NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

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Transkript

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Intro: NLP-Brain-Power-Podcast. Der woechentliche Podcast der brain vitamins GmbH. NLP brain-power, der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Sabrina hat sich wieder beruhigt. Sie ist tiefenentspannt, mit jedem Atemzug ein bisschen tiefer und tiefer und tiefer.

Sabrina Hediger: Machst du Yoga mit mir?

Libero: Yoga? Ja, ich glaube schon, dass Yoga in einer gewissen Art und Weise Hypnose ist. Vor ein paar Tagen habe ich erlebt, dass du dieses Live-Yoga in Facebook machst und ich wuerde sagen, darin sind viele hypnotische Sprachmuster. Das machen wir an einer anderen Stelle. Das ist cool. Das ist megacool. Viele werden fragen, kann jeder hypnotisiert werden. Ja, kann jeder! Die Frage ist nicht, ob man jemanden in die Hypnose fuehren kann, sondern vielmehr wie man ihn dort wieder herausbekommt. Weil ganz viele Menschen sind einfach den ganzen Tag in Selbsthypnose mit ihren inneren Stimmen und so. Das machen wir an einer anderen Stelle.

Das Thema heute: Metamodell der Sprache. Sabrina, du moechtest das erklaeren. Aber das kannst du nicht, weil du nicht weißt, was das ist. Deshalb mache ich weiter. Das ist die Folge, in der ich mehr spreche als du. Wie immer. Das Metamodell der Sprache ist die Decodiermaschine fuer die Sprache, koennte man so sagen. Wir entschluesseln ueber die Sprache, was genau der andere damit meint. Im Metamodell sprechen wir von Tilgung, Verzerrung und Generalisierung. Ich mache ein paar Beispiele auf der Erklaerebene, ohne dass du schon genau darueber nachdenken musst oder sollst. Beispielsweise bei der Tilgung, wenn jemand sagt: «Ich bin gluecklich», dann waere somit getilgt, wie das Glueck entsteht, woher das Glueck kommt. Es ist einfach eine Aussage, die im Raum steht. Gewisse Informationen sind getilgt. Nebenbei, wir waren an der Stelle mit dem Hund schon mal da. Glueck ist eine Nominalisierung, wobei sich jeder Mensch etwas anderes vorstellt. Von daher sind ganz viele Prozesse in dieser Aussage getilgt und wir wissen gar nicht genau, was derjenige meint mit Glueck. Das ist das, was wir mit Tilgung meinen. Es werden Informationen in Saetzen weggelassen und wir schließen daraus, obwohl wir diese Informationen nicht weitergeben, dass der andere versteht, um was es geht. Das waere die Tilgung. Die Verzerrung waere ein typischer Satz wie "Heute regnet es, deshalb bin ich ungluecklich". Das waere eine Verzerrung der Informationen, denn was hat der Regen genau damit zu tun, dass ich ungluecklich bin. Es wird eine Information verzerrt, sie wird verlagert in einen anderen Bereich, der mit dem eigentlichen Ursprung des Satzes, also mit dem Regen, nichts zu tun hat. Der andere Part, der noch fehlt, das ist die Generalisierung. Das ist das, was die meisten sofort erkennen. Wir reden naemlich von der Generalisierung. Du kennst vielleicht Menschen, die manchmal sagen "ALLE Politiker sind doof, ALLE Politiker sind bloed" oder "Mein Partner laesst IMMER die Unterhosen im Wohnzimmer liegen", "Mein Partner raeumt NIE die Schuhe weg". Die Generalisierung bildet sich unter anderem aus den Universalkontoren, das