Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Libero Bazzotti: Happy Birthday to you, happy Birthday to you. Happy Birthday liebe Sibylle, happy Birthday to you. Yeah.
Sibylle Mathys: Ohhh so schoen. Danke.
Libero: Schon wieder ein Geburtstag im Podcast. Ich habe kein Geburtstag im Mai im Podcast.
Sibylle: Sollen wir eine Sonderfolge machen fuer deinen Geburtstag?
Libero: Ja genau, lass uns das tun. Mal schauen. Ja, alles Gute zum Geburtstag. [00:00:51] Sibylle: Danke. 26 Jahre alt.
Libero: Ja. Oh wow.
Sibylle: Ich habe mich gut gehalten.
Libero: Echt?
Sibylle: Ja.
Libero: Wow. Das stimmt. Ja cool. Feierst du noch ganz klasse heute?
Sibylle: Ich denke schon, ja.
Libero: Du denkst schon. Das ist cool. Denken erschafft Realitaet. Das hatten wir ja das letzte Mal gehabt.
Sibylle: Genau, das stimmt. Ich habe mir viele coole, liebe Freunde manifestiert, die mir was schenken, die mit mir feiern, die mich lieb haben.
Libero: Ohh, du manifestierst dir Geschenke. Aber du hast doch schon Menschen, die dich lieb haben. Ich habe dich ganz lieb.
Sibylle: Ja das stimmt. Ja.
Libero: Was ist die Folge heute? Was manifestierst du ausser Geschenke noch heute?
Sibylle: Ja ich wuensche mir was. Ich wuensche mir mehr ‘selbst’ und weniger ‘andere’. Eine grosse Aufgabe, eine Jahresaufgabe sozusagen.
Libero: Oh. Die Jahresaufgabe dieses Jahres. Du meinst das Metaprogramm?
Sibylle: Genau.
Libero: Fuer die Hoererinnen und Hoerer da draussen, das Metaprogramm ‘selbst’, ist quasi, Menschen, die die Dinge, die sie tun, fuer sich tun. Das waere die Motivation dahinter. Und dann gibt es das Metaprogramm ‘andere’, das ist das Gegenprogramm auf der anderen Seite. Das sind die Menschen, wenn sie was tun, tun sie es nur fuer die anderen, dass es denen gut geht. Ja und Sibylle ist Aussenposition ‘selbst’ – Nein ist sie nicht. Sie ist tendenziell eher ‘andere’. Der Haken ist ein bisschen bei den Metaprogrammen, wir waren schon mal an der Stelle, Metaprogramme oder Motivationsprogramme kippen unter Druck eher. Also es ist quasi der Druck oder der Stress draengt Menschen eher in ihrem bevorzugten Metaprogramm zu handeln. Und von daher sind gerade Menschen, die Aussenposition ‘andere’ sind oder stark ‘andere’ sind, das sind Menschen, die unter Druck dann noch mehr sich aufopfern fuer andere und sich selber noch weniger gut schauen. Deshalb darf man die Menschen ein bisschen beschuetzen.
Sibylle: Genau. Oder sie schuetzen sich selber.
Libero: Oder sie schuetzen sich selber. Ja, das ist eine gute Idee.
Sibylle: Das schaue ich auch immer wieder mit meinen Klienten an, dass sie da mehr auf sich selber achten.
Libero: Und das waere dein Wunsch quasi, dass du mehr selbst bist?
Sibylle: Ja. Ja genau. Also ich merke das schon, wie du vorhin erwaehnt hast mit dem entspannt sein, dass das hilft. Da kommt mir gerade eine Situation in den Sinn vom letzten Jahr, als wir beim zweiten Teil vom zweiten Practitioner Fondue Essen waren. Das war total lecker und da hatten wir diesen lustigen, verwirrten Kellner, erinnerst du dich?
Libero: Ja.
Sibylle: Und der hat dann irgendwie Getraenke aufgenommen mit Wasser und dies - wir wollten alle gar kein Wasser - also ich schon, sonst glaub ich keiner… doch zwei wollten auch noch Wasser… und drei wollten eigentlich Cola, Rivella oder so was bestellen und er ging dann einfach wieder. Mein Wasser hat er dann gebracht und das war so ein offenes Glas - mit Kohlensaeure hatte ich bestellt - und ich habe probiert und es war nicht wirklich Kohlensaeure drin. Und der Geschmack von Kohlensäure-Wasser ohne Kohlensaeure, irgendwie ekelig. Ja genau. Ich habe dann so zwei, drei Schluecke getrunken und irgendwann - weil ich so entspannt war und es so eine lustige tolle Runde war mit den Leuten vom Practitioner - habe ich mich dann getraut, dem Kellner zu sagen, er soll mir doch bitte ein Wasser in der Flasche bringen.
