Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Sibylle Mathys: Die 15. Folge.

Libero Bazzotti: Nein. Also doch.

Sibylle: Fuer mich.

Libero: Fuer dich die 15. Folge. Stimmt das ueberhaupt?

Sibylle: Ich glaube schon.

Libero: 15. Folge. Yes, 15. Folge von Sibylle. Schon 15 Mal gemeistert.

Sibylle: Ja. Und immer bin ich wieder nervoes, wenn es los geht.

Libero: Echt?

Sibylle: Beim Aufnehmen, ja.

Libero: Weil?

Sibylle: Ich weiss nicht. Das ist das Gefuehl von: ‚Oh, jetzt faengt es wieder an. Und was sage ich denn jetzt. Und spreche ich laut genug. Und hoert ihr mich.’

Libero: Ihr Lieben, spricht Sibylle laut genug?

Sibylle: Lache ich nicht zu viel?

Libero: Lache ich nicht zu viel. Ja, der ist ganz schraeg. Ich wuerde behaupten, du lachst zu wenig.

Sibylle: Zu wenig?

Libero: Ja. Du kannst niemals zu viel lachen.

Sibylle: Obwohl das in der Mischwelt draussen, wie wir sagen..

Libero: Ja, keine Frage an der Stelle, keine Frage..

Sibylle: Da hatten wir ja auch schon das Beispiel mit dem Baenkchen. Da sitzt jemand auf dem Baenkchen am See und weint. Und das ist so: ‚Oh okay, dem geht es schlecht. Das ist offensichtlich normal, das kann passieren.‘. Und wenn es dann die gleiche Situation gibt, es sitzt jemand auf dem Baenkchen und lacht sich kaputt, da muss irgendetwas ganz schief gelaufen sein.

Libero: Dann kommt der gelbe Wagen, haetten wir frueher gesagt.

Sibylle: Mit der Zwangsjacke.

Libero: Mit der Zwangsjacke.

Sibylle: Der holt einen ab.

Libero: Da kann etwas nicht stimmen, der lacht. Der ist lustig. Ja. Ich glaube, die meisten Menschen verstehen nicht, was Lachen ausmacht.

Sibylle: Es wird uns irgendwie abtrainiert. So habe ich es fuer mich empfunden.

Libero: Ja, in der Schule - hey hallo - das war so, der Lehrer… und es hat uns Gegenbeispielsortierern total geholfen, wenn der Lehrer gesagt hat: ‚Psssscht jetzt ist Ruhe!‘.

Sibylle: Das kenne sogar ich als Nicht-Gegenbeispielsortierer.

Libero: Das war dann total witzig. Ja, das wurde uns abtrainiert. Und was viele verpassen - das ist der Grund, warum die Menschen bei uns im Seminar sich so sehr veraendern - weil Sie unbewusst viel besser lernen, wenn das Gehirn entspannt ist. Das ist die simple Logik. Deshalb macht es wahnsinnig viel Sinn, dass ein Lehrer den Unterricht moeglichst witzig gestalten wuerde. Das tun sie nicht, keine Frage. Es gibt bestimmt ein oder zwei Lehrer. Wir hatten ein paar Lehrer im Seminar, die echt witzig sind. Es gibt Hoffnung.

Sibylle: Es gibt Hoffnung. Ja. Ich denke, gerade auch bei den Arbeitsplaetzen. Sobald in einem Team Humor ist oder die Leute es zusammen lustig haben, wird viel produktiver gearbeitet und man hilft einander mehr.

Libero: Mit jedem Lachen stirbt ein Problem, ihr Lieben.

Sibylle: Da waeren wir schon bei der Wochenaufgabe. Lacht.

Libero: Es ist faszinierend. Ich bin immer wieder begeistert. Da kommen teilweise Menschen zu mir - im ersten Teil Practitioner meistens - und da ist, wie du es schon ein paar Mal erlebt hast, der Einstieg da meistens ein bisschen holprig. Weil ja, halt Mischwelt, im Sinne von, die sind halt fast noch ein bisschen vergiftet. Die kommen in das Gute-Gefuehle-Seminar und da gibt es Menschen, die am ersten und zweiten Tag vielleicht zwei oder drei Mal am Tag hahahaha machen. Dann kommen Sie abends zu mir und sagen - und das finde ich super traurig - das waere einer der witzigsten Tage gewesen, die Sie je erlebt haetten. Und ich denke mir wow.

Sibylle: Du hast ja gar nicht richtig gelacht.

Libero: Das war aber ein Leben. Das muss geknallt haben. Es wurde uns abtrainiert. Das glaube ich schon. Wir duerfen es auch wieder lernen.

Sibylle: Ich kenne das auch von mir selber. Wenn es andere lustig haben und ich frueher nicht wusste, worum es geht, haette ich mich auch eher schlecht gefuehlt und gedacht was lachen die jetzt so, das ist doch gar nicht lustig. Koennen die sich nicht benehmen. Oder wie Sie bei uns am Seminar gesagt haben: ‚Wir haben hier ein Leidmahl, hoert auf zu lachen!’, weil wir es in der Mittagspause so lustig zusammen hatten.

