Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Ja halloechen ihr Lieben. Wir sind so clever.

Sibylle Mathys: Du bist so clever.

Libero: Ja, das stimmt.

Sibylle: Darauf waere ich jetzt nie gekommen.

Libero: Ja, mach mal ganz spontan.

Sibylle: Ganz spontan?

Sibylle: (Geraeusch von Entenquaken)

Libero: Das hat nicht geklappt. Du hast noch gar nicht gedrueckt?

Sibylle: Doch. Es war nur nicht so laut.

Libero: Achso. Wir machen es noch mal. Ihr Lieben, habt Geduld mit uns. Das ist alles ganz spontan.

Libero: (Geraeusch von Entenquaken)

Libero: Das ist ein Frosch.

Sibylle: Nein, das ist eine Ente.

Libero: Ach, eine Ente. Warum hast du den Timer auf Ente gestellt? Also ihr Lieben, das werden wir jetzt erklaeren. Das ist das Handy von Sibylle.

Sibylle: Genau.

Libero: Und der Timer sollte spontan klingeln.

Sibylle: Das war die Idee fuer die..

Libero: Das war die Idee. Und jetzt quakt die.

Sibylle: Ja.

Libero: Um was geht es denn heute noch mal?

Sibylle: Die Ente erinnert mich daran, meine Gedanken unter Kontrolle zu bringen.

Libero: Das ist gut. Das fragen sich viele jeweils.

Sibylle: Du hast uns im letzten Practitioner diese coole Idee gegeben, alle fuenfzehn Minuten den Wecker zu stellen, um zu erkennen, was denke ich denn jetzt gerade.

Libero: Die Vera-Birkenbihl-Methode.

Sibylle: Ja genau. Die hilft mir total. Denn haette mich bis gestern jemand gefragt "An was denkst du gerade?" oder "Was fuer ein Bild siehst du?", dann waeren das sieben Sachen gleichzeitig gewesen und ich haette nicht sagen koennen, was genau es ist. Diese Methode hilft mir das zu sehen, was jetzt gerade in meinem Kopf ist.

Libero: Das ist cool.

Sibylle: Nun kommt die Ente. Die Ente haut mich dann immer aus dem Konzept.

Libero: Die haut dich? Das ist aber eine boese Ente. Ich mag nur liebe Enten, die quaken und watscheln.

Sibylle: Sie haut ganz lieb.

Libero: Das ist die Idee der Ente. Spannend. Ja, das machen wir in den Practitioner. Die Ente macht gute Gefuehle. Also wahlweise, wenn sie nicht gerade haut.

Sibylle: Wenn sie eine rosarote Unterhose mit weissen Puenktchen anhat.

Libero: Die Idee der Viertelstunde habe ich von Vera Birkenbihl geklaut, ich meine, es ist Vera Birkenbihl gewesen. Es geht darum zu ueberpruefen, was man den lieben langen Tag denkt. Wenn man wie ich acht Stunden schlaeft, sind die verbleibenden 16 Stunden bei den meisten Menschen gefuellt mit Gedanken von gestern, von morgen, von Problemen. Vera Birkenbihl hat den Tipp gegeben, alle Viertelstunde den Wecker oder einen Timer zu stellen und sobald der klingelt, zu ueberpruefen, was ich gerade denke und das aufzuschreiben. Das macht man ein paar Tage, notfalls eine Woche lang. Die meisten Menschen stellen dann fest, dass sie siebzig bis achtzig Prozent ihrer Zeit mit denselben Gedanken verbringen. Und weil wir wissen, dass Gedanken Realitaet erschaffen, koennte das ein deutlicher Hinweis sein, wo du gerade stehst in deinem Leben. Nicht im Sinne von gut oder schlecht. Die meisten Menschen stellen fest, dass sie an denselben Problemen herumstudieren oder herumdenken, woran sie gestern auch herumgedacht haben.

Sibylle: Das sind oft die Gedanken, die einen dann abends wach halten.

Libero: Ja. Kenne ich von mir gar nicht, ueberhaupt nicht. De facto ist es genau die Stelle. Ja, cool. Und hat es geholfen?

Sibylle: Ja, es hilft sehr. Ich mache es immer noch. Darum die Ente. Es hilft mir, mich auf einen Gedanken festzulegen, was denke ich wirklich gerade, und nicht so viel gleichzeitig, Multitasking zu denken, was wir Frauen angeblich so gut koennen.

Libero: Das ist nicht die Wahrheit. Ihr springt nur schneller zwischen den Bildern hin und her. Das ist die Stelle.

Sibylle: Das ist genau das, was ich bisher immer gemacht habe. Und das hat mir frueher ueberhaupt nicht dabei geholfen, mich geradlinig auf etwas zu fokussieren. Das hatten wir schon in den letzten Folgen: Prioritaeten setzen, Zeit einteilen, all diese Dinge auf etwas Bestimmtes zu lenken. Da hilft mir diese Methode total und ich bin gespannt, was ich in der Woche alles erkenne, von dem was ich aufgeschrieben habe.

Libero: Das ist gut. Ich mag den Gedanken. Ich glaube, diese Bewusstheit hilft schon sehr. Und es gibt noch eine andere Stelle, die mir gerade in den Sinn kommt: Alle Viertelstunde diesen Ton zu hoeren zwingt dich automatisch ins Jetzt zu kommen. Ich weiss nicht, ihr Lieben, wie es euch dabei geht. Wie sind eure Erfahrungen zum Meditieren? Als ich angefangen habe zu meditieren, haette es mich genervt, wenn mich irgendetwas abgelenkt haette. Das waere dann so gewesen: Ich muss doch jetzt meditieren und jetzt stoert mich das. Und dann habe ich diese App, ich glaube, Canva heisst die. Nein, das stimmt doch gar nicht, das ist eine Bildbearbeitung. Wie heisst denn die?

Sibylle: Meinst du Calm?

Libero: Genau. Calm.

Sibylle: Die Beruhigungs-App. Davon bekomme ich immer Werbung.

Libero: Die habe ich heruntergeladen. Bei den Meditationen kuendigen die an, dass hin und wieder mal ein Gong kommt. Ich habe mir gedacht, was soll denn das mit dem Gong, das stoert doch. Die Logik dahinter ist ganz simpel. Denn jedes Mal, wenn ich den Gong wahrnehme, bin ich gerade voll im Hier und Jetzt und das ist der Sinn der Meditation. Von daher koennte das durchaus auch sinnvoll sein, um mich den Tag ueber immer wieder zu erinnern, dass ich im Jetzt leben darf. Das ist eine coole Moeglichkeit, das merke ich gerade.

Sibylle: Mir ist aufgefallen, dass ich viel schneller geworden bin. Ich mache es seit zwei Tagen. Am Anfang, als die Ente kam, dachte ich: Oh mein Gott, was muss ich schon wieder tun? Jetzt ist es so: Die Ente, cool, welches Bild war es jetzt? Und ich bin schon ganz aufgeregt, das zu erkennen.

Libero: Das ist so wie beim luziden Traeumen fuer die, die das schon mal gemacht haben, die das gelernt haben. Das Klartraeumen fuer die, die das nicht kennen. Da gibt es auch Techniken. Wenn ich in der Nacht erwache, schalte ich sofort das Licht an, hole den Notizblock nach vorne und ueberlege, was habe ich jetzt gerade getraeumt. Und dann darf ich darin eintauchen. Das ist auch eine Trainingssache.

Sibylle: Das stimmt. Das habe ich auch schon ausprobiert vor ein paar Jahren. Und das funktioniert wirklich. Am Anfang dachte ich, das geht wahrscheinlich nicht, aber je mehr ich es geuebt habe, desto besser ging es.

Libero: Das luzide Traeumen ist eine sehr coole Geschichte. Es gibt einige Teilnehmer, die uns von Out-of-Body-Erfahrungen berichten. Das ist hammercool. Manchmal denke ich: Out-of-Body-Erfahrung, lass mich in Ruhe mit dem Scheiss. Und dann erzaehlen die mir Dinge, wo mir die Spucke wegbleibt und ich denke, wow das ist cool. Schraeger Stoff. Ja, ich wuerde sagen, schau wir machen eine so kurze Folge diese Woche, wie wir sie noch nie gemacht haben. Du koenntest diese Woche das mit der Viertelstunde und dem Wecker stellen mal ausprobieren.

Sibylle: Das waere eine gute Wochenaufgabe.

Libero: Einfach um mal klar zu bekommen, was du den ganzen Tag denkst. Gedanken erschaffen Realitaet. Ich glaube, an der Stelle sind keine Fragen mehr offen.

Sibylle: Das ist so.

Libero: Ja, Gedanken erschaffen Realitaet und das, was ich denke, wird zu meinen Überzeugungen und meine Überzeugungen manifestieren sich im Aussen als meine Realitaet. Von daher ist es schon eine spannende Frage, was denkst du den lieben langen Tag. Sind das tendenziell gute Gedanken oder tendenziell naja. Pruefe es mal nach.

Sibylle: Ja, ueberhaupt die Achtsamkeit.

Libero: Ja genau. Das ist auch so ein ausgelutschtes Modewort geworden, Achtsamkeit. Lass uns achtsam sein. Schreibt uns eure Erfahrungen und dann hoeren wir uns naechste Woche. In vollem Bewusstsein im Hier und Jetzt.

Sibylle: Genau. Ganz achtsam.

Libero: Yes. Tschuess ihr Lieben.

Sibylle: Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.