NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

Transkript

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Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Schoen, dich zu sehen, geht es dir gut?

Sibylle Mathys: Hallo, guten Morgen. Ja, mir geht es gut. Wie geht es dir?

Libero: Laeuft es gut? Ja, es laeuft. Es gibt viel zu tun.

Sibylle: Bei der Arbeit?

Libero: Ja.

Sibylle: Familie, alle gesund?

Libero: Alle gesund.

Sibylle: Schoen.

Libero: Wir koennten wieder einmal etwas zusammen machen.

Sibylle: Ja, koennen wir einmal machen.

Libero: Ja, irgendwann einmal, wenn es wieder einmal passt, koennen wir etwas machen.

Sibylle: Ja, das machen wir.

Libero: Ja, gut. Also, ja.

Sibylle: Ja also, habe einen schoenen Tag.

Libero: Liebe Gruesse. Es ist witzig.

Sibylle: Ich hasse Smalltalk. Ich hasse Smalltalk so sehr, also so dieser oberflaechliche, wie wir ihn gerade gehabt haben.

Libero: Zu BNI-Zeiten, als ich die Gebietsdirektion in Zuerich mit Simon zusammen noch gemacht habe - beste Gruesse an Simon an der Stelle, falls du zuhoerst, ich frage nach, wir gucken, ob Simon uns schreibt - da gab es Zeiten, wenn jemand gefragt hat, wie es mir geht, dann habe ich gesagt, der Hund ist gestorben.

Sibylle: Du hast das auch gemacht?

Libero: Es ist wirklich faszinierend, ich haette das nie gedacht, dass Menschen das ueberhoeren. Sie merken es gar nicht. Sie sind im Kopf wieder bei einem anderen Thema.

Sibylle: Sie erwarten, dass man sagt, ja gut und dir? Sie erwarten zumindest nicht etwas Schlechtes. Ich habe das frueher bei einer Arbeitsstelle mit einer Freundin gehabt, mit Sandra - ich weiss nicht, ob Sandra uns hoert - wir haben uns gegenseitig gewarnt, gehe jetzt nicht einen Kaffee holen, weil der und der ist gerade da. Da musst du dann wieder Smalltalk fuehren. Wir beide haben gerne tiefgruendige Gespraeche und nicht oberflaechliche Gespraeche, etwas, was nicht einmal jemanden interessiert. Wir konnten es oft nicht vermeiden. Ich habe ausprobiert, das zu sagen. Einer hat mich gefragt, und wie war dein Wochenende? Ich habe gesagt, nicht gut. Ich war sehr traurig. Er hat tatsaechlich zugehoert, weil das andere kenne ich auch, dass die Leute dann einfach sagen, ah, okay.

Libero: Ja, das gibt es, dass sie manchmal in die Dramen einsteigen.

Sibylle: Er hat aber nicht gewusst, was er sagen sollte. Er war aus dem Konzept. Es war ihm unangenehm. Er hat den Kaffee schnell fertig gemacht, stand davor, guckte zu und hat gemeint, er haette noch ein Meeting.

Libero: Und er war weg.

Sibylle: Ja, genau so war es. Ich habe gedacht, warum fragt man andere Menschen, wie geht es dir, wenn man nicht hoeren will, wie es dem Menschen wirklich geht. Das ist so.

Libero: Ja, das ist ein faszinierendes Thema. Wo ist die Frage dazu?

Sibylle: Man erwartet, dass man sagt, gut und bei dir?

Libero: Wer ist man genau?

Sibylle: Die Gesellschaft, die Mischwelt ist es, so wie ich es gelernt habe, ich kenne das so. Ich mache es mit meinem Umfeld nicht so. Wenn ich jemanden frage, dann moechte ich wirklich wissen, wie es der Person geht, und nicht hoeren, ja gut, ausser es ist wirklich so. Ich will gerne noch ein, zwei Saetze dazu, als Detailsortierer sowieso. Die Frage waere also, wie kann ich Smalltalk fuehren, selber gute Gefuehle dabei haben und gleichzeitig auch dem anderen Menschen gute Gefuehle machen aus NLP-Sicht?

