Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Libero Bazzotti: Was ist denn jetzt schon wieder. Hallo.
Sibylle Mathys: Wir muessen immer mit Lachen anfangen.
Libero: Rutsch mal ein bisschen rueber hier.
Sibylle: Ich?
Libero: Wir sind ausserhalb
Sibylle: Du.
Libero: vom Bild.
Sibylle: Du bist... ich auch, ja.
Libero: Nein hier. Jetzt fuer die... ja genau, so. So liebe auditive Podcast-Hoerer, Spotifyler und Appler.
Sibylle: Nur fuer die auditiv Bevorzugten.
Libero: Wir sind wieder im Bild.
Sibylle: Die, die zuhoeren.
Libero: Die, die zuhoeren, ja.
Sibylle: Die, die auch ihrem Partner zuhoeren und anderen Menschen.
Libero: Ja, das war sehr lustig. Ja. Sehr schoen. Um was geht es heute? Kurze
Sibylle: Ja erzaehl.
Libero: Folge bitte.
Sibylle: Kurze Folge?
Libero: Ja.
Sibylle: Zuhoeren passt ganz gut.
Libero: Ist nur fuer Podcast-Macher, Creator, die es draufhaben.
Sibylle: Ich bin kein Gegenbeispiel-Sortierer, sagst du fuer dich selber?
Libero: Ich sage das gerade fuer mich selber.
Sibylle: Ah, ja. Sehr gut.
Libero: Sehr schoen.
Sibylle: Ja, es geht um Chefs. Beziehungsweise...
Libero: Habe ich nicht mehr, kann ich nicht mitreden. Tut mir leid. Gut. Schoenen Tag noch.
Sibylle: Beziehungsweise «you go first». Ist ja eine Grundannahme im NLP. Ich gehe mit gutem Beispiel voran. Und es gab da so ein paar verschiedene Situationen. Das eine war... Was war das? Irgendein Vertreter, der uns erzaehlt hat...
Libero: Vertreter, macht auch wieder lustige Bilder. Was vertritt denn der so?
Sibylle: Vertritt da rum.
Libero: Tut der sich die Fuesse vertreten?
Sibylle: Eigentlich sind wir gesessen. Und der hat uns erzaehlt, ja seine Mitarbeiter, die sollten eben mehr so und so mit den Kunden, gerade auch die im Aussendienst, die sollten mehr dies und das und so und so. Und der hat dann ganz genau erklaert, wie das in so einem Kundengespraech laufen soll. Und wir waren auch als Kunden da. Also nein, er hat gesagt so wie es nicht laufen soll und so hat er es nachher dann mit uns auch gemacht. Dass man mehr zuhoeren sollte,
Libero: Ah ja, ach so ja jetzt erinnere ich mich wieder.
Sibylle: man sollte mehr zuhoeren oder seine Mitarbeiter, die sollten einfach mehr zuhoeren. Wirklich auch die Fragen stellen, die fuer den Kunden wichtig sind und nicht einfach dann so schnell, schnell alles abhandeln. Und so war es dann bei uns auch. Und der andere Fall war diese Teilnehmerin im Seminar, wo die Chefin sie geschickt hat. Sie haette das noetig, sie muesse ihre kommunikativen Faehigkeiten verbessern und so. Und die Chefin hatte selber frueher auch schon NLP irgendwie gemacht, wendet es nur im Alltag nicht an, was die Mitarbeiterin uns gesagt hat.
Libero: Das heisst, sie hat nicht bei uns das Seminar gemacht.
Sibylle: Genau, sie hat es nicht bei uns gemacht. Sie weiss, wie es gehen wuerde, sie weiss wie toll
Libero: Ja, der hilft nicht.
Sibylle: die Kommunikation sein koennte und sie weiss, dass die Mitarbeiterin das nicht macht. Darum schickt sie die Mitarbeiterin hin, mach mal.
Libero: Ja einfach letzte Folge nochmal hoeren, dann weisst du Bescheid. Ja, es ist genau die Stelle, richtig?
Sibylle: Ja.