Libero: Du wolltest ihn nicht bemuehen, nochmals ein Glas bringen zu muessen.
Sibylle: Ja genau.
Libero: Typisches Verhalten von ‚andere‘.
Sibylle: Ja genau. Es hat mich echt Überwindung gekostet und ich habe es mir ueberlegt, soll ich jetzt, soll ich nicht? Ich koennte es ja auch einfach leer trinken und ich fand das sehr spannend, als du es dann bemerkt hast, dass du Stolz auf mich warst, dass ich tatsaechlich mich traute, zu bestellen.
Libero: Ja schau, es ist, wie du es sagst. Also zum einen mal weil es eben bei vielen auf Autopilot durchlaeuft, die Metaprogramme. Ich gehe davon aus, die Metaprogramme sind einem in die Wiege gelegt. So habe ich es gelernt, so nehme ich es auch wahr. Wenn ich da in der Familie den Nachwuchs anschaue, als die auf die Welt gekommen sind. Also zumindest der eine, der ist Gegenbeispielsortierer geboren. Da bin ich mir einfach hundertprozentig sicher. Und es zeigt sich auch im Alltag sehr deutlich. Also die Metaprogramme sind - nenne es Gott gegeben, vom Universum geschenkt - wie auch immer, in welchem Modell du gross geworden bist. Und dann wird das natuerlich auch gleichzeitig ein antrainiertes Verhalten ueber die Jahre auf Autopilot. Also die neuronalen Vernetzungen sind dann ausgerichtet auf, ich bemuehe andere Menschen dann nicht, sondern ich ertrage dann lieber etwas Unangenehmes, damit der andere nicht noch mehr Arbeit, nicht noch mehr Muehe hat, weil ich dem anderen Menschen nichts Schlechtes moechte.
Sibylle: Ich darf anderen keine Muehe machen. Ja.
Libero: Da gaeb es dann auch noch zweieinhalb Glaubenssaetze dazu, und, und und. So, die Wahrheit bleibt und ist, in meinem Modell von Welt, immer noch dieselbe. Kamillentee. Viel Entspannung, weil die Metaprogramme, die Motivationsprogramme sind nie eine Ausrede, um etwas nicht zu tun oder um etwas zu rechtfertigen, was ich getan habe. So. Im entspannten Zustand habe ich Zugriff auf alle Metaprogramme, im entspannten Zustand kann ich einem Detailsortierer drei Stunden zuhoeren.
Sibylle: Du? Echt jetzt?
Libero: Ja. Im entspannten Zustand geht das. So unter Druck ist es logischerweise, wenn dann der Detailsortierer Luft holt, dann eher schwierig. Von daher darf ich einfach ueben und das ist auch die Idee von einem Practitioner. Das ist das, was die Teilnehmer berichten, sie gehen nach fuenf Tagen nach Hause und merken, dass sie ploetzlich in Situationen viel, viel entspannter reagieren, als frueher. Und damit koennen sie anderen Menschen einfach besser begegnen. Sie koennen Situationen besser managen, weil sie in diesen entspannten Zustand wechseln.
Sibylle: Sie werden ja auch flexibler dann, wenn sie das ueben.
Libero: Absolut ja.
Sibylle: Ja so auch die Komfortzone verlassen. Also das war es jetzt fuer mich in dem Beispiel, mich aus der Komfortzone zu wagen. Und es war ja ueberhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, ich fand es sogar toll. Nur der erste Impuls, das erste Gefuehl war so, ja, nein, lass mal. Ist ja nicht so schlimm, so ein bisschen abgestandenes Wasser zu trinken.
Libero: Ja und andere Menschen wuerden dann auch fuenfmal das Wasser zurueckgeben und sagen, ich bin hier der Kunde.
Sibylle: Genau. Und mit den Menschen habe ich dann eher Mühe, das sind eher die, die mich dann triggern. Die sollen doch jetzt nicht so schwierig tun oder so sich da so aufbrüsten oder keine Ahnung.
Libero: Und das schafft schon sehr viel Verstaendnis, beide Metaprogramme sind Staerken. Das ist ganz, ganz wichtig das nochmal zu betonen an dieser Stelle. Metaprogramme sind immer Staerken. Die Frage ist immer, wo werden sie eingesetzt? Wir waren beim Kellnerbeispiel da. Metaprogramm ‚selbst‘ kann sehr wertvoll sein und auch Metaprogramm ‚andere‘. Pflegeberufe beispielsweise. Wir hatten, ich glaube es war bei einem deiner Practicioner, oder sogar zwei Menschen, die in der Pflege gearbeitet haben, da macht das Metaprogramm ‚andere‘ wahnsinnig viel Sinn. Das duerften Menschen sein, die es fuer die anderen tun.
