Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Sibylle Mathys: Hallo.
Libero Bazzotti: Halloechen.
Sibylle: Zweitletzter Tag vom Jahr.
Libero: Yes! Oder je nachdem.
Sibylle: Oder je nachdem.
Libero: Kommt ein bisschen darauf an.
Sibylle: Mit welchem Kalender du rechnest?
Libero: Na es gibt doch die Menschen, die nehmen sich dann die tollen Dinge vor.
Sibylle: Ach so.
Libero: Ab dem neuen Jahr mache ich das.
Sibylle: Gute Vorsaetze.
Libero: Ja, gute Vorsaetze. Klasse, oder? Die haben dann allerdings auch nicht so Lust, dass jetzt der Jahreswechsel kommt.
Sibylle: Genau. Moeglichst lange noch im alten Jahr bleiben.
Libero: Ja, sehr gut. Morgen ist es soweit. Tada.
Sibylle: Sylvester.
Libero: Ich glaube, die letzten zwei, drei Jahre habe ich verschlafen.
Sibylle: Ah ja? Also du hast nicht mal gemerkt, wenn das neue Jahr gestartet ist?
Libero: Nein, letztes Jahr stimmt gar nicht. Vorletztes Jahr habe ich verschlafen.
Sibylle: Ah ja. Und du bist trotzdem ins neue Jahr gerutscht.
Libero: Ja, irgendwie ist es gegangen.
Sibylle: Wow!
Libero: Was ist das Thema heute?
Sibylle: Das Thema heute ist mir gerade vorhin durch den Sinn gegangen. Ich habe mich gut vorbereitet.
Libero: Yeah! Es ist mir gerade vorhin durch den Kopf gegangen. Habe mich gut vorbereitet. [00:01:28] Sibylle: Ja. Puenktlich zur Folge heute. Mir ist da dieser Kellner in den Sinn gekommen, als wir mal essen waren. Im Sommer, als es draussen noch schoen und warm war. Der uns die Salate so auf den Tisch geworfen hat.
Libero: Ach ja.
Sibylle: Erinnerst du dich?
Libero: Ja.
Sibylle: So Metaprogramm mehr Aufgabe als Mensch. Erinnere ich mich. Das ist so etwas, was ich immer wieder beobachte. Dass gewisse Menschen in gewissen Jobs vielleicht nicht so dahingehoeren.
Libero: Ich glaube, die meisten Arbeitgeber haben die Metaprogramme nicht auf dem Schirm. Und natuerlich macht es Sinn in einem Restaurant den Kellner oder die Kellnerin, je nach Groesse des Restaurants, darf eine Komponente Mensch haben. Die duerfen Menschen moegen. Ich weiss nicht, wie es dir geht da draussen. Es macht es einfach angenehmer. Das Ambiente ist angenehmer.
Sibylle: Ja, mir sowieso. Ich bin auch eher Mensch als Aufgabe. Mir ist das schon wichtig, dass ich mich da wohlfuehle, dass ich aufmerksam bedient werde, dass der Salat hingestellt wird, mich vielleicht noch angeguckt wird.
Libero: Der hat wirklich von zwei Metern den Teller quasi schon geworfen.
Sibylle: Ich hatte schon fast Angst, dass er mich noch trifft oder so. Einfach abgefertigt zu werden, ist nicht so..
Libero: Auf der anderen Seite, und das ist das, was wir immer wieder sagen, die Metaprogramme, also die Motivationsprogramme sind so entscheidend fuer die Taetigkeit, die ich ausfuehre. Beispielsweise bei McDonalds oder so, da kann ich keinen Mensch-orientierten Menschen gebrauchen. Weil wenn da eine Schlange mit zwanzig, dreissig Menschen ist, dann kann ich es nicht gebrauchen, dass der hinter der Kasse sich jedes Mal mit den Menschen unterhaelt und sich..
Sibylle: Fragt: Wie geht es denn heute?
Libero: Wie geht's? Haben Sie den Parkplatz gut gefunden?
Sibylle: Was fuer ein Spielzeug moechten Sie im Happy Meal haben?
Libero: Genau. Kann ich Ihnen was bringen? Sie wollten kleinen Bagger. Den haben wir. Ich gehe mal kurz in den Keller, da hat es glaube ich noch..
Sibylle: Ja, das waere toll.