Libero: So wenn die Chefin beobachtet, dass die Mitarbeiterin nicht das tut, was sie gerne haette, dann darf sie vielleicht mal ueberpruefen, wo in ihrem Leben tut sie es denn gerade nicht. Und manchmal ist es offensichtlicher als es offensichtlich sein kann. Ja, fertig. Letzte Folge nochmal hoeren.
Sibylle: Nochmal hoeren.
Libero: Notfalls einfach generell die Folgen immer und immer wieder hoeren, weil es sich mit jedem Hoeren mehr, gerade wenn du schon ein bisschen mit NLP dich befasst hast, oder vielleicht sogar schon das eine oder andere Seminar bei uns gemacht hast, dann hilft es dir auf einer anderen tiefen Ebene noch besser zu verstehen, was wir hier tun, waehrend dem wir es tun. Und de facto ist es immer wieder dasselbe von der Struktur her. Die Frage ist, erkennst du schon die Struktur im Ganzen und die Struktur im Kleinen? Und erkennst du schon die kleinen Teile in der Struktur, um das Gesamte, wenn du ab Folge 101 das immer und immer und immer wieder hoerst, wie viel einfacher es dir faellt im Alltag, dass du es anwendest, ohne es zu merken, dass du es schon anwendest und dein Leben sich besser und besser gestaltet. Und damit wuerde ich sagen, liebe Chefin, «you go first», «walk the talk».
Sibylle: Ja, sie glaubt ja, sie kann das schon. Sie war ja schon im Seminar, in einem anderen, also auch NLP. Sie kann ja schon NLP und...
Libero: Schau das ist nochmal so eine Stelle, wo ich sagen wuerde, NLP hat ein bisschen den Haken gehabt frueher, dass diese geniale Technik, die Richard und auch John Grinder zusammen entwickelt haben, sich sehr schnell auf dem Planeten verbreitet hat. Das war insofern gut, weil es sehr schnell bekannt wurde. Es war allerdings ein bisschen ungluecklich, weil aus verschiedensten Gruenden diese drei Buchstaben und so, nicht marketingtechnisch geschuetzt werden konnten, haben ganz viele angefangen zu behaupten, dass sie NLP machen und haben gar nicht wirklich verstanden, um was es geht. Schau, es gibt noch NLP-Trainer bis heute, die Techniken von Richard anwenden, die Richard seit ueber 10, 15 Jahren nicht mehr tut. Weil es bessere und schnellere und einfachere Wege gibt. So. Von daher darfst du schon ein bisschen flexibel sein und du darfst natuerlich, wenn du NLP aktiv auch nutzen moechtest und, ich sage mal, zu einem Werkzeug machen moechtest, dass du in deinem Alltag benutzt, diese Saege, ich sage es jetzt mal so, wenn du eine Saege hast, wo du Holz saegst beispielsweise, dann ist diese Saege toll. Auch vielleicht, wenn du sie vor zwanzig Jahren gekauft hast. Was du allerdings machen moechtest, ist, du darfst diese Saege immer und immer wieder schaerfen, damit sie gut saegt. Und das ist halt das, was viele Trainer und Coaches da draussen nicht verstanden haben. Die haben einmal irgendwo eine Ausbildung gemacht und
Sibylle: Vor zwanzig Jahren.
Libero: haben irgendein Zertifikat, das sie an die Wand nageln koennen und jetzt sind sie Coach und deshalb sind sie wer. Sie sind jemand, wenn sie anfangen diese Dinge umzusetzen. Wenn sie anfangen diese Dinge zu, wie darf man es formulieren, zu verbessern und in die Erfahrung reinzubringen.
Sibylle: Also wenn ich jetzt als Chefin vorgehen moechte, dann kann ich das aktiv tun und was ist, wenn ich so eine Chefin haette?
Libero: www.brain-vitamins.ch
Sibylle: Schickst du ihr... mailst du ihr die Seminare.
Libero: /gamechangerday ja. Ich mache das... auf die eine Seite merke ich, dass ich da jeweils ein bisschen so humorvoll, ein bisschen einen Witz mache. Auf die andere Seite merke ich ganz oft, auch so in so einer Situation, ich meine dann irgendwie schon auch...... ernst gemeint.
Sibylle: Ja irgendwie vorangehen. Ja schon. Irgendwie schon das «you go first». Und gerade, ich sage jetzt mal in diesen Rollen, wenn ich jetzt Mitarbeiterin waere und die Chefin habe...
Libero: Ich glaube, es ist die Erwartung. Wenn Vorgesetzte Erwartungen an ihre Mitarbeiter haben, dann scheitert dieses Ding. Es scheitert an dem Punkt, wenn sie es selber nicht koennen. Jetzt ist in meinem Modell von Welt braucht eine Chefin nicht alles selber zu koennen. Allerdings darf sie schon eine Menschenkenntnis haben, um zu foerdern und nicht zu ueberfordern. Und Erwartungen zu haben ist in meinem Modell von Welt kein Tool, das foerdert, sondern es ueberfordert. Weil gerade in der heutigen Zeit so viele Erwartungen geschuert – oder gescheuert? Nein, gescheuert ist das andere Ding. Geschuert werden. Und von daher bin ich da immer ein bisschen geneigt auch eine gewisse Klarheit und Ehrlichkeit als Mitarbeiter zu lernen. Also das heisst, diese Mitarbeiterin hier, oder der Mitarbeiter, der sich in so einer Situation befindet, darf lernen selber besser zu kommunizieren, um dann auch die Beziehung mit meinem Vorgesetzten anfangen zu veraendern.
Sibylle: Ja. Also die da abzuholen auch.
Libero: Es geht ja nicht darum... meine Funktion als Mitarbeiter ist nicht meinen Chef zu veraendern. Meine Funktion als Mitarbeiter ist, ich darf die bestmoegliche Voraussetzung erhalten, beziehungsweise mir kreieren, dass ich meinen Job, was auch immer das ist, ich sauber erledigen kann. So und falls das nicht gegeben ist, darf ich jetzt auch mit meinem Vorgesetzten mich hinsetzen und Kommunikation nutzen, um zu sagen, 'Lieber Vorgesetzter, mein Job ist das, das und das. Ich brauche fuer das eine Voraussetzung, aus meiner Erfahrung oder aus meinem Wissen, die das und das ermoeglicht. Und jetzt waere es mir ein Anliegen, liebe Vorgesetzte, dass wir einen Weg finden diese Voraussetzungen zu schaffen.' Ich weiss, es ist ein bisschen... weil jetzt wechselt die Fuehrungsebene.
Sibylle: Ja viele Chefs moegen das vielleicht nicht so. Also die, die noch...... nicht so damit umgehen koennen, oder?
Libero: Ich behaupte... ja und das sind typischerweise die erfolglosen Unternehmen. Weil wenn ein Mitarbeiter so anfaengt mit dir zu kommunizieren, dann wuerde ich den foerdern wo es immer’s …
Sibylle: Und behalten.
Libero: Den wuerde ich, falls du Aengste haettest, dass du deinen Posten verlieren koenntest, dann wuerde ich den sogar sehr gut foerdern. Und wuerde mir den zum Freund machen, weil ansonsten saegt der dann irgendwann an deinem Stuhlbein. Ja. Also Mitarbeiter duerfen lernen zu kommunizieren und koennen natuerlich Kommunikation dann auch anwenden, um ihre Vorgesetzten... damit sie vielleicht auch sich besser verstaendlich machen koennen, was sie meinen und wo vielleicht auch ihre Engpaesse sind, beziehungsweise wo sie sich mehr Unterstuetzung wuenschen. Sie lernen nicht nur mit den Meta-Programmen und mit hypnotischen Sprachmustern Gespraeche besser dahin zu fuehren, dass die Vorgesetzten ihnen auch wirklich zuhoeren. Ja, und dementsprechend lohnt es sich fuer den Mitarbeiter. Es nutzt jetzt nichts dem Chef zu sagen, lieber Chef du bist selber eine Torfnase, geh jetzt in ein Kommunikationsseminar, bevor ich dahin gehe. Sondern, komme doch einfach mal dahin, ich zeige dir wie ich mit dem Chef besser und einfacher kommunizieren kannst. Und wenn der Chef dann deinen Weg, auch da wieder, dein Vorbild, dein Vorgehen, deine Veraenderung wahrnimmt, dass du besser kommunizierst und dass du ploetzlich mit ihm anders umgehst,
Sibylle: Wird er das erkennen, oder?
Libero: wird er das erkennen, wenn er wach genug ist. Und wird irgendwann vielleicht fragen, wieso kommunizierst du gerade so gut? Dann kannst du immer noch sagen, schau, da gibt es diese Kommunikationsausbildung, die hat mir geholfen in diesem Fall und ja...
Sibylle: Ist bestimmt nichts fuer dich.
Libero: Ist bestimmt nichts fuer dich, ist bestimmt nichts fuer dich, ist nur was fuer Chefs, die es draufhaben.
Sibylle: Nur fuer Chefs die es draufhaben.
Libero: Und dann bucht der auch bei uns und dann koennt ihr den Weg vielleicht sogar gemeinsam gehen, ja.
Sibylle: Ja und falls du selber Chef bist, dann darfst du eben mit deinen Mitarbeitern mitgehen. Es bringt nichts die Mitarbeiter in ein Verbesserungstraining zu schicken auf welche Art auch immer.
Libero: Es nutzt schon.
Sibylle: Also fuer die Mitarbeiter und nicht fuer die
Libero: Es nutzt schon. Ja.
Sibylle: Teambildung oder fuer die Kommunikation untereinander.
Libero: Nur nicht... Nein. Nein, typischerweise, wenn der Chef da nichts veraendert das... wenn die Mitarbeiter besser werden in der Kommunikation und...
Sibylle: Dann wird der Gap noch groesser.
Libero: Ja dann wird der Gap typischerweise noch groesser und es hilft der Firma nicht. Vielleicht irgendwann, dass der Chef dann erkennt, okay, jetzt darf ich auch machen, weil er spuert, dass die Mitarbeiter gerade ziehen. Also die Kutsche, wenn die Pferde ploetzlich anfangen Energy zu bekommen, dann darf der Kutscher schon wach genug sein, dann die Gaeule unter Kontrolle zu haben. Ja.
Sibylle: Ja, oder halt eben als Chef vorausgehen, wie unsere Booster-Teilnehmerin Martina das macht, oder?
Libero: Schau Menschen werden von Vorbildern gefuehrt und nicht von Diktatoren. Ich weiss das es manchmal so scheint, als waere es umgekehrt. Ein Diktator beziehungsweise ich sage jetzt mal, diktatorisches, wie soll man sagen, diese Tiefen-Organigramme typischerweise, wo Menschen wenig Verantwortungsbereiche kriegen, die haben in meinem Modell von Welt noch nie wirklich funktioniert, sondern du darfst lernen Mitarbeiter wieder da einzusetzen, wo ihre Staerken liegen. Du darfst sie foerdern in ihrer Staerke und du als Vorgesetzter darfst lernen Menschen zu fuehren. Und zwar nicht zu fuehren im Sinne von diktieren und sie dahin peitschen, sondern du
Sibylle: Mit Angst.
Libero: darfst lernen, sie wieder fuer das zu loben, was sie sind, einfach nochmal letzte Folge hoeren. Damit sie sich so entwickeln koennen, dass es deiner Firma was bringt. Und falls sie deiner Firma nichts bringen in dieser neuen Art und Weise, dann haben sie den falschen Posten in deiner Firma. Das koennte natuerlich auch sein. Yes. Lass mal die Vorgesetzten darueber nachdenken, ja. Kurze Folge, ich habe es mir vorgenommen, dieses Mal machen wir kurze Folgen.
Sibylle: Ja, das passt, koennt ihr ja gleich ein Meeting dazu machen.
Libero: Sehr schoen. Liebe Gruesse.
Sibylle: Ja.
Libero: Bis naechste Woche.
Sibylle: Bis dann. Tschuess.
Libero: Tschuess.
Outro: Das war der NLP brainpower Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.