Libero: Gute Frage! welcome@brain-vitamins.ch sendet uns die Antworten ein.

Sibylle: Ahh so machen wir das jetzt, cool.

Libero: Ich sage es so, Politiker sind nicht meines oder schon viele Jahre nicht mehr. Es gab in der Schweiz den Bundesrat Adolf Ogi. Ich habe in einem Interview gehoert, er hat eine Formel gehabt fuer Menschen, die vier M, nicht M&M, sondern die vier M.

Sibylle: Zwei M&M sind auch vier M.

Libero: Man muss Menschen moegen. Natuerlich der Modaloperator "muss" ist jetzt fuer viele nicht der geeignetste und trotzdem mag ich diese Formel, weil ich glaube, dass es genau darum geht. Viele Menschen haben sich abtrainiert, andere Menschen zu moegen. Trotzdem ist es - glaube ich zumindest bei uns - du triffst in der Stadt etwas anderes an als auf dem Land. Wenn ich hier morgens spazieren gehe, dann ist es manchmal, dass die lieben Leute mit den Hunden, die mir begegnen - keine Ahnung, warum mir immer Spaziergaenger mit Hunden begegnen - oft sehr freundlich gruessen. In der Stadt Zuerich, forget it, selten, sehr selten.

Sibylle: Ich habe schon einmal etwas erlebt. Wir koennen gerne in der naechsten Folge darauf eingehen. Das habe ich in der Ausbildung geuebt, ausprobiert, wie man das anders machen kann.

Libero: Ich glaube, das ist ein bisschen eine Hoeflichkeitsform von "man macht das". Etwas, das ein bisschen verloren gegangen ist bei einigen Menschen, ich will das nicht gross generalisieren, ist das Grundinteresse am anderen Menschen. Ich glaube, da startet es. Wir duerfen anfangen, andere Menschen wieder zu moegen, auch wenn sie uns vielleicht fremd sind, auch wenn wir sie laenger nicht getroffen haben oder wenn wir vielleicht - und das koennte beim einen oder anderen auch sein, von frueher her - etwas Schlechtes mit diesen Personen verknuepft haetten. Von daher, und das ist das, was wir im Practitioner typischerweise starten, wir arbeiten an den Basics. Wie kann ich anderen Menschen gute Gefuehle machen, bevor ich ueberhaupt in Themen einsteige, bevor ich ihn um Hilfe bitte, bevor ich ihn noch einmal darum bitte, wie er heisst? Wie kann ich Sprache nutzen, um dem anderen gute Gefuehle zu machen? Ich glaube, da startet es. Ich weiss, im Moment ist das grosse Thema bei vielen da draussen, bei vielen Coaches und Trainern, ich muss bei mir bleiben. Das glaube ich nicht. Ich glaube, das ist Bullshit. Ich brauche nicht bei mir zu bleiben, sondern ich brauche im Aussen hundertprozentige Aufmerksamkeit.

Sibylle: Du meinst beobachten, was beim anderen passiert?

Libero: Hinhoeren, was sagt dieser genau? Fuehlen, hinschauen, was passiert gerade beim anderen, um ueberhaupt wahrzunehmen, wie es dem geht.

Sibylle: Dann wuerde man merken, wenn jemand sagt, gut, und er es gar nicht so meint, dass vielleicht nicht alles gut ist.

Libero: Das stimmt. Das ist die Faehigkeit, die jeder Coach koennen muss und der Modaloperator ist an dieser Stelle gerechtfertigt. Wenn du als Coach dem Kunden oder deinem Coachee glaubst, was er dir erzaehlt, dann kommt er nicht weiter.

Sibylle: Er kann das Coaching haben, aber es gibt kein Ergebnis.