waeren Woerter wie alle, keine, immer, nie ... und so weiter, diese Verallgemeinerungen, die eine Ausnahme ausschließen. Denn wenn ich sage "NIE kann ich mir einen Namen merken", dann waere das eine Suggestion, dass ich IMMER Namen vergessen wuerde, was ja nicht stimmt. Soweit ich weiß habe ich bisher noch niemanden getroffen, der sich gar keine Namen merken konnte. Nur sie suggerieren sich das IMMER. "Immer" hoerst du? Meistens. Was wir also mit dem Metamodell tun ... ist ... wir splitten ueber genaueres Nachfragen auf und entlarven eine Tilgung, eine Verzerrung oder eben eine Generalisierung. Ich mache ein Beispiel. Da waere dieses Paerchen, das kommt beim Practitioner zu mir und sie sagt mir: Libero, wir haben ein Problem. Mein Mann frisst staendig Chipstueten leer. Ich wuerde jetzt hergehen mit dem Metamodell der Sprache und wuerde fragen: Ah, er frisst IMMER? Das heißt, er isst 24 Stunden Chipstueten leer? Dann wuerde sie sagen: Nein, nein, Libero, natuerlich nicht. Jeweils am Abend macht er das. Dann sage ich: Macht er das JEDEN Abend?. Dann wuerde sie sagen: Naja, eigentlich ist es nur am Wochenende, an diesem Samstag jeweils, wenn wir fernsehen". Du koenntest noch weitergehen und sagen: Jeden einzelnen Samstag? ... Ja gut, wenn wir mal ins Kino gehen, dann frisst er keine Chipstueten leer, dann frisst er etwas anderes. Was ich dir damit deutlich machen moechte, ist ... wir Menschen haben angefangen, uns zu einigen oder wir glauben, uns geeinigt zu haben, dass wir mit gewissen Tilgungen, Verzerrungen und Generalisierungen dem anderen, dem Gegenueber vermitteln koennen, was wir genau meinen. Durch das Metamodell der Sprache, also durch das genauere Nachfragen, kann ich solche Verallgemeinerungen loesen. Auch Glaubenssaetze. Wenn jemand sagen wuerde: "Mein Partner macht das IMMER ...", dann koennte das ein Glaubenssatz sein. In der Wahrnehmung dieser Person ist es tatsaechlich so, dass sie es IMMER mit der Brille ankuckt, dass der Partner dieses komische Verhalten macht. Und deshalb entdeckt sie es auch IMMER wieder, weil der Glaubenssatz so ist, dass der das IMMER tut. Wenn ich mit dem Metamodell hergehe und das zerkleinere, quasi aufsplitte und genauer nachfrage ... ermoegliche ich dem Gegenueber zu erkennen: nein, es ist ja gar nicht IMMER, es ist nur ab und zu am Samstag. Den Rest der Zeit tut er das nicht. Und jetzt hat das Gegenueber die Chance, es sich zu reframen. Dieses Wort haben wir auch schon ein-, zweimal erwaehnt. Jetzt kann ich einen neuen Bezugsrahmen zu dem Thema schaffen und merke: Mein Partner ist gar nicht so eine Torfnase. Der macht das nur einmal in der Woche und nicht jeden einzelnen Tag rund um die Uhr. Dabei spielt es gar keine Rolle, was genau das Thema ist. Was du diese Woche tun koenntest ... ich gebe dir die Wochenaufgabe schon mal vorweg ... ist ... mal darauf zu achten, wie Menschen, notfalls du selber, ganz oft Dinge generalisieren und verallgemeinern. Solche Aussagen wie "ALLE Politiker sind bloed". "ALLE Menschen mit Geld sind machtgeil". Oder "ALLE Maenner mit einem Porsche ..." was auch immer. Da gibt es ganz viele solche Aussagen. Du kannst nun hergehen und darauf achten, wo erkennst du solche Generalisierungen. Bist du noch bei mir, Sabrina?

