Intro: NLP-brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins GmbH.
Libero Bazzotti: Hallo.
Sabrina Hediger: Folge fuenf vom brain-power-Podcast.
Libero: Wie geht es dir?
Sabrina: Gut. Ich sehe nur noch die Mini-Maus.
Libero: Wow. Und? Erfahrungen?
Sabrina: Ja ist ganz wichtig, wenn ich da die Mini-Maus reinhuepfen, springen, laufen sehe.
Libero: Sehr toll. Ja. Was ist das Thema heute?
Sabrina: Wir sprechen ueber die Wahrnehmungskanaele, die du mal angesprochen hast. Also letzte Woche hatten wir es von den Bildern und da gibt es ja offenbar noch andere Wahrnehmungskanaele.
Libero: Genau. Wir sprechen ... und vielleicht hast du das irgendwo schon mal im einen oder anderem Buch gelesen. Wir sprechen haeufig im Modell von NLP vom VAKOG. Das V steht fuer visuell. Also alles, was wir sehen. Wenn du jetzt so ein bisschen um dich schaust, was du gerade im Moment siehst, das ist deine aeussere Welt. Du siehst ein tolles Auto da draussen.
Sabrina: Na ja, ich sehe ein Auto ja.
Libero: Das ist das vom Nachbarn. Wir nennen es Auto, es hat vier Raeder, komm.
Sabrina: Ja okay, ja.
Libero: So wenn sich jetzt der Nachbar ins Auto setzt und den Motor anmacht.
Sabrina: Hoert man den ueberhaupt?
Libero: Gute Frage an der Stelle. Gehen wir davon aus es ist ein Porsche.
Sabrina: Okay ja, schon besser.
Libero: 911er moechtest du, ne?
Sabrina: Ja.
Libero: Den hoert man schon sehr deutlich.
Sabrina: Ja.
Libero: Das heisst, im Aussen gibt es auch Geraeusche. Das waere das A fuer auditiv. Auditiv steht also fuer hoeren. Fuer die Lateiner unter Euch wissen sicher, wie genau das Grundwort ist. Ich hatte nie Latein, von daher ...! Auditiv, hoeren. Dann gaebe es das K fuer Kinaesthetik. Da gibt es so ein bisschen zwei Teile davon. Das eine ist der Tastsinn. Also wenn ich jetzt dem Porsche ueber die tolle Haube fahre mit meinen Haenden, dieser Schwung, diese Aerodynamik fuehle mit meiner Hand, waere das kinaesthetisch. Und auch in Form von Gefuehlen. Also das heisst, in Form von einem Gefuehl, das in mir stattfindet. Dann vielleicht, falls du schon mal in einem Autohaus warst ...
Sabrina: Ich habe sogar mal dort gearbeitet.
Libero: Exakt. Es war nicht Porsche.
Sabrina: Nicht ganz, nein.
Libero: Wir nennen es nicht, weil ...
Sabrina: Nein, wir nennen es nicht.
Libero: Ich weiss gar nicht, wenn das da draussen kein Auto ist, was habt ihr dann verkauft? (lacht) Ja das waren dann schon eher Seifenkisten.
Sabrina: Ja na gut, die eine Marke davon, die war ja schon ganz okay.
Libero: Das waere doch das, was da draussen steht, oder? Ist das nicht ein Renault?
Sabrina: Keine Ahnung. (lacht) Der Busch ist davor.
Libero: Ich glaube das ist ein Renault.
Libero: Auf alle Faelle, du kennst den Neuwagengeruch sehr gut. Ich glaube, es gibt sogar Duftbaeumchen mit Neuwagengeruch. Habe ich mir sagen lassen mal. Das heisst, riechen ist definitiv eine Wahrnehmung, die ich im Aussen wahrnehmen kann und dann waere noch das Schmecken. Alles, was ich mit der Zunge schmecke. Also nicht, dass du jetzt gleich am Porsche irgendwie rum leckst oder so (lacht), nur vielleicht isst du ja .. vielleicht, nein im Auto isst man nicht. Was soll das? Im Auto wird nicht gegessen Ihr Lieben. Vielleicht hast du einen Drops im Mund. So, das waere das Schmecken, okay? Fuer die Schweizer unter Euch, da haben wir genau ein Thema, weil riechen und schmecken ist quasi dasselbe.
Sabrina: Ja stimmt, ich habe gerade ueberlegt, wie wir das nennen.
Libero: Wir nennen es gleich (schmecken) und wir meinen zwei unterschiedliche Dinge damit. Einfach so als kleiner Hinweis. So, jetzt im Aussen erleben wir also diese fuenf Sinne. Also das Visuelle, alles, was wir sehen. Auditive, hoeren. Kinaesthetisch, fuehlen und Gefuehle. Dann haben wir eben das Riechen, das Olfaktorische. Ja das ist ein Fremdwort.
Sabrina: Ich lerne ein neues Wort.