Libero: Das sind typischerweise diese Coaches, die den Aussagen folgen, was der Kunde sagt. Der Kunde sagt, ich moechte das und das machen. Als guter Coach machst du nicht, was dein Kunde dir sagt. Als guter Coach gibst du den Takt vor. Letztlich geht es darum, dass die Menschen sich veraendern. In diesem Thema von Smalltalk - um wieder zurueckzukommen - geht es, glaube ich, um richtige Veraenderung. Es ist ein Transformationsprozess, dass ich wieder anfange, mich wirklich fuer Menschen zu interessieren und in so einer Situation hinzuhoeren, hinzusehen, hinzufuehlen im Rahmen der Moeglichkeiten. Die meisten Menschen fuehlen nichts, wenn sie einem Menschen begegnen. Das ist die Stelle. Sie duerfen wieder lernen, andere Menschen zu fuehlen.

Sibylle: Denkst du, es hilft auch, wenn man den Menschen wieder mehr auf Augenhoehe begegnet?

Libero: Ja absolut.

Sibylle: Bei mir kommt mit dem Smalltalk immer ein bisschen das Gefuehl von "Ich muss jetzt moeglichst einen guten Eindruck machen".

Libero: Du moechtest gefallen wollen.

Sibylle: Richtig, ich will gefallen wollen und da ist auch gleichzeitig die Minderwertigkeit, wie zum Beispiel ‚Er hat eine tolle Ehe‘ oder ‚Er hat ein tolles Haus‘ oder ‚Er war bestimmt wieder teuer im Urlaub, ist er jedes Mal, wenn er das erzaehlt‘ und man fuehlt sich gleichzeitig minderwertig.

Libero: Das ist das Thema mit dem Fuehlen. Das ist das Thema, diese Energien, sage ich, da brauchst du nicht ‚Wuhuu‘ sein. Das hat jeder schon erlebt. Das beste Beispiel ist, wenn du ein neugeborenes Kind in deinen Armen hast. Ich bin nicht Vater, aber ich habe das schon einige Male erleben duerfen. Das ist pure Reinheit. Das fuehlst du. Jeder Mensch fuehlt das, weil es so rein ist, weil es so viel Energie hat. Das Thema ist, glaube ich, dass die Menschen abgelenkt sind. Ich bin schon wieder beim Wort vergiftet. Ich weiss nicht, warum mir das Wort im Moment dauernd ueber den Weg laeuft. Ich meine das nicht boese, sondern die Gefuehle sind getruebt. Sie sind eingedaemmt. Sie sind eingestampft, durch Angst kleingemacht. Die Leute nehmen nicht mehr wahr, strahlen auch nicht mehr so viel aus, wo man fuehlen koennte. Umso wichtiger ist es, dass ich andere Menschen fuehlen kann. Es ist fuer viele ein bisschen ‚Wuhuu‘, wenn wir von Gefuehlen reden und die sagen dann auch, ist das wieder so ein Seminar, auf Schweizerdeutsch, ‚Gspuersch mi, fuehlsch mi Seminar‘?!. Letztlich glaube ich, ja, das ist die Wahrheit. Es geht wieder um solche Dinge.

Sibylle: Viele haben mehr schlechte Gefuehle als gute.

Libero: Ich weiss gar nicht, wie du darauf kommst. Ich beobachte, also ja..

Sibylle: Wenn man weniger fuehlt, hilft das, weil dann fuehle ich weniger von den schlechten Gefuehlen, nur gleichzeitig bewege ich mich auf einer Skala von gut zu schlecht oder schlecht zu gut auch immer in dieser Mitte. Das ist die Komfortzone.

Libero: Das ist logisch, das ist das Dissoziiert-Sein.

Sibylle: Wenn man sagt, eigentlich geht es mir nicht schlecht.

Libero: Das ist bei den meisten schon ein Highlight, wenn sie das so sagen.

Sibylle: Ich kann nicht klagen, es geht mir nicht schlecht.

Libero: Ich kann nicht klagen, ich darf mich nicht beschweren. Bei diesem Wetter darf ich mich nicht beklagen.

Sibylle: Das ist eine Floskel.

