NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

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Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Sibylle Mathys: Du kannst das besser als ich.

Libero Bazzotti: Was denn? Ja, der ist jetzt...

Sibylle: Ich habe es jetzt absichtlich nicht so laut gemacht, weil ich will ja nicht, dass sie vom Stuhl fallen, wenn sie es hoeren.

Libero: Nicht vom Stuhl fallen, bleib sitzen.

Sibylle: Ja, eben, nicht vom Stuhl fallen.

Libero: Ja. Mhhmm. Nicht vom Stuhl fallen. Ja, das macht Sinn.

Sibylle: Sitzen bleiben.

Libero: Sitzen bleiben, ja, wuerde mehr Sinn machen.

Sibylle: Also kommt darauf an, in der Schule nicht sitzen bleiben.

Libero: Ja, lieber Torben, nicht aufstehen. Und was der kleine Torben staendig macht dann, er steht auf.

Sibylle: Ja, das war so witzig, als dieses befreundete Paar uns das erzaehlt hat von den Kindern, als die Eltern gesagt haben: 'Da bei der Treppe gefaehrlich, nicht runtergehen.' Da beim Kamin: 'Heiss, gefaehrlich, nicht hingehen!' Und irgendwann war das Kind... wusste es gar nicht mehr, wo es hin soll, weil alles gefaehrlich ist.

Libero: Ja, das ist der eine Punkt, dass es ploetzlich gefaehrlich ist. Und der andere Punkt ist, ich muss mir halt Bilder machen.

Sibylle: Von gefaehrlich.

Libero: Naja, wenn jemand sagt: 'Nicht aufstehen.' oder: 'Nicht anfassen.' oder was auch immer, muss ich mir erst ein Bild machen von nicht anfassen. Das heisst, ich muss zuerst was anfassen, um es wieder nicht anfassen zu koennen.

Sibylle: Verbrenn dich nicht. Und dann habe ich die Hand schon verbrannt, richtig? Also in meinen Vorstellungen.

Libero: Ja, in meinem Kopf muss ich... Mein Unterbewusstsein spielt mir Situationen hoch, was es bedeutet, zu verbrennen. Also mich zu verbrennen. Das ist das, was mein Gehirn tut, waehrend dem es die Information kriegt, weil es nicht nicht verarbeiten kann.

Sibylle: Mhm, das passt perfekt zum Thema heute, als ob wir das einstudiert haetten.

Libero: Ja, es ist die logische Ver... Und ich weiss, dass viele sagen: 'Ja, ja, ist ganz, ganz logisch.' Und dann sagen sie trotzdem wieder so Dinge wie: 'Ich will nicht zu spaet kommen.' beispielsweise. Und verpassen den wichtigen Part, dass sie gerade ihrem Gehirn wieder einmal mehr, zum x-tausendsten Mal bei einigen, beibringen, zu spaet zu kommen, weil das Bild „zu spaet“ hervorgehoben werden muss von deinem Gehirn.

Sibylle: Diesmal vergesse ich es nicht.

Libero: Ja. Ja, und schon ist ‚Vergessen’ im Kopf. Und das ist glaube ich eine der wertvollsten Dinge, die du dir neu als Verhalten antrainieren darfst, kannst, willst, musst, solltest,

Sibylle: Je nachdem, wo du hin moechtest.

Libero: moechtest. Oder einfach dir antrainierst, fertig.

Sibylle: Mach halt.

Libero: Mach halt.

Sibylle: Wuerde der Hans sagen.

Libero: Wo du anfaengst, selber besser und liebevoller mit dir automatisch umzugehen, wenn du das verstanden hast.

Sibylle: Ja, und vor allem zielgerichteter. Was will ich? Will ich mich verbrennen oder will ich eine ‚gute‘ Hand haben, wollte ich schon sagen? Eine...

Libero: Ja, es erfordert ein bisschen Gehirnschmalz. Also im Sinne von, weil viele so trainiert sind darauf, exakt formulieren zu koennen, was sie nicht mehr wollen. Und das ist gut. Es ist nicht, dass es was Schlechtes ist.

Sibylle: Das ist ein guter Anfang.

Libero: Es ist ein guter Startpunkt, weil sobald du weisst, was du nicht willst, du weisst, du willst den Schluessel nicht vergessen, das ist ein guter Startpunkt. Der macht noch keine guten Gefuehle, noch keine sinnvollen Bilder. Und jetzt darfst du lernen, zu formulieren, was willst du denn anstatt dessen?

Sibylle: Ich denke an den Schluessel

Libero: Ich denke an den Schluessel, ich moechte mich erinnern, wo der Schluessel ist. Ich moechte mich immer erinnern, wo er ist beispielsweise, ja. Ich moechte ihn nicht mehr vergessen und neu moechte ich immer daran denken.

Sibylle: Hoffentlich mache ich das nicht wieder falsch, sowas auch.

Libero: Hoffentlich mache ich das nicht wieder falsch. Ich moechte es in Zukunft richtig machen. Wenn du nur schon anfaengst, dieses zu drehen, bringst du deinem Gehirn schon bei, aus einer nicht so tollen Situation eine Connection zu machen, eine neuronale Verknuepfung von nicht so gut zu... Also von eben halt schlecht zu gut.

Sibylle: Ja, und viele wuerden sagen, es ist ja eigentlich das Gleiche,

Libero: Ja, und eigentlich...

Sibylle: ob ich jetzt sage, ich mache keine Fehler mehr oder...

Libero: Und eigentlich an der Stelle beschreibt es sehr schoen, weil es

Sibylle: Genau.

Libero: ist nur eigentlich das Gleiche und nicht wirklich.

Sibylle: Ja, weil es sind die Bilder im Kopf und ich glaube, das verknuepfen viele dann nicht mit der Sprache, weil rein sprachlich ist es theoretisch das Gleiche. Allerdings macht es eine ganz andere Bildsequenz und andere Gefuehle dazu im Kopf, ob ich die Hand verbrenne oder ob sie unberuehrt ist.

Libero: Ja, pruef es mal nach. Was macht halt bessere Gefuehle, ein schoener Liebesfilm oder ein Horrorfilm? Das ist ganz simpel. Die Bilder, die du dir machen musst oder die dir notfalls Menschen, Filme, Medien in den Kopf druecken, Suggestionen, die dir dein Umfeld, notfalls du selber, dir selber machst, wenn es da Bilder gibt von Horrorszenarien, ueberpruef einmal dein Gefuehl. Ich weiss, es hat mit Fuehlen zu tun. Es ist nicht so das Ding von einigen. Die duerfen da schon noch ein bisschen lernen, wieder hinzufuehlen, weil sie es einfach uebergehen. So: 'Macht mir nichts aus.' Ja, du darfst lernen, wieder hinzufuehlen. Und wenn du das ueberpruefst und dann die Bewusstheit entwickelst, dass dein Gehirn eine Zielerreichungsmaschine ist... Das heisst, viele Menschen sagen: ‚Ich erreiche meine Ziele nicht.' Doch, du erreichst deine Ziele. Du erreichst sie sogar immer, das ist nicht ein Versprechen, das ist, ich weiss es,

Sibylle: Es ist so.

Libero: du hast auch bisher immer die Ziele erreicht, die du, und jetzt wird es wichtig, vielleicht nicht wolltest. Allerdings, die du deinem Gehirn als Auftrag gegeben hast.

Sibylle: Unbewusst.

Libero: Unbewusst, ja, willkuerlich typischerweise entstanden in der Dauer-Automatisations-Schleife, in der Automatik-Schleife, so. In der Automatik-Schleife. Das heisst, dein Gehirn scheint darauf trainiert zu sein, den Schluessel zu vergessen, wenn du bloss das Kommando einmal gibst: 'Ich moechte den Schluessel nicht vergessen.'

Sibylle: Ja, meistens sind das Dinge, die denn dann immer wieder passieren. Staendig vergesse ich meinen Schluessel. Dann kann man es noch verstaerken.

Libero: Staendig, ja, schoen noch generalisieren. Schoen automatisieren, dass das Gehirn noch weniger zu tun hat, um es sich bewusst zu machen, ja.

Sibylle: Ja, und jetzt darfst du dich fragen, die Dinge, die du dir sagst, sind sie nuetzlich oder nicht? Und Schluessel zu vergessen, je nachdem, wenn du viel Zeit hast oder gerne Schluessel suchst, kann es nuetzlich sein.

Libero: Dann geh auf die Suche und dein Gehirn wird suchen, das sind... Ja.

Sibylle: Ansonsten wahrscheinlich nicht.

Libero: Ist der naechste Schritt, richtig?

Sibylle: Ja, und eben das passt alles so gut zum Thema gerade, weil das, was ich eigentlich anschauen wollte, ist, wie funktioniert Angst oder Phobie im Kopf? Weil ich hatte da kuerzlich mit einem Maedchen, die ist elf Jahre, hatten wir ein Spiel gemacht mit so Tieren und so und da ging es um Schildkroeten. Und dann hat die gesagt: 'Ihhh, Schildkroeten!' Und also die Bilder waren riesig. Und sie konnte mir das dann auch detailliert beschreiben. Und das war so wirklich, ich kenne das sonst von vielen Menschen mit Spinnen, das war so wirklich: 'Ihhh, eklig.' Sie hat dann die Beine beschrieben und wie die aussehen und dann: 'Wenn das den Mund oeffnet.' Das muss ein riesen Mund gewesen sein. Und das Spannende ist, sie haben sogar Schildkroeten zuhause oder hatten mal, glaube ich.

Libero: Haben oder hatten?

Sibylle: Hatten, ich glaube hatten.

Libero: Mhhmm, hatten.

Sibylle: Ich glaube, die sind weggelaufen oder so. Vielleicht wegen ihr. Und eben bei den Spinnen kennen das so viele.

Libero: Ja.

Sibylle: Nur ich finde das immer wieder faszinierend, weil je laenger sie darueber gesprochen hat, desto eher konnte ich mir vorstellen, das waren Dinosaurier, diese Schildkroeten.

Libero: Ja, ich bin schon mitten im Film. Ich sehe die ekligen Beine und den grossen Mund.

Sibylle: Die Muender und dann bewegen die sich so komisch und so. Und das erinnert mich auch an die Stelle, wo ich die Geschichte im Practitioner erzaehlt habe von meiner Freundin, wo wir reiten gegangen sind. Und das Pferd macht pfrrr. Und sie stellt sich vor, wie die alle wegrennen, galoppieren, sich aufbaeumen. Und da haette ich auch Angst.

Libero: Ja, ja, ja, ja. Es ist eine perfekte Motivationsstrategie.

Sibylle: Es ist die perfekte Hollywood-Regie, wie sagt man? Die Filme im Kopf.

Libero: Das Drehbuch, also perfekt. Ja, ja, cool, cool. Muesstest du eigentlich nur noch eins zu eins auf Blatt Papier bringen, einmal verfilmen, passt. Es ist genau die Stelle, ja.

Sibylle: Und ich habe mir dann ueberlegt, man kann das ja auch positiv nutzen.

Libero: Ja. Das ist ja das, was ich sage, es ist eine perfekte

Sibylle: Und da andere Dinge rein machen.

Libero: Motivationsstrategie, ja, genau. Das ist eine perfekte Motivationsstrategie. Ich weiss, dass jetzt einige sagen: 'Was bedeutet denn Motivationsstrategie? Deshalb tut es ja noch nicht Dinge.' Doch, sie kriegt Angst. Es ist eine perfekte Strategie, um Angstregungen, Gefuehl zu kriegen. Und so typischerweise kannst du genau auch Motivation planen. Es sind aehnliche Komponenten der Submodalitaeten mit dem, in diesem Sinne nicht, sinnvollen Inhalt abgefuellt. Weil natuerlich, und das kann ich mir schon vorstellen, brauchst du drei-, viermal Jurassic Park zu gucken, dann weisst du, dass der grosse Tyrannosaurus Rex Kopf der Boese ist. Und natuerlich, wenn das Gehirn jetzt hergeht und, aus welchem Grund auch immer, angefangen hat, aus der Schildkroete aus dem Kopf irgendwie so ein ueberproportional in meinem Kopf

Sibylle: Einen Dinosaurier zu formen.

Libero: eine Groesse, eine Art Dinosaurier, Reptil zu formen, das vielleicht dann, wenn es den Mund aufmacht, auch noch ein bisschen grimmig guckt oder so und jetzt eben so eine Haut hat, wo man vielleicht nicht unbedingt jetzt als angenehm empfinden wuerde,

Sibylle: Also zumindest nicht vertraut ist, ja?

Libero: nicht vertraut ist oder so, dann kann ich mir schon vorstellen, da kann man sich durchaus eine Phobie kreieren. Absolut, das ist keine Frage. Du kriegst das sogar hin mit Stinkkaefern.

Sibylle: Ja, und bei der Schildkroete haette ich es mir gar nicht... Ich konnte das gar nicht verbinden irgendwie. Das war so, warum die Schildkroete? Und als sie dann die Bilder gross gemacht hat, war es mir klar. Das geht mit jedem Tier.

Libero: Ja, also ich war drin im Film. Da kann ich mir schon vorstellen, dass, wenn man das ein paarmal uebt, bewusst, unbewusst, da kriegt man es schon hin. Deshalb sage ich ja auch immer, wenn jemand jetzt da draussen grad keine Schildkroetenphobie oder Angst hat, wir koennen dir eine machen. Und zwar genau so de facto. So, und die Leute programmieren sich dann irgendwann sogar selber. Jetzt braucht es nur noch ein paar Menschen im Umfeld, speziell bei kleinen Kindern relativ easy, die das dann verstaerken und sagen: 'Du brauchst keine Angst zu haben vor Schildkroeten. Die tun dir nichts. 'Verstehst du?

Sibylle: Mhhmm. Und dann geht es genau in die falsche Richtung.

Libero: Wuerde ich mal behaupten so von der Vorstellung her. Bisschen Erfahrung noch dabei, ja, kriegst du echt panische Dinge. So, und die Frage ist jetzt, wie koennen wir es mal in dieser Situation veraendern?

Sibylle: Ja, ich hatte nicht wirklich Zeit oder Gelegenheit, weil ich haette wenn, dann wirklich eine NLP-Uebung dazu machen muessen, und ich habe dann ueberlegt, wie haette ich mit einer sprachlichen Formulierung das veraendern koennen? Ich habe dann schon gesagt: 'Mach mal die Schildkroete doch ein bisschen kleiner und zeig sie mal mit der Hand.' und so. Und es hat ein bisschen schon gebessert und trotzdem habe ich mich gefragt, wie kann ich das sofort gleich nutzen? Oder auch jetzt, wenn andere Eltern mit Kindern, die Angst vor gewissen Tieren haben?

Libero: Hat sie rosa oder violetten Lippenstift?

Sibylle: Ja, stimmt, sowas habe ich auch noch gemacht. Mit den Highheels, glaube ich oder...

Libero: Hat sie Highheels an?

Sibylle: Oder unter der Schale?

Libero: Unter der Schale, was hat sie da, einen String Tanga an mit rosa Wolken? Oder ist er blau?

Sibylle: Einen String Tanga, genau, sowas habe ich gesagt sogar. Sowas habe ich gesagt sogar, ja.

Libero: Oder sind es die alten Schluepper? Nicht auf den Schluepper gucken.

Sibylle: Und schon wirkt...

Libero: Und schon gar nicht in den Schluepper rein, das geht gar nicht, das ist nicht jugendfrei hier. Vor allem, wenn

Sibylle: Bei der Schildkroete macht das komische Bilder.

Libero: mit Kindern, nicht unter den Schluepper gucken. Ich glaube, das ist genauso ein bisschen die Stelle. Schau, ich komme auch jetzt wieder ein paarmal sind wir im Booster an dieser Stelle daran vorbei gekommen bei unserem Jahres-Onlineprogramm. So viele Menschen sind irgendwie in dieser Drama-Nummer gefangen, wo sie irgendwie das Gefuehl haben, ihnen passiert da gerade was, ist was gerade so schlimm, sie koennten sich halt fuer dies oder fuer jenes nicht motivieren, sie haetten halt Angst, sich zu zeigen oder dies oder jenes, Kaltakquise zu machen und, und, und, und, und. Und gehen in diese Drama-Nummer rein, anstelle von setze dir halt ein Ziel, setze dir ein Ziel, und wenn es dann ein negatives Gefuehl hochkommt, in diesem Fall jetzt eine Schildkroete, jetzt kein Vorwurf an dieses...

Sibylle: An dieses Maedchen.

Libero: an dieses junge Maedchen, weil hat es ja nicht mitgekriegt. Und das waere vielleicht ein bisschen ein Weg vor allem fuer Eltern, sage ich jetzt mal, speziell, wenn die Kinder noch kleiner sind. Wir haben jetzt wieder ein paar Seminarteilnehmer, die in den Practitioner kommen, weil sie mit ihren Kindern besser kommunizieren moechten. Ich hatte ein Gespraech letztens mit einem Menschen, der an den Gamechangerday kommen moechte, der hat mir gesagt: 'Ich hatte frueher eine extrem harte Schulzeit und meine Kinder sind jetzt in einem Alter, wo sie dann bald in die Schule kommen. Und ich moechte, dass es die besser haben als ich.' Ich finde, das ist eine gute Motivation.

Sibylle: Ja, absolut.

Libero: Und dann dich mit Modellen auseinanderzusetzen, wie kannst du dem Gehirn beibringen, besser zu lernen. So, jetzt ist NLP als solches, es ist eine komplexe Materie. Du kannst dich befassen mit Richard Bandlers Arbeit, die ist schon sehr einfach zusammengefasst. Arbeiten wie Milton H. Erickson Hypnose.

Sibylle: Da hast du ein bisschen mehr Umfang.

Libero: Noam Chomsky Oberflaechen-, Tiefenstruktur und so weiter. Und mit dieser ganzen Linguistik-Sache und Hypnose, das macht eine Menge Sinn, wenn du professionell anfaengst zu arbeiten. Und wenn du den halben Schritt zurueck gehst, ist der wichtige Punkt, ist, die Kernbotschaft, die einfachste Struktur von diesem genialen Modell NLP zu verstehen. Und die bedeutet in meinem Modell von Welt, wenn da jemand kommt mit irgendeiner Schildkroete um die Ecke, wo offensichtlich, wenn ich da den Menschen beobachte, sehe, dass da Angst vorhanden ist, dann mache ich da was Witziges rein. Das ist halt meine Art, wie ich die Dinge sehr, sehr schnell veraendere. Und sage: 'Jetzt bitte nicht, da hat es diese rote Hupe auf dem Panzer, dieser Knopf, das ist eine Hupe. Nicht darauf druecken, sonst macht es maeaeaep.' Und wir stoeren den auditiven Kanal, wir lassen die Submodalitaeten kollabieren mit ein paar einfachen Handgriffen. Und dann verstaerken wir das, wir test... operate test, wir pruefen ein bisschen nach, machen paar Highheels hin und so weiter. Gerade mit Kindern kann man da super lustige... Da kommt noch die Fee rein, ein bisschen Glitzerstaub und dann wird aus dem Panzer wird ein flauschiges Fell oder irgendwas, was bessere Gefuehle macht. Und dann verstaerken wir das in einer Dauerschleife. Schau, Richard Bandler sagt immer: 'Unsinn mit Unsinn kurieren.' Und genau das ist die entscheidende Stelle. Es macht keinen Sinn, vor einer Schildkroete Angst zu haben, mindestens nicht diese kleinen, die wir hier haben. Ich weiss nicht, wie es im Urwald ist, wenn da die grossen Dinger angerannt kommen. Und ich vermute...

Sibylle: Ja, auch die sind glaube ich nicht angriffslustiger…

Libero: Ja, und vielleicht da noch eher. Vielleicht macht es da irgendwo einen Sinn, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Auf alle Faelle die kleinen, da macht es keinen Sinn. So, jetzt ist es ein unsinniges Verhalten. Das ist nicht, dass die junge Frau dumm ist, nur es ist eine dumme Entscheidung, solange es ihr niemand beibringt, in diesen Bildern zu bleiben.

Sibylle: Ja, und auch absolut willkuerlich, weil Igel findet sie super suess zum Beispiel. Und die sind ja auch stachelig, oder?

Libero: Und da wuerde ich jetzt eher sagen, nein, nicht unbedingt einen Igel streicheln. So, und jetzt, da Lippenstift reinzumachen und irgendwelche Highheels und ein flauschiges Fell und irgendeine Hupe auf den Panzer, so maeaep, maeaep, maeaep, macht, da wuerden jetzt einige da draussen zuhoeren und sagen: 'Lieber, jetzt echt? Da hat jemand eine Phobie, hat Angst, ein Kind, das arme Kind, oh Gott, oh Gott, oh Gott, das ist ja so ein armes Kind,

Sibylle: Das muss man ernst nehmen.