Sabrina: Ja.

Libero: Ich habe irgendwie das Gefuehl, du bist in Trance. Das waere das Milton-Modell. Das waere das entgegengesetzte Modell, das machen wir ein anderes Mal. Fragen dazu? Kennst du solche Menschen?

Sabrina: Ja, ich mache bestimmt manchmal auch solche Aussagen.

Libero: Wir ALLE. Das, worum es mir geht, ist, zu erkennen, wo limitieren sie. Letztlich geht es im Modell von NLP ganz viel um diese unbewussten Glaubenssaetze und viele Menschen sprechen mit anderen Menschen ueber gewisse Themen, notfalls auch mit sich selber, wo sie sich oder andere limitieren. Eine Limitierung waere zu glauben, dass ALLE Politiker doof waeren. Ich nehme das als Beispiel, es ist nur ein Platzhalter, du kannst es aus jedem Bereich nehmen. Das waere frueher so gescheuert gewesen oder bescheuert geworden, keine Ahnung, was ich sagen will, das haette negative Gefuehle geschuert. Ich vermute, man sagt geschuert oder gescheuert? Nein. Gescheuert ist eine Ohrfeige, das waere eigentlich gescheuert.

Sabrina: Ja genau. Geschuert, ja.

Libero: Ich vermute geschuert. Zwei Schweizer setzen sich mit der deutschen Sprache auseinander. Also so etwas haette negative Gefuehle geschuert. Ich habe schon die eine oder andere Blondine erlebt, die solche Saetze gesagt hat wie "Ja, ich bin halt blond". Das kann sich schon zu einem limitierenden Glaubenssatz entwickeln. Mir geht es nicht um das Thema blond oder nicht blond, nur ist es ein schoenes Beispiel, weil sehr viele Witze darueber gemacht wurden, weil das ueber Jahre ein "Running Gag" geworden ist. Und natuerlich bekommt man mit Lachen Believes viel einfacher in die Koepfe der Menschen, weil Lachen entspannt. Das ist der Grund, warum Teilnehmer bei uns in den Seminaren so viel lachen. Weil im entspannten Zustand ... wenn es lustig ist ... wenn viel gelacht wird, wenn es spannend ist, dann lernt das Gehirn schnell. AUCH negative Dinge. Um wieder beim Beispiel zu bleiben: «Meta-Modell der Sprache». Wir entschluesseln durch genaueres Nachfragen: Was meint der andere ganz genau! Sind denn ALLE Blondinen dumm? Nein, natuerlich nicht. Es gibt ganz viele, die intelligent sind. Aha, das bedeutet, das stimmt gar nicht, dass es ALLE sind. Ja, nein, es ist die Mehrheit, kaeme dann vielleicht. Und dann wuerde man hergehen und sagen: Wie viele denn genau? Wie viele Blondinen, die bloed sind, kennst du denn genau? Ja, also drei kommen mir ganz spontan in den Sinn. Dann sagst du: Es gibt vier Milliarden Frauen auf diesem Planeten und drei von denen haeltst du fuer bloed. Wie viele Blondinen scheint es dann noch zu geben, die du nicht kennst? Dann wuerde der sagen: Ja, ganz viele. Dann sagst du: Koennte es sein rein theoretisch, dass alle anderen oder ganz viele von denen absolut intelligent sind? Dann wuerde der vielleicht sagen: Ja, stimmt. Eigentlich kann ich es gar nicht wissen. Ja, die Chance besteht. Somit wuerde ich innerhalb von wenigen Saetzen ... mit denen ich nachfrage ... entschluesseln, dass das, was er urspruenglich mit ALLE gemeint hat oder mit NIE oder mit KEINE ... oder was auch immer das Thema waere ... gar nicht die Wahrheit, sondern nur eine sprachliche Formulierung ist ...die in ihm oder ihr einen Believe streut ... eine Verallgemeinerung saet ... welche einfach so nicht stimmt. Mit der genauen Nachfrage splitte ich das auf und schaffe die Erkenntnis fuer mein Gegenueber, dass das, was er bisher geglaubt hat, vielleicht gar nicht die Wahrheit ist. Das ist die Idee. «Metamodell der Sprache», absolut faszinierend. Mit wenigen Fragen sprenge ich festgefahrene ueberzeugungen von Menschen. Das hilft mir immer dann, wenn jemand zu mir kommt und sagen moechte, dass er sich veraendern moechte, dass er flexibler werden moechte und festgefahren ist in einem bestimmten Thema. Das Thema mit den Blondinen war nur eine Metapher, das steht fuer alles: Der Partner laesst IMMER seine Schuhe im Gang liegen. Meine Partnerin legt die Zahnpastatube IMMER hin anstatt sie hinzustellen. Klodeckel, keine Ahnung. In Mitarbeitergespraechen ... und so weiter ... kommen solche Dinge immer wieder vor. Wenn jemand eine fixe Meinung zu haben scheint, die ihn blockiert, koennte ich mit dem Metamodell fragen, ihn unterstuetzen und seinen Believes, seine Ueberzeugung in kleine Stuecke zerhacken, dass er merkt, dass seine Ueberzeugung nichts wert war. Das ist genau die Idee der Metamodell-Fragen.

Sabrina: Ja, ich stelle gerade fest, dass ich oft mit mir selber so spreche und dadurch viele negative Glaubenssaetze programmiert habe.

Libero: Ja. Und das waere die Idee der Wochenaufgabe. Du koenntest andere Menschen und notfalls immer auch dich selber beobachten, wo du Dinge verallgemeinerst, wo du von IMMER oder von NIE oder KEINE oder was auch immer sprichst, um zu pruefen, ob das wirklich so ist, dass es IMMER oder NIE oder was auch immer gerade waere. Du verstehst, was ich meine.

Sabrina: Ja.

Libero: Also pruefe mal. Du kannst natuerlich auch dich selber fragen und das selber fuer dich loesen, indem du dich fragst: Ist es wirklich so? Das ist die Aufgabe dieser Woche. Naechste Woche spricht Sabrina wieder ein bisschen mehr. Ich lasse ihr ein bisschen mehr Luft zum Atmen. Also ihr Lieben, habt eine gute Woche. Viel Spaß.

Sabrina: Gute Woche. Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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