuerdest, weil du mit dem Gehirn das Endergebnis nicht planst. Macht Sinn?
Sibylle: Ja, macht Sinn, ‚und‘…
Libero: Ihr Lieben, normalerweise, wenn das kein Practitioner waere, wuerde sie jetzt mit „aber“ weitermachen.
Sibylle: Das stimmt, „aber“…
Libero: ... ‚und‘…
Sibylle: … ich haette bis gestern ein Thema gehabt, mir das im Kopf vorzustellen. Weil das passt so ein bisschen zum «Ziele baden».
Libero: Weil du es noch nicht erlebt hast?
Sibylle: Genau. Ich kenne ja die Person nur so unverbindlich. Und dann muesste ich mir etwas vorstellen, was in der Vorstellung noch gar nicht da ist.
Libero: Dann zaeum fuer einmal den Gaul mal von hinten auf.
Sibylle: Ja. Und wie mache ich das?
Libero: Plan mal die Qualitaet. Wie wuerdest du dich gerne fuehlen?
Sibylle: Ja, geschaetzt.
Libero: Wertgeschaetzt so?
Sibylle: Ja, wertgeschaetzt.
Libero: Woran erkennst du bei dir, dass du wertgeschaetzt wirst?
Sibylle: Ja, dass sich die Leute aktiv mit mir treffen moechten und mir auch schreiben oder so einen konkreten Vorschlag machen, dass auch ein Treffen daraus entsteht.
Libero: Hast du das mit Menschen schon erlebt?
Sibylle: Ja.
Libero: Gut. In diesen Zielen willst du baden. Da kannst du die Gefuehle abrufen. Das sind vergangene Erfahrungen, wo du das Gefuehl abrufen kannst. Richtig?
Sibylle: Ich fuehle in eine andere Situation rein.
Libero: Du denkst mehr ueber die Menschen nach…
Sibylle: …wo das so klappt.
Libero: … wo das schon so klappt. Und wirst das Gefuehl auf den Kopierer legen, dass es mehr klappt.
Sibylle: Gleichzeitig?
Libero: Die spannende Stelle ist die: das muss nicht zwingend mit dem Menschen sein, wo du es erwarten wuerdest oder die Hoffnung gehabt haettest, dass es ist. Nur es werden andere Menschen dir den Gefallen tun, dieses Gefuehl zu matchen.
Sibylle: Ach so. Es kommt dann nicht unbedingt von der Person.
Libero: Das ist genau das, was ganz viele verpassen. Das ist, wenn wir es wieder auf das Geld uebertragen wollen, weil es ein bisschen einfacher zu greifen ist. Menschen moechten Millionaer sein oder das Gefuehl von finanzieller Freiheit haben und, und, und. Und wuerden es dann an „ich muss Lotto spielen“ verknuepfen. Und verknuepfen alles an dieses Lotto. Es geht nur mit Lotto oder harter Arbeit oder dem oder dem. Anstelle das Wie das Geld kommt, nicht relevant ist, um sich nachher wohlhabend zu fuehlen. In deinem Fall waere wieder das Thema ‚ich moechte gerne wertgeschaetzt werden‘. Im NLP sprechen wir immer von selbst erreichbar. Das heisst, du pfuschst dem Universum bitte nicht rein, welche Menschen es in dein Umfeld spuelen soll, welche dir diese Wertschaetzung spiegeln. Es kann sein, dass ein paar Menschen sich verabschieden. Und es kann sein, dass ein paar neue dazu kommen und muss nicht.
Sibylle: Ja, ansonsten mag ich die Menschen sehr gerne. Ich treffe mich auch gerne mit denen. Es macht nur dann das Abmachen so keinen Spass.
Libero: Plan das Endergebnis. Und, das war der dritte Teil, wo du einfach mal in deinem Leben gucken kannst, wo genau wertschaetzt du andere Menschen nicht? Und das moegen viele nicht. Ich mochte ihn nicht. Es gab diese Geschichte, da war irgendwie die Mutter eines Teilnehmers oder Teilnehmerin, ich weiss nicht mehr genau. Und der Partner oder die Partnerin erzählte, immer wenn die Schwiegermutter zu Besuch kam, knallte die irgendwie die Schuhe wild in der Gegend rum. Und das mochte sie nicht. Und irgendwie war das so ein bisschen Konfliktthema. Und die Frage war: wie kann ich die Schwiegermutter jetzt dazu bringen, dass die die Schuhe ordentlich hinstellt? Bis sie dann in einem anderen Kontext irgendwie feststellten, dass sie beim Essen - wenn sie bei der Schwiegermutter eingeladen wurde - immer das Besteck und Geschirr auf dem Tisch stehen liess und einfach nicht wegraeumte. Es ging also irgendwie grob um das Thema wegraeumen oder anstaendig hinstellen. Und sobald sie bei der Schwiegermutter angefangen hatte, die Teller, Gabel und all das Zeug wegzuraeumen, hat die Schwiegermutter beim naechsten Besuch angefangen, die Schuhe sauber hinzustellen. Das sind teilweise extrem faszinierende Zusammenhaenge.
Sibylle: Und das ist bei beiden unbewusst dann wahrscheinlich.
Libero: Meine These ja.
Sibylle: Vermutlich. Nicht mit Absicht, die macht immer das Besteck so, also schmeisse ich jetzt die Schuhe hin.
Libero: Ich kann es bewusst beeinflussen. Und die meisten Menschen haben dieses, ich nenne das Ping-Pong-Spiel. Das sind - man koennte sagen - unbewusste Retourkutschen. Das ist nicht boese gemeint, das ist einfach irgendein Verhalten. Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht. Offensichtlich war irgendwie - wenn die Schwiegertochter da das Zeugs nicht weggeraeumt hatte - eine unbewusste Retourkutsche, dann stelle ich meine Schuhe unanstaendig dahin. So, in solchen kleinen Mustern. Deshalb ist der Master so faszinierend, diese Strukturen zu erkennen und zu erkennen: wann ist was passiert? Und wo kommt immer wieder an derselben Stelle eine Retourkutsche oder einfach - lass es uns vorsichtig - Reaktion nennen. Das ist schon sehr faszinierend, ja.
Sibylle: So Zusammenhaenge, die man vorher gar nicht erkannt hat. Ja. Cool.
Libero: Ja.
Sibylle: Ich werde mal darauf achten, wo ich andere nicht wertschaetze.
Libero: Ich glaube - ihr Lieben da draussen - der wichtigste Punkt: bringe deinem Gehirn bei, im Endergebnis zu baden. Da startet alles. Plane das Endergebnis. Wie ist es, wenn es fertig ist? Woran erkennst du, dass du das Ziel erreicht hast? Beschreibe genau, was du in deinem Kopf siehst, hoerst, fuehlst, riechst, schmeckst. Und du wirst erstaunt sein, was da alles moeglich ist.
Sibylle: Ja. Cool. Haben wir noch eine Wochenaufgabe?
Libero: Keine Ahnung. Haben wir? Wir hatten schon lange keine mehr, oder? Haben wir?
Sibylle: Ich weiss es nicht mehr.
Libero: Wir haben eher angefangen das Thema fuer naechste Woche zu erwaehnen.
Sibylle: Das Thema waere Dominanzgesten.
Libero: Oh la la, Dominanzgesten, ja.
Sibylle: Ja, ja.
Libero: Und wir machen mit der Schwiegermutter und -tochter weiter.
Sibylle: Weiter. Ja, es wird auf jeden Fall spannend.
Libero: Gut. Ja, Dominanzgesten. Lass uns das naechste Woche tun. Ja, die Aufgabe fuer diese Woche? Geh mal hin, wo planst du Prozess? Und wo planst du Endergebnis? Schreib mal auf und schreib uns
Sibylle: Ja, schreibt uns.
Libero: weiterhin.
Sibylle: Ja.
Libero: Gut.
Sibylle: Eine gute Woche.
Libero: Check. Für diese Woche.
Sibylle: Ja.
Libero: Tschuess.
Sibylle: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.