Libero: Ja, auch in diesem Podcast lernst du einfach neue Dinge. Und dann das Gustatorische, das ist quasi das, was wir schmecken, das was wir im Mund wahrnehmen. So, all diese fuenf Sinneskanaele, die Anfangsbuchstaben ergeben das Zauberwort VAKOG. Falls du das wieder mal hoerst, weisst du jetzt, von was da gesprochen ist. Fuer diejenigen, die so ein bisschen mit Fachbegriffen um sich werfen moechten. Diese fuenf Sinneskanaele kann ich jetzt auch in meinem Kopf wahrnehmen. Das heisst, wir waren letztes Mal bei den Bildern. Es gibt auch die inneren Stimmen. Der eine oder andere weiss exakt von was ich spreche. Das waere so ein bisschen innerer Dialog und andere Stimmen. Und wenn du jetzt mal einfach kurz darueber nachdenkst, wie denn ein Auto klingt, wenn es angelassen ist, dann geht da wieder ein innerer Ton vor. Okay? Auditiv. In der naechsten Folge gehen wir noch ein bisschen auf das Auditive genauer ein und beim Kinaesthetischen auch. Du kannst dich an Gefuehle erinnern. Die einen oder anderen haben das schon mal versucht, indem sie sich in Rage geredet haben. Ich kenne da ein, zwei Menschen, wenn die mal anfangen sich ... Stammtisch waere frueher so was gewesen, oder? Als kleiner Junge war ich hin und wieder mal dabei. Schien ganz wichtig, und da gab es schon ... im Wesentlichen Maenner, habe ich in Erinnerung ... da gab es schon heftige Diskussionen. Das schien manchmal so, als haetten sie sich gegenseitig aufgebauscht, um da wirklich in emotionale Rage zu kommen. So die einen oder anderen erinnern sich ans Parfum der vielleicht ersten grossen Liebe. Und vielleicht kannst du es immer noch riechen. Also ich rieche es immer noch. Ich kann das sehr, sehr gut innerlich riechen. Das andere ist, hast du ein Lieblingsgericht? So was, was du richtig gerne magst?
Sabrina: Ja (lacht), gibt es verschiedene Dinge.
Libero: Was waere so was, was du gerade Lust haettest?
Sabrina: So alles was italienisch ist mag ich ganz gerne.
Libero: Spaghetti?
Sabrina: Zum Beispiel.
Libero: Tomaten Spaghetti?
Sabrina: Ja.
Libero: So, wenn du dir jetzt ueberlegst, diese Gabel ... isst du mit Gabel und Loeffel?
Sabrina: Ja (lacht). Also nicht mit dem Messer. Du schaust mich so schockiert an (lacht). Ich schneide keine Spaghetti (lacht).
Libero: Also ich habe frueher Spaghetti geschnitten. Der italienische Vater meiner damaligen Freundin hat mich gefragt, ob ich denn nie gelernt haette, richtig Spaghetti zu essen (lacht). Also du hast jetzt diese Gabel mit Thomaten-Spaghetti perfekt aufgedreht, sauber und nimmst die in den Mund, was schmeckst du?
Sabrina: Spaghetti.
Libero: Wow. Und wir haben nicht mal Spaghetti hier, richtig?
Sabrina: Aber wir koennten machen (lacht).
Libero: Ja, wir machen jetzt Spaghetti. Wir unterbrechen die Sendung fuer einen kurzen Happen, den wir vorbereiten.
Sabrina: Genau.
Libero: Ja also die Sinneskanaele kannst du im Aussen wahrnehmen und im Inneren repraesentieren. So, diese verschiedenen Sinneseindruecke, die ergeben jetzt eine Strategie. Wir waren schon mal kurz dran vorbeigekommen, wie mach es das Gehirn, dass es das tut? Das nennen wir eine Strategie. Wir waren dabei, wie erkennst du morgens, wenn du in den Spiegel guckst, dass du, du bist? Das ist eine Strategie, eine Erkennungsstrategie koennten wir sie nennen. So, da gibt es jetzt verschiedene von diesen Wahrnehmungskanaelen, die in so einer Strategie enthalten sind in einer gewissen Art und Weise. Wir kommen da noch bei den Submodalitaeten vorbei. Submodalitaeten sind quasi die Details dieser einzelnen Sinneskanaele. Also beispielsweise helles Bild, dunkles Bild, nah, weit und so weiter. Und eine Strategie beinhaltet verschiedene dieser Komponenten. Wir nennen es komplexe Abfolge von Repraesentationssystemen, also fuer diejenigen, die wieder irgendwie ein wichtiges Fachwort brauchen. Und wenn wir also von Strategien sprechen oder von Filmen sprechen, das waere quasi das Synonym fuer Strategie, dann meinen wir die Aneinanderreihung dieser Wahrnehmungskanaele.
Sabrina: So dann koennten wir jetzt daraus so eine Wochenaufgabe kreieren, wo wir uns mehr darauf achten, wie wir was wahrnehmen oder mit welchem Sinneskanal wir was wahrnehmen.
Libero: Ja das ist toll, das ist ganz toll. Ja. Geh doch mal diese Woche her und nimm einfach im Aussen bewusster wahr, was du gerade tust. Was du gerade anschaust und fuer einen kurzen Moment innehalten und wenn du irgendwo zuhoerst, bewusst wahrzunehmen, ich hoere gerade zu. Wenn du was fuehlst oder tastest. Beim Essen, beim Riechen, so ganz bewusst einfach kurz innezuhalten und zu sagen okay, ich tue gerade das oder das. Das mag ich. Ein bisschen Bewusstheit. Ein bisschen bewusster mal durch den Alltag gehen. Das waere die Aufgabe fuer diese Woche. Wie toll.
Sabrina: Cool, ich freue mich drauf.
Libero: Gut, dann hoeren wir uns bald wieder.
Sabrina: Bis naechste Woche.
Libero: Bis naechste Woche.
Sabrina: Tschuess.
Libero: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.
Outro: