NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

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Transkript

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Intro: NLP-Brain-Power-Podcast. Der woechentliche Podcast der brain vitamins GmbH. NLP brain-power, der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Heute aus der Serie „Wie programmiere ich eine Spinnenphobie in den Kopf eines kleinen Kindes" mit Sabrina und Libero. Hallo.

Sabrina Hediger: Wow. Hallo.

Libero: Diese Geschichte, die du mir gerade erzaehlt hast, die MUESSEN wir oeffentlich machen.

Sabrina: Muessen wir? Okay.

Libero: Ja, MUESSEN. Ich weiß nicht, ob der Modaloperator an dieser Stelle geeignet ist und wir probieren es mal. Erzaehle mal die Geschichte von diesem kleinen Maedchen. Ich finde die so toll.

Sabrina: Bei uns im Haus, also im Keller, wohnt eine Spinne. Ich weiß nicht, ob es eine ist oder zwei.

Libero: Wilbur!!! Kennst du Wilbur?

Sabrina: Nein.

Libero: Wilbur war das kleine Schweinchen. Es ist ein Buch, das ich sogar als Kind gelesen habe.

Sabrina: Ich kenne nur Babe. Schweinchen Babe.

Libero: Ich glaube, das ist etwas anderes. Wilbur war ein Schweinchen auf einem Bauernhof und das Schweinchen hatte eine Freundin, die Charlotte. Und Charlotte war eine Spinne, die da gewohnt hat, und die kommunizieren miteinander.

Sabrina: Ach so. Ein huebscher Name fuer eine Spinne.

Libero: Ja.

Sabrina: Okay. Also die Charlotte oder wie auch immer, die bei uns wohnt .. ich weiß nicht, ob es eine oder zwei sind ... sie sind groß und schwarz und bewohnen den Keller. Die ist mir auch schon begegnet in der Waschkueche. Und da gibt es dieses kleine Maedchen, das bei uns wohnt, das hat Angst.

Libero: Liebe Hoererinnen, liebe Hoerer. Entschuldigung. Bleib dran. Wir loesen es auf. Falls du Spinnenphobie gehabt haettest, wir loesen die (lacht).

Sabrina: Dieses Maedchen, das bei uns wohnt, hat Angst vor der Spinne. Wenn man von der Tiefgarage in den Wohnbereich moechte, muss man durch diesen Abschnitt laufen, wo sie dann immer stehen bleibt ganz aengstlich.

Libero: Das kleine Maedchen?

Sabrina: Genau. Mit ihren Blicken sucht sie alles ab und die Mutter sagt dann zu ihr: "Du brauchst keine Angst haben. Die Spinne ist nicht da." Und das Maedchen hat immer noch Angst.

Libero: Wie alt ist das Maedchen?

Sabrina: Ich schaetze Kindergarten, erste Klasse. Und ich stehe in der Waschkueche und hoere mir das an und denke mir, ach die arme Kleine.

Libero: Es ist spannend. Faszinierend. Im Kindergartenalter Angst vor einer Spinne zu haben wuerde bedeuten, dieses kleine Maedchen durch Beobachtung gelernt hat, dass man vor Spinnen Angst haben muesste. Wie lernen wir? Wie lernen kleine Kinder im Speziellen? Kleine Kinder lernen dadurch, dass sie andere Menschen in ihrem Verhalten beobachten. Was ich EXTREM faszinierend finde, ist, dass dieses kleine Maedchen, so wie du es erzaehlst, bereits danach sucht, ob sie die Spinne irgendwo findet. Das finde ich total faszinierend. Wenn die Mutter sagt: „Du brauchst keine Angst zu haben, die Spinne ist nicht hier", dann sind da ein paar Vorannahmen dahinter. Die eine Vorannahme waere, dass die Spinne ueberhaupt noch da ist. Die zweite Vorannahme ist, dass, falls sie da waere, man Angst haben braeuchte oder dass es moeglich waere, Angst zu haben. Das ist keine clevere Kommunikation fuer das kleine Maedchen. Dann kommt noch dazu, dass das Gehirn etwas nicht wegmachen kann. Der Klassiker, den wir immer wieder hoeren: Denke bitte nicht an einen rosaroten Elefanten mit gelbem Hut. Nicht daran denken. Nein, Sabrina, nicht daran denken. Das Gehirn muss es zuerst hindenken, um es dann wegdenken zu koennen. Das ist schraeg. Ich bin letztens mit einer Bekannten an dieser Stelle vorbeigekommen, warum die Zehn Gebote nicht funktionieren. Fuer die, die ein bisschen religioes unterwegs waeren. Weil da steht, man soll "nicht toeten". Man soll "nicht stehlen". Man soll "nicht", man soll "nicht". Ueber die Haelfte dieser Gebote sind mit einem "Nicht" oder mit einem "Kein" behaftet. Das Gehirn muss also erst daran denken, bevor es ueberhaupt die Chance haette, es wieder wegzudenken. Wenn ich diesem kleinen Maedchen sage "Du brauchst keine Angst zu haben", dann muss sich das Gehirn einen Film von Angst hervorrufen. Da siehst du in diesem Kontext vermutlich eine Spinne in einer gewissen Art und Weise und dieser Film loest Angst aus. "Du brauchst keine Angst zu haben" macht einen Film hin und das loest ein Gefuehl aus logischerweise. Wenn sie dann noch sagt "die Spinne", dann muss sich das kleinen Maedchen zwangslaeufig auch die Spinne vorstellen, was offensichtlich bei diesem kleinen Maedchen Angst ausloest. Der psychologische Ansatz wuerde jetzt tendenziell lauten: Ich muss herausfinden, WARUM dieses kleine Maedchen eine Spinnenphobie hat. Dann wuerde man ueber ganz viele wichtige Sitzungen irgendwann vielleicht sogar herausfinden, warum sie diese Phobie entwickelt hat. Dann weiß sie, warum sie Angst hat vor Spinnen. Aber sie hat immer noch Angst, das ist der Nachteil. Im NLP fragen wir nie nach dem "Warum", weil das Warum hilft nicht, um es zu loesen. Das waere die Theorie ... die stimmt nicht. Weil wenn ich weiß, warum ich eine Phobie habe, dann hilft es noch nicht. Ich weiß nur, warum es mir so mies geht. Deshalb fragen wir immer nach dem «Wie» macht sie das? Das Warum ist relativ simpel: Sie hat es irgendwo abgeguckt, sie hat es irgendwo geuebt, sie hat irgendwo trainiert, sie hat vielleicht irgendwo, irgendeinen Input gehabt, einen Trigger, der diese Angst ins Rollen gebracht hat und dann fleißig geuebt, dass es sinnvoll ist oder sinnvoll gewesen waere, Angst zu haben. Wenn Mama jedes Mal im Keller in diesem Durchgang die Programmierung setzt "Du brauchst keine Angst zu haben, die Spinne ist nicht da", dann geht jedes Mal der Film wieder los und vermutlich noch ein paar Minuten danach. Falls das kleine Maedchen weiß, jetzt geht es wieder in den Keller, dann faengt sie vermutlich bereits an. Die entscheidende Frage ist: Wie kann ich diesem Maedchen helfen? Ihr lieben Eltern da draußen oder Menschen, die mit Kindern zu tun haben: «Kommunikation, die Art und Weise, wie du sprichst», entscheidet ganz oft fuer kleine Kinder, wie sie in Zukunft Aengste entwickeln oder eben nicht entwickeln. Oder ob sie lernen, damit umzugehen. Sabrina, du gehst auch immer da durch. Hast du denn eine Spinnenphobie?

Sabrina: Nein, Phobie wuerde ich das nicht nennen.

Libero: Moechtest du eine?

Sabrina: Nein.

Libero: Wir wissen, wie Spinnenphobie funktioniert. Ich koennte dir eine programmieren.

Sabrina: Das brauchst du nicht, nein.