Sibylle: Dann machen sie es ja auch gerne. Dann gehen sie gerne arbeiten, und dann haben sie Freude, den Menschen gut zu schauen.
Libero: Sie machen es nicht wegen der Bestaetigung der Patienten oder was auch immer, sondern sie machen es fuer den Menschen an sich, der die Hilfe braucht. Und ich finde das cool. Und auch da wieder, du kannst im entspannten Zustand alles machen. Das ist wichtig. Jetzt macht es flexibel. So von daher Kamillentee, Kamillentee.
Sibylle: Kamillentee?
Libero: Ja.
Sibylle: Das ist alles, was du mir empfiehlst?
Libero: Ja. Und das passt sehr schoen zur letzten Folge, richtig? Überhaupt mal wahrzunehmen, in wievielen Situationen des Tages du gerade nicht bewusst bist, wo du vielleicht gerade irgendwie hektisch betriebsam waerst oder wo gerade Stress ist, durch die Übung, die wir das letzte Mal dann empfohlen haben.
Sibylle: Ja das stimmt, weil frueher haette ich nicht mal richtig bemerkt, dass ich jetzt da was sagen haette koennen.
Libero: Ja genau, das ist der Punkt. So quasi mal festzustellen, oh, ich bin gerade wieder in einer Situation, wo ich was akzeptiere, was ich eigentlich gar nicht mag und normalerweise wuerde ich da jetzt nicht reklamieren. Es geht ja nicht ums Reklamieren, sondern den Hinweis geben, lieber Kellner, das schmeckt nicht nach Kohlensaeure. Ich moechte gerne eines, das mir gut tut. Und das finde ich schon cool. Und da hilft einfach Entspannung, weil wenn das so ein hektisch betriebsames Mittagessen ist, mit irgendjemandem, wo die Zeit draengt, dann…
Sibylle: …dann haette ich es einfach getrunken.
Libero: Ja und das ist genau die Stelle, wo du es ueben darfst, glaube ich.
Sibylle: Also gerade in den Situationen, wo es auch mal stressig ist?
Libero: Das ueberhaupt mal wahrzunehmen. Oh, jetzt bin ich gerade so unter Druck, dass ich eigentlich quasi mich zuruecknehmen wuerde, und da moechtest du eine Technik haben - die Augen zwei, drei Sekunden schliessen, entspannt in den Bauch atmen - und dann das zu tun und dich dafuer zu entscheiden, dass du jetzt das haben moechtest, was dir gut tut.
Sibylle: Ja auch so ein bisschen mutig und frech sein. Also es ist ja eigentlich nicht so und fuer mich selber hilft es mir so zu denken. Ja.
Libero: Hilft das?
Sibylle: Das hilft sehr.
Libero: Wir ueberpruefen es nach. Ich glaube, wir gehen Essen.
Sibylle: Wir gehen Essen?
Libero: Ja.
Sibylle: Und bestellen dann einfach dann was anderes.
Libero: Downtown Zürich. Da ist es immer so schoen ruhig am Mittag.
Sibylle: Und dann alles anders bestellen, als es gekommen ist.
Libero: Ja genau. Ich gehe zum Kellner und sage, bringen Sie mir was anderes.
Sibylle: Ist mir zu kalt, ist mir zu warm. Ich wollte eigentlich gar keine Cola zero.
Libero: Ja genau.
Sibylle: Cool, wann gehen wir?
Libero: Wir ueberpruefen gleich die Kalender. Ja ihr Lieben, von daher koennt ihr mal ueberpruefen auch in eurem Alltag. Zum einen Mal, was ist deine Motivation Dinge zu tun? Machst du es fuer andere? Also wirklich, ist es dir wichtig, was dem anderen ist - und ich weiss, da kommen ganz viele und sagen: ‚ja, ich mache es nur fuer die anderen‘. Guck selber in den Spiegel und pruefe es nach. Im Sinne - das ist auch nicht schlimm - wenn du es fuer dich selber machst. Wenn du anderen einen Gefallen tust, ist die Motivation, dass der andere dir Danke sagt oder dass der andere dich lobt? Das ist vollkommen in Ordnung. Es geht nur darum, mal ein bisschen rauszufinden, wo du da stehst. Ja, komm, lass uns das so machen.
Sibylle: Das klingt super. Und berichtet uns davon.
Libero: Ja unbedingt. Also ihr Lieben, dann eine tolle Woche und viel Kamillentee trinken.
Sibylle: Bis dann Tschuess.
Libero: Tschuess
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.