Libero: Von daher macht es Sinn, dass ich in einem Franchise-Unternehmen in der Groesse, einen Aufgaben-orientierten Menschen habe. Von daher machen es sich viele Chefs und Menschen, die Mitarbeiter einstellen, extrem schwer teilweise. Weil sie zum einen nicht wissen, welche Metaprogramme die Taetigkeit erfordert, die ich gerade ausgeschrieben habe als Job. Oder wie erkenne ich die Metaprogramme bei einem Einstellungsgespraech? Ich wuerde behaupten, dass die meisten Practitioner die zu uns kommen, danach besser erkennen, welche Metaprogramme zu welchem Job passen, als eine Menge Chefs da draussen. Die machen sich somit sehr viel Mehraufwand.
Sibylle: Gerade wenn man bedenkt, dass die wieder Leute einstellen muessen, wenn es nicht passt. Und die merken, die Aufgabe passt nicht zu der Person.
Libero: Wie habt ihr das frueher geloest? Du hast ja auch frueher in so Business, in so Konzernen gearbeitet? War da klar..
Sibylle: Das kommt meiner Erfahrung nach sehr auf den Chef drauf an. Der Chef sucht aus, was fuer ihn gerade gut passt. Die meisten Chefs haben gerne Leute, die nicht widersprechen oder die einfach tun, was man ihnen sagt. Und halt Diplome.
Libero: Das ist auch ein spannender Punkt. Haeufig werden gerade in Konzernen, Grosskonzernen, Menschen gesucht, die external veranlagt sind und die eben nicht widersprechen und nicht selber Entscheidungen treffen. Sondern die haben einfach zu tun, was der obere Chef sagt. Dann werden sie ueber Jahre hinweg belohnt fuer ihre guten Leistungen und werden in Fuehrungspositionen gesteckt. Jetzt haben wir da in den Fuehrungspositionen tendenziell external veranlagte Menschen, die dann quasi gar nichts mehr entscheiden koennen, ohne dass sie einen Unternehmensberater engagieren muessen fuer teures Geld. Das ist sehr spannend zu beobachten, gerade in grossen Konzernen.
Sibylle: Das wollte ich gerade sagen. Das habe ich auch beobachtet in den grossen Konzernen, dass da einfach keiner Entscheidungen treffen will, kann. Weil das bedeutet ja auch immer hinzustehen und die Verantwortung zu uebernehmen.
Libero: Ja die Metaprogramme. Ich ueberlege immer noch, ob wir vielleicht doch noch ein Motivationsprogramm-Seminar anbieten, wo wir die Metaprogramme/
Sibylle: Also einen Workshop oder so was?
Libero: Ja, irgendwie so ein, zwei Tage oder so, wo wir die Metaprogramme machen. Die Menschen im Practitioner sind immer wieder sehr fasziniert, wenn wir das jeweils tun. Die Teilnehmer berichten mir, dass sie so viel mehr Verstaendnis fuer andere Menschen haben, sobald sie die Metaprogramme erkennen. Weil sie erkennen vielleicht das erste Mal in ihrem Leben ueberhaupt, warum dass der Grossvater dauernd widerspricht.
Sibylle: Mit Gegenbeispielsortierern.
Libero: Ich weiss nicht, kennt ihr solche Menschen?
Sibylle: Die so grundsaetzlich widersprechen?
Libero: Ja, einfach so. Ich koennte sogar deren Meinung schon aeussern und dann kommt automatisch einfach ein: ‚Nein, das ist alles ganz anders.‘
Sibylle: Hauptsache dagegen.
Libero: Hauptsache dagegen. Und sie merken gar nicht, dass der andere gerade die gleiche Meinung haette oder die gleiche Sichtweise. Es wird einfach schon mal widersprochen. Wenn ich erkenne, dass das ein Gegenbeispielsortierer sein koennte, dann habe ich ganz eine andere Grundlage. Jetzt kann ich sagen: ‚Du wirst mir bestimmt gleich widersprechen.‘ Und dann kann ich meinen Satz sagen. Und der widerspricht nicht.
Sibylle: Und selbst nur schon, wenn ich das merke, dass ich erkenne, es liegt nicht an mir oder es ist in der Natur der Person. Bin ich selber gleich schon viel entspannter.
Libero: Ja, gerade als Detailsortierer, Aussenposition. Richtig?
Sibylle: Aussenposition? Ja.
Libero: Wenn du auf einen Globalsortierer triffst.
Sibylle: Ja, das gab es schon mal. Dass ich mich unverstanden gefuehlt habe frueher. Heute kann ich dann besser verstehen, wenn jemand sagt du.. Es kommt immer darauf an, wie man mir es sagt. ‚Ich habe jetzt gerade nicht so Zeit. Kannst du mir das spaeter erzaehlen?‘ Oder ich schon merke, die Person ist gerade in ihrer eigenen Welt. Oder ich weiss, jemand ist Globalsortierer. Das hilft. Ja, das hilft sehr.