Libero: Es ist eine Gehirnleistung. Es geht wieder nur um das Gehirn, weil das Gehirn ist das, was die Gefuehle steuert. Das ist keine Frage. Es geht darum, wenn ich staendig in Angst lebe, wenn ich staendig in Horrorbildern lebe, wenn ich staendig in Situationen lebe, wo ich nicht sein wollen wuerde. Und notfalls noch Zeitungen lese und Nachrichten schaue und diese Dinge noch mehr verstaerke, dann lernt mein Gehirn, sich zu dissoziieren. So nennen wir das im NLP. Das heisst, es springt aus dem Film heraus, um die Gefuehle nicht mehr so stark fuehlen zu muessen. Wenn das Gehirn das staendig trainiert, dann gibt es auf der anderen Seite auch nicht so viel Motivation, sich zu assoziieren, um gute Gefuehle zu haben. Was wir im Practitioner immer wieder feststellen, ist, assoziiert sein - die Repraesentation in meinem Kopf der Filme, im Film zu sein, in meinem Koerper zu sein in der Vorstellung - macht intensivere Gefuehle. Wenn das Gehirn trainiert ist auf sich zu dissoziieren, dann ist das auch der Grund, warum viele Menschen mit einem simplen Lacher schon das Gefuehl haben, sie haetten einen lustigen Tag gehabt. Weil das Gehirn es nicht mehr kann oder es verlernt hat und es wieder lernen darf.

Sibylle: Ja, es geht in den mittleren Bereich. Es kommt mir Antidepressiva in den Sinn. Menschen, die Antidepressiva nehmen, weil sie schlechte Gefuehle haben, fuehlen nicht mehr so stark die schlechten Gefuehle. Sie fuehlen oft nicht mehr so stark die guten Gefuehle und sind dann den ganzen Tag in einem negativen Vakuum.

Libero: Antidepressiva machen die Bilder im Kopf langsam. Langsame Bilder im Kopf bedeuten, dass man weniger intensiv fuehlt. Das heisst, die Angst verschwindet. Wir machen das immer beim Elizitieren oder beim Submodalitaeten-Arbeiten. Wir machen die Bilder selber. Wir koennen das. Wir wissen, wie das Gehirn funktioniert. Wir koennen die Bilder selber langsamer machen. Das ist das, was Antidepressiva tut. Das macht weniger intensive Gefuehle. Das heisst, die Angst wird schwaecher. Das ist toll. Antidepressiva funktioniert. Der Haken auf der anderen Seite ist, wie du gesagt hast, auch Motivationsbilder werden langsamer und Menschen haben teilweise kaum mehr Motivation, um ueberhaupt irgendetwas zu tun. Deshalb haben sie dann einfach bisschen so ein Blaa-Leben. Das ist auch nicht witzig.

Sibylle: Das macht auch keine Freude.

Libero: Deshalb mag ich dieses Modell NLP, weil wir diese Dinge selber steuern koennen.

Sibylle: Ja, das ist sehr spannend, wie man das Gehirn dahin trainieren kann.

Libero: Ich kann selber entscheiden, wann ich die Bilder langsamer machen will und wann ich die Bilder schneller machen will. Wann brauche ich mehr Motivation? Wann moechte ich eine Angst verringern oder abschwaechen?

Sibylle: Auch eine Begeisterung kann man wieder aufkommen lassen. Das fehlt auch bei vielen. Gut.

Libero: Toll, das ist klasse und eine tolle Frage. Wissen wir schon, was wir naechste Woche machen?

Sibylle: Ja. Was ich vorhin schon erwaehnt habe, mit dem in Zürich durch die Stadt gehen, beobachten und so was.

Libero: Du gehst einen Kaffee trinken, das kostet zwanzig Franken.

Sibylle: Ja, Stadt und Land koennte man auch sagen.

Libero: Gut, dann wuensche ich euch eine tolle Woche, ihr Lieben. Bis bald, tschuess.

Sibylle: Bis dann, tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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