Libero: Ich mag diese Frage nicht, dass Leute das immer gleich mit Alkohol verknuepfen. Das ist so eine bescheuerte Vorannahme, dass man nur witzig sein kann, wenn man sich irgendwelche Drogen in das Gehirn pumpen muss. Ich finde es keine gute Entwicklung. Selbstverstaendlich ist das Gehirn faehig, jede Emotion per reine Gedankenkraft zu erleben. Die Kritik, die es in solchen Situationen manchmal von der Aussenwelt gaebe, waere, das ist ja alles nur kuenstlich. Ich bin bei dir. Es kann am Anfang kuenstlich wirken. Oder es kann sein, dass man mal nur so tut, als waere es lustig. Aber das Gehirn faengt mehr und mehr an zu lernen, dass es ploetzlich lustig wird und ploetzlich lustig ist und neue neuronale Vernetzungen passieren. Daher werden die Menschen witziger und witziger in unseren Seminaren. Die lachen an Stellen, wo es wahrlich nichts zu lachen gibt. Halt auch wenn jemand sagt, da ist ein Leidmahl. Mir geht es nicht darum, dass man nicht auch mal bedacht so einer Situation begegnen kann. Aber was das Gehirn tut, wenn es an Stellen lacht, wo gerade Stress oder Angst angesagt waere - ‚Leidmahl‘ macht vielen Menschen da draussen Angst. Der Tod macht einer Menge Menschen da draussen Angst. Wenn ich da an der richtigen Stelle lerne zu lachen, bekomme ich einen neuen Bezug zu dieser Angst. Wir nennen es eine neue A-B-Verknuepfung. Es ist quasi ein kollabierender Anker, den wir an der richtigen Stelle einsetzen, bevor die Angst eintritt. Und das ist der Grund, warum Menschen ploetzlich besser mit diesen Aengsten umgehen koennen. Ohne das zu verherrlichen. Das haengt auch ein bisschen von deinem Lebensmodell ab, ob der Tod was Schlimmes ist oder nicht. De facto ist es so, dass es wahnsinnig viel Sinn macht zu lernen, an Stellen zu lachen, wo man normalerweise nicht lachen wuerde. Das ist natuerlich fuer die, die Angst haben, befremdlich. Und das stoert die. Die wuerden dann nicht sagen, dass sie Angst haben. Die haetten ganz wichtige andere Ausreden und wuerden sagen wir moechten hier in Ruhe zu Abend essen.

Sibylle: Man soll sich benehmen. Das, was wir als Kinder gelernt haben.

Libero: In der Schule.

Sibylle: Seid still.

Libero: Contenance bewahren.

Sibylle: Und dabei tut Lachen doch einfach der Seele gut.

Libero: Ja das ist das, was die Teilnehmer immer wieder berichten. Sie kommen zu mir und sagen: ‚Weisst du Libero, ich habe ganz ganz viel gelernt - richtig viel - und habe viele tolle Dinge veraendert.’. Menschen haben mit Rauchen aufgehoert, haben Hoehenangst ueberwunden, haben Existenzaengste ueberwunden, haben ihre Eifersucht ueberwunden, haben angefangen wieder liebevoll mit dem Partner umzugehen, haben angefangen Geld zu manifestieren. All diese richtig tollen Dinge. Und sie sagen mir dann: ‚Das Tollste war, dass ich einfach meiner Seele wieder freien Lauf lassen konnte.‘. Ich finde das klasse. Viele Seminarteilnehmer berichten, dass das die lustigste Zeit war bisher in ihrem Leben.

Sibylle: Das stimmt. Mich erinnert es immer wieder an das Kind sein. Als Kind war es normal. Irgendetwas ist lustig und dann lache ich. Selbst wenn etwas nicht so lustig ist, ist man froehlich, man lacht. Wenn etwas auch mal nicht so toll ist, geht es zwei oder drei Minuten und dann kann man sich wieder ueber etwas freuen und muss sich nicht tagelang oder stundenlang sich in den negativen Gefuehlen…

Libero: Und es ist die Wahrheit, weil ich kann das nachvollziehen. Vor vielen vielen Jahr - ich erinnere mich fast nicht mehr daran - war es definitiv nicht witzig in meinem Leben. Da hatte ich Dinge manifestiert, die wuerde man nicht haben wollen. Da gab es Stellen, wo es mir nicht um das Lachen war. Ich fuehlte mich nicht dazu, zu lachen und stellte dann erst mit der Persoenlichkeitsentwicklung fest - ich wuerde sagen das war vor 12, 13 oder 14 Jahren - da habe ich angefangen mehr und mehr zu verstehen, dass ich gerade nicht mehr lachen kann. Ich habe es scheinbar verlernt. Das heisst nicht, dass es nicht mehr da ist. Ich glaube, es ist immer noch da. Ich darf es wieder ueben. Es gibt diesen Seminarteilnehmer - das war die lustigste Situation in meinem Leben - es fing mit einem Hahaha an. Wenn ich Menschen einen Tipp geben wollen wuerde - also fuer dich da draussen, falls du ein witziges Leben haben wollen wuerdest und im Moment ist es gerade nicht so witzig… die einen moegen es nicht, vor allem anfaenglich… - stelle dich vor den Spiegel. Zieh die Mundwinkel nach oben. Das ist in die Richtung der Ohren typischerweise. Und dann fange mit den drei Silben an. Die magischen Silben. Ha-Ha-Ha. Und jetzt kommt die wichtige Stelle. Das ist der Punkt der Schule, der stimmt. Wiederholen. Du darfst die Dinge wiederholen, bis du sie kannst. Und ich schwoere dir, nach fuenf Minuten, wenn du das machst, findest du dich selber gerade so albern, dass du wirklich lachen musst. Da gab es einen Teilnehmer, Stefan. Es fing an mit diesem Ha Ha Ha. Und es endete am Abschluss-Abend damit, dass er das Dessert nicht mehr zu sich nehmen konnte. Es ging einfach nicht mehr.