Libero: das muss man ernst nehmen. Und da muss man jetzt mit der drueber reden und muss rausfinden, wo auch immer das Trauma entstanden ist, als sie zwei oder drei Jahre alt war.' Fuer was denn genau? Damit sie immer wieder diese Bilder hoch haelt? Oder was ist die Idee davon? Nein, da mache ich einen Lippenstift rein, mache ich Unsinniges rein, weil sie kann es nicht nicht verarbeiten. Und so schliesst sich der Bogen wieder zum Anfang von diesem Podcast. Sie kann nicht nicht verarbeiten, wenn ich sage: 'Komm, guck mal auf den Lippenstift, wie ist denn der? Ist es ein sexy Lippenstift, ist es so ein roter, so ein bisschen ein Tussi Lippenstift oder so? Hat der noch ein bisschen Glitzer dran?' Dann wuerde sie vielleicht sagen: 'Nein, das macht wirklich Schiss.' Und dann sage: 'Guck nochmal hin, vielleicht hast du was verpasst.' Und dann muss das Gehirn es verarbeiten, es geht nicht anders. Und ich wuerde jetzt mal sagen, so eine Schildkroete, auch wenn sie einen grossen Kopf hat, wenn die einen Glitter-Lippenstift um die Lippen hat, ist die nicht ganz so bedrohlich wie vorhin. Und schon haette dein Gehirn was gelernt, um das Bild ein bisschen weniger schlimm zu machen. Vielleicht ist es nur ein kleiner Fortschritt, vielleicht ist es ein grosser Fortschritt, spielt gar keine Rolle. Nur das Gehirn lernt gerade was Neues. So, und wenn ich das jetzt verstaerke, verstaerke, verstaerke und eine Automatisationsschleife mache, dann bringe ich das in einen Dauerloop rein und das Gehirn hat eine neue, bessere Variante, mit diesen Bildern umzugehen. Und schon ist es geloest. Fuer den Moment ist es geloest in Bezug auf dieses Tool oder ei... nein, auf dieses Tool, nein… auf diese Situation oder auf dieses Problem. Und jetzt ginge es darum, dass man dem Kind beibringen koennte, wie es in Zukunft mit so bedrohlichen Situationen umgeht.

Sibylle: Selber umgeht.

Libero: Ja. Vielleicht gibt es da einen Lehrer, der...

Sibylle: Ja, stimmt, mir kommt gerade in den Sinn, ich habe ja auch das mit dem auditiven Kanal noch gesagt, weil da hatte ich ihr schon mal eine Sprachnachricht gesendet. Also mit einer Freundin...

Libero: Und ja nicht auf den Panzer klopfen.

Sibylle: Genau, wenn du das Geraeusch hoerst. Sie war mit einer Freundin alleine im Treppenhaus und es war dunkel. Und da hat sie die Sprachnachricht gesendet: 'Aah, es ist dunkel, wir fuerchten uns.' Da habe ich gesagt: 'Ja, dann tanzt rum und macht so auf den Kopf.' Und das hat funktioniert, dass das Geraeusch stoert.

Libero: Ja. Ja, nicht zu fest auf den Kopf klopfen, sonst gibt es Beulen.

Sibylle: Ja, dann lieber bei der Schildkroete.

Libero: Ja, das ist das, was ich so liebe am NLP. Es ist unglaublich komplex. Und wenn du die einfache Struktur verstehst, so wie wir es dir am Gamechangerday schon mal in den ersten Zuegen beibringen, dann hast du schon mal ein paar Tools, wo du anfangen kannst. Und mit diesen einfachen Tools, wenn du anfaengst, diese mehr und mehr einzusetzen, kommst du schon ziemlich weit. Also es ist schon...

Sibylle: Sehr weit sogar, ja.

Libero: Da kannst du schon echt Leben veraendern. Und fang halt mal mit deinem an oder notfalls mit deinen Kindern, wenn die noch klein sind. Und das ist so ein bisschen die Idee.

Sibylle: Mhhmm, das ist gut.

Libero: Cool, geile Folge, mag ich. Wir hoeren es uns nochmals an. Ja, notfalls einfach immer wieder hoeren. Ja, bei 101 anfangen und notfalls einfach wieder durch die Schleife, idealerweise der Reihe nach.

Sibylle: Die Automatisierungs-Schleife

Libero: Die Automatisierungs-Schleife, einfach immer wieder durchgehen und dann, ja, fuehlt es sich immer besser und besser an und du lernst mehr. Und wer mehr lernt, hat bessere Entscheidungen und ist flexibler. Und wer flexibler ist, kann besser durch das Leben gehen, das ist jetzt nicht ein riesen Geheimnis. Also ihr Lieben, tolle Woche, knapp zwanzig Minuten, tschuess.

Sibylle: Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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