Libero: Ansonsten einfach der Mutter abgucken, so koennte man es auch machen.

Sabrina: Ich muss schon sagen, als die mir in der Waschkueche ueber die Hand gelaufen ist, naja.

Libero: Da machen einige gerade einen Satz zurueck.

Sabrina: Ich wollte nach einem Lappen greifen und die war darunter ...

Libero: Ja, lass mal!

Sabrina: Eine große schwarze ...

Libero: Lass mal! LASS MAL!

Sabrina: Also ein Meerschweinchen faende ich sueßer in der Hand.

Libero: Da bin ich wieder bei dir. Ich kenne Leute in meinem Umfeld, die haben Phobien wie Maeusephobien, Rattenphobien und solche Dinge. Letztlich wie funktioniert die Angst? Du hast es uns sehr schoen beschrieben mit diesem Lappen. Weil das, was typischerweise bei Phobikern passiert, ist, sie sehen diese Spinne, riesengroß, groeßer als normal vor ihrem inneren Auge. Alle die, die jetzt einen Schritt zurueck gemacht haben, das waere typischerweise phobisches Verhalten. Dieser Film ist in der Endlosschlaufe. Er ist sehr schnell, sehr groß assoziiert. Wir waren vor ein paar Folgen schon mal an dieser Stelle. Der entscheidende Punkt, du wuerdest behaupten, keine Phobie zu haben, das ist auch gut so! Und sagst, so ganz angenehm war das nicht. Wenn du daran denkst, sieht man dir ganz deutlich an, du kommst wieder in dieses Gefuehl hinein ... Wenn du die Vorstellung von dieser Situation gaaaanz laaaangsam rueckwaerts in Zeitlupe laufen laesst: Die Spinne hebt das Bein gaaaanz laaaangsam und geht rueckwaerts wieder weg. Und du siehst, wenn du genauer hinschaust, dass diese Spinne einen Dudelsack in der Hand hat. Und du hoerst, wie sie diesen Dudelsack spielt, dieses schottische *Liberos-Dudelsack-Geräusch-Versuch*, ich bin da jetzt nicht so gut drin. Stelle dir vor, die Spinne geht gaaaaanz laaaangsam zurueck. Jetzt springst du aus deinem Koerper heraus und beobachtest dich selber von aussen, wie du die Spinne beobachtest und dich kaputtlachst, weil sie mit diesem lustigen Dudelsack und der roten Muetze, falls du die noch nicht bemerkt hast, und dem gelben Push-Up-BH rueckwaerts laeuft. Wie verbessert sich das Gefuehl?

Sabrina: Es wird lustig.

Libero: Exakt.

Sabrina: Und so unreal.

Libero: Genau. Somit trainierst du dein Gehirn dahin, dass du dich dissoziierst, den Film rueckwaerts laufen lassen kannst. Jetzt kannst du das Bild noch ganz klein machen wie du dich selber beobachtest, waehrend du dich kaputtlachst, waehrend du die Spinne beobachtest mit dem Dudelsack, mit dem roten Huetchen, mit dem gelben Push-Up-BH, wie sie gaaaanz laaaangsam zuruecklaeuft. Dieses Bild, wie du dich selber beobachtest, das machst du jetzt ganz klein. Du machst ein Standbild daraus, nimmst die Farbe heraus und schiebst es gaaaaanz weit weg! So geht die Loesung der Spinnenphobie. Na? Versuche nochmals, an die Spinne zu denken. Was siehst du? Was hoerst du?

Sabrina: Ja, jetzt sehe ich mich von außen.

Libero: Sehr gut. So schnell funktioniert es. Und das ist das, was viele erstaunt feststellen. Es braucht einen kurzen Moment und wenn du dann nochmals versuchen wuerdest, an die Spinne zu denken, siehst du dich immer wieder von außen.

Sabrina: Ich hoere dein Geraeusch vom Dudelsack.

Libero: Siehst du. Ihr Lieben, so geht Spinnen-weg-Phobie. Phobie-weg-mit-Spinne, was auch immer die Phobie waere.