Sibylle: Er musste so viel lachen. Er konnte noch nicht mal erst das Dessert bestellen.

Libero: Fuer die, die in Instagram die Story verfolgt hatten, einfach super witzig. Das Heilende - und ich glaube, das ist so ein bisschen der Punkt - er steckte damit ganz viele andere Menschen an. Diese Energie des herzhaften Lachens uebertraegt sich.

Sibylle: Ja nur schon die Geraeusche, die er gemacht hat. Manchmal wenn ich in der Naehe gesessen habe, in der Trance und dann habe ich so ein bisschen das Atmen gehoert, so wenn er sich konzentriert hat, dass er nicht lachen musste. Und dann musste ich schon so laut lachen, weil ich wusste, jetzt kommt es dann gleich.

Libero: Fuer mich war es super befreiend. Auch fuer mich als Trainer. Es sind diese Erfolgsstorys, die einfach klasse sind. Ich brauche mir mittlerweile nur im Kopf - und das ist mitten im Modell von NLP - mir vorzustellen, wie Stefan lacht. Und dann muss ich..

Sibylle: Ohhh es tut so weh…

Libero: …da muss ich schon schmunzeln. Ich weiss, dass es da draussen ganz ganz viele gibt, die das total befremdlich finden. Die kommen teilweise anfangs auch in das Seminar und sind schon sehr kritisch. Weil sie mitbekommen haben, da wird gelacht. Das ist gar nicht witzig. Ich kann dir eins versprechen: Gefuehle sind ein Verhalten. Du kannst das auf Knopfdruck erreichen. Und das ist genau die Stelle, worum es geht. Raus aus dieser Opferhaltung von „Ich kann das nicht“ - „Es ist jetzt nicht die Zeit“, und so weiter. Rein in die Eigenverantwortung, dass ich die Gefuehle abrufen kann, die ich mir gerade wuensche. Und Menschen, die wieder kennenlernen, einfach richtig herzhaft zu lachen, die merken, wie gut sich das anfuehlt. Der ganze Koerper, jede einzelne Zelle wird geflutet mit dieser super coolen Chemie, Botenstoffe, Peptin. All diese Dinge, die da im Gehirn abgehen und ueber die Zirbeldruese ausgeschuettet werden. Genau das ist die Stelle, wo der Koerper und der Geist danach sagen, ich will mehr davon. Ich merke gerade, was fuer einen Quatsch ich mein ganzes Leben lang gefuehlt habe. Ich will mehr davon. Und das ist cool. So funktioniert lernen. Ich nenne das Vakuum. Das habe ich von meinem Trainer uebernommen. Es gibt diesen Teilnehmer, der mehr will. Da wird ein Vakuum geformt, das gefuellt werden will. Ich mag das. Das ist Entwicklung.

Sibylle: Das macht auch Lebensfreude.

Libero: Absolut. Da gibt es natuerlich ganz tolle Buecher dazu. Die kann ich sehr empfehlen. Wo rein mit dieser guten Chemie des Lachens, Spontanheilungen passieren. Ich weiss nicht, ob das stimmt ihr Lieben, behafte mich nicht da drauf. Und ich weiss, dass man nicht sagen darf, dass man einfach so heilt. Es ist schon faszinierend, wenn ich solche Geschichten hoere, dass Menschen in Lachseminaren und solchen Dingen ploetzlich Spontanheilungen haben von den unmoeglichsten Krankheiten. Ich weiss nicht, ob es stimmt. Nur falls ich mal so etwas manifestiert haette, wie eine Krankheit, ich glaube, ich wuerde heute mindestens diesen Weg mal gehen. Wenn es parallel ist zum medizinischen Weg oder so, nur ich wuerde ihn gehen. Ich glaube sehr daran. Ja, eine klasse Folge. Wir wollten eigentlich etwas anderes machen. Wie witzig. Der Gegenbeispielsortierer hat natuerlich mal wieder die Folge gefuehrt. Naechste Woche kommt welches Thema?

Sibylle: Geld.

Libero: Geld. Passend zum Lachen. Sehr cool. Also naechste Woche wieder dabei sein, da geht es um das Geld. Sehr geil. Tschuess ihr Lieben.

Sibylle: Bis dann, tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.