Libero: Kennst du bei mir gar nicht, ne?
Sibylle: Nein. Es hilft andere besser zu verstehen und auch mich selber.
Libero: Ein grosses Herz zu haben mit sich selber.
Sibylle: Ja, das ist schoen.
Libero: Ja. Cool. Metaprogramme mag ich sehr. Ja, dann machen wir im Master ganz viel dazu. Es geht letztlich immer um die Struktur. Wenn ich das erkenne bei einem Menschen und ich weiss vor allem - und das ist der Punkt in der Gastronomie beispielsweise. Wenn ich jemanden Aufgaben-orientiertes habe im Restaurant, wo Hochbetrieb ist, abends beim Abendessen 19 Uhr, das Restaurant ist voll. Dann hat der mehr Druck. Und unter Druck wird er tendenziell mehr in seinem Metaprogramm agieren oder reagieren. Wenn jemand Aufgaben-orientiert ist, wird er nicht unfreundlicher zwingend. Nur er wirft halt dann den Teller.
Sibylle: Den Salat auch schneller.
Libero: Er faengt bei drei Metern schon an zu werfen. Genau. Und der Mensch-orientierte - das ist dann die Kehrseite der Medaille - der wuerde unter Druck eher noch mehr sich um die Menschen kuemmern, die da sind. Wenn das Restaurant voll ist.. Von daher, die Balance darf schon stimmen.
Sibylle: Und die Aufgabenverteilung.
Libero: Und jetzt kommt der wichtigste Punkt: «Metaprogramme sind nie eine Ausrede», weil im entspannten Zustand hast du Zugriff auf jedes Metaprogramm. Da kannst sogar du global sein.
Sibylle: Das stimmt.
Libero: Von daher macht es sehr viel Sinn, den Menschen, den Mitarbeitern Techniken und Tools beizubringen - es muss nicht NLP sein und kann - um schneller in einen entspannten Zustand zu kommen, damit die Mitarbeiter sich wieder aufs Wesentliche konzentrieren koennen.
Sibylle: Auch mal wieder eine Pause machen zwischendurch, mal einen Kaffee trinken. Ja, das hilft mir auch. Ja.
Libero: In den entspannten Zustand. Es geht immer um dasselbe. In meinem Modell von Welt geht es fuer uns alle um dasselbe Ziel. Wir haben alle unsere Gedanken unter unsere Kontrolle zu bringen. Sobald wir das schaffen, jetzt koennen wir selber bestimmen, in welche Richtung der naechste Schritt geht. Und es ist nicht auf Autopilot.
Sibylle: Das ist eine tolle Aufgabe fuers neue Jahr. Guter Vorsatz.
Libero: Ja, guter Jahresvorsatz!
Sibylle: Meine Gedanken unter meine Kontrolle zu bringen.
Libero: Genau. Meditierst du schon? 15 Minuten am Tag. Jeden Tag.
Sibylle: Jeden Tag, ohne Ausnahme.
Libero: Das waere doch ein Neujahresvorsatz. Und naechstes Jahr, am 31.12. ueberpruefen wir, ob du 365 Tage lang jeden Tag eine Viertelstunde meditiert hast.
Sibylle: Ansonsten gleich noch mal ein Jahr.
Libero: Ja und sonst machen wir nochmals ein Jahr.
Sibylle: Eine halbe Stunde.
Libero: Eine halbe Stunde lang. Genau.
Sibylle: Das heisst es doch, wenn du keine Zeit hast, um eine Viertelstunde zu meditieren, dann meditiere eine Stunde.
Libero: Viermal so viel. Ja, Ihr Lieben. Wir wuenschen euch ein tolles neues Jahr.
Sibylle: Rutscht gut.
Libero: Rutscht gut, sagen wir. Sagt man das in Deutschland auch?
Sibylle: Das sagt man doch.
Libero: Einen guten Rutsch?
Sibylle: Einen guten Rutsch. Ja, ich denke schon.
Libero: Ja, einen guten Rutsch.
Sibylle: Frohes neues Jahr.
Libero: Frohes neues Jahr.
Sibylle: Das sagt man erst, wenn es schon da ist.
Libero: Mit Absprungschanze. Also Ihr Lieben.
Sibylle: Bis im neuen Jahr!
Libero: Bis im neuen Jahr! Tschuess.
Sibylle: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.