Sabrina: Gut, das wuerde heißen, man koennte diesem Maedchen oder auch einem anderen Kind so etwas in den Kopf setzen.

Libero: Absolut, ja.

Sabrina: So etwas mit «Stell dir vor die Spinne mit Lackschuhen und Lippenstift» oder was auch immer?!

Libero: Offensichtlich ist die Phobie schon programmiert, ansonsten haette das kleine Maedchen nicht Angst, wenn die Mutter sagt: "Du brauchst keine Angst zu haben". Was einfach keine sinnvolle Kommunikation ist. Sicher ist es schon ein guter Schritt ... und es wird das Thema noch nicht loesen, weil das Maedchen die Filme bereits im Kopf hat. Jetzt darf ich dem kleinen Maedchen beibringen, wie sie diese Filme im Kopf veraendern kann. Kinder gehen diesen Schritt soooo leicht, die gehen den wirklich leicht. Und das ist genau die Idee: Den kleinen Kindern ... und auch Erwachsenen ... beizubringen, wie sie ihre Bilder veraendern koennen, wie du es soeben bewiesen hast. Anfaenglich noch in diesem Gefuehl drin, machen wir die Spinne lustig, lassen wir die Filme rueckwaerts laufen, in Zeitlupe, wir dissoziieren dich, wir lassen dich auf dich selber gucken und nicht mehr auf das, was eigentlich Angst gemacht haette. Wir machen das eins-, zwei-, dreimal und das Gehirn faengt bereits an zu lernen, weil wenn ich dir dann wieder sage: Denke noch mal an das Thema ... dann siehst du dich von außen, wie du dich kaputtlachst und hoerst notfalls noch den Dudelsack. Genau das ist die Idee. Das koennen wir auf bewusster Ebene selber veraendern. Vera Birkenbihl wuerde sagen, vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer wechseln. Wir beeinflussen bewusst die Filme und natuerlich ... das lernen wir im Practitioner ganz intensiv ... gibt es ganz viele Techniken, wie du das unbewusst extrem schnell veraendern kannst. Harte Spinnenphobiker fuenf Minuten, zehn Minuten ... geloest! Wenn er es wirklich loesen will, das ist natuerlich die Voraussetzung. On time.

Sabrina: Wow.

Libero: Ja, immer schoen auf den Dudelsack hoeren und dich von außen angucken, falls du mal so etwas gehabt haettest wie eine Phobie. Veraendere einfach die Bilder, notfalls laesst du das Bild vor deinem inneren Auge einfach durch den Schredder laufen. *Liberos-Schreder-Geräusche* Bemerkst du, wie einfach es geht?

Sabrina: Ja, auf jeden Fall. Ich werde es das naechste Mal, wenn ich das Maedchen sehe, gleich an ihr testen. Ihr Vater wird sich bestimmt auch darueber freuen, weil das ist ja der, der waehrend der Krisenzeiten mit den Handschuhen und dem Mundschutz ....

Libero: Das ist der?

Sabrina: Ja.

Libero: Echt jetzt?

Sabrina: Ja.

Libero: Ach Gott. Ja, das ist jetzt nicht so komplex zu erraten, woher das kleine Maedchen fuer moeglich haelt ...

Sabrina: Es ist Comedy bei mir zuhause.

Libero: Ach wie cool. Den koennen wir nochmals aufgreifen. Wie lustig. Ja klar. Von der Mutter hat sie es wahrscheinlich nicht.

Sabrina: Nein, ich denke auch, es kommt eher vom Vater.

Libero: Sehr, sehr lustig. Ja ihr Lieben, ihr koennt nun anfangen, die Bilder ein zu veraendern, falls sie euch nicht gefallen und macht sie mal lustig. Bau dir hinein, was du hineinbauen willst, damit es sich besser anfuehlt.

Sabrina: Wunderbar. Dann bis naechste Woche wieder.

Libero: Bis naechste Woche.

Sabrina: Tschuess.

Libero: Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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