NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

Transkript

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Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Wir haben noch nichts besprochen.

Sibylle Mathys: Wir haben gar nichts besprochen. Genau das habe ich auch gedacht. Und jetzt sind wir schon on air.

Libero: On air.

Sibylle: On air, ja. Hallo. Zeit ueberbruecken. Nein, ich habe eine ganz gute Frage an dich. Also etwas, was ich selber bei mir festgestellt habe, und ich glaube ganz viele von euch da draussen kennen das.

Libero: Jetzt wird es interessant ihr Lieben. Achtung, Achtung, Trommelwirbel.

Sibylle: Und von dir moechte ich gerne wissen, wie ich das loesen kann, beziehungsweise wie ich das positiver nutzen kann, weil es gibt immer wieder Dinge - ihr kennt das - Steuererklaerung, Putzen, irgendwelche... Buchhaltung jetzt gerade, Kreditkartenabrechnungen, alle Belege einscannen und so. Und wenn ich das machen muss, habe ich ploetzlich ganz viel Motivation, etwas anderes von diesen doofen Dingen zu machen,

Libero: Keine Frage an der Stelle.

Sibylle: Zum Beispiel, wenn ich putzen muesste oder irgendetwas anderes, ich weiss gar nicht mehr was es war, hatte ich ploetzlich extrem Lust, jetzt schon die Kreditkartenabrechnungen zu machen, und als ich dann die Kreditkartenabrechnungen machen musste, wollte ich lieber etwas anderes machen.

Libero: Ja, wir nennen das Vermeidungsstrategie.

Sibylle: Ja. Und ich dachte mir, das koennte man doch auch positiv nutzen, weil die gute Sache ist ja, ich kann mich offenbar... Also ich weiss ja, ich kann mich motivieren, Kreditkartenabrechnung zu machen mit Endergebnis etc. Nur gaebe es eine Moeglichkeit das noch zusaetzlich irgendwie zu nutzen?

Libero: Was meinst du mit zusaetzlich?

Sibylle: Ja, diese Energy von ich habe gerade so wahnsinnig Lust, Steuererklaerung zu machen, weil ich eigentlich Fenster putzen sollte, das irgendwie NLP-technisch clever zu nutzen.

Libero: Also welches waren die zwei Dinge, die du miteinander verglichen hast?

Sibylle: Also das eine waren Kreditkartenabrechnungen und was war es? Ah, Koffer packen war es noch, genau.

Libero: Koffer packen ist doch toll.

Sibylle: Es geht.

Libero: Ich liebe es, den Koffer zu packen.

Sibylle: Ich muss so viele Dinge in den kleinen Handgepaeckskoffer machen.

Libero: Du musst gar nicht. Du kannst ja auch einen grossen Koffer aufgeben.

Sibylle: Nein, dann muss ich ja anstehen beim Gepaecksband.

Libero: Aha, ja. Dann steh halt da an. Auch nicht? Der war es nicht.

Sibylle: Nein, also ich hatte auch gestern eine Phase, wo ich Lust hatte, den Koffer zu packen, weil ich irgendetwas anderes haette machen muessen.

Libero: Du bist ja witzig.

Sibylle: Ja, darum faellt es mir ja so auf gerade die letzten zwei, drei Tage.

Libero: Schau, jetzt geht es ja gerade darum, dass du eh alles erledigen darfst, bevor du fliegst nach London, right?

Sibylle: Genau.

Libero: Yeah.

Sibylle: Und das moechte ich ja auch. Das ist cool. Und gleichzeitig merke ich, in dem Moment, wo das ansteht, wuerde ich lieber das tun und umgekehrt.

Libero: Und welches tust du dann effektiv?

Sibylle: Ja, ich mache dann schon das, was ich mir vorgenommen habe.

Libero: Oahhh.. der State ist… oahhh…

Sibylle: Ich habe ja gelernt nach NLP, die Bilder gross zu machen, und ich kann das dann auch mit Motivation tun, nur in dem Moment... Vielleicht sollte ich dann nachgeben und halt zuerst die Kreditkartenrechnung machen, weil ich gerade Lust habe. Nur ich weiss nicht, ob die Lust dann vergehen wuerde und das andere...

Libero: Na ja, ich glaube, die spannende Frage an der Stelle ist, willst du abhaengig sein von einem System, dich zu motivieren zu muessen, wenn es gar nicht erforderlich waere?

Sibylle: Nein.

Libero: Verstehst du, was ich meine? Ihr kennt das bestimmt da draussen in irgendeiner Lebenssituation. Wie du es gesagt hast. Da gibt es diese Steuererklaerung, die gilt es jetzt zu machen. Und es gibt auch keinen Ausweg, es zu machen. So, und jetzt gibt es einen Weg. Du wartest so lange, bis der Schmerz genug gross ist und der Herr Treuhaender anruft und sagt: 'Jetzt muessen Sie, ansonsten wird es unangenehm.' Und dann bewegen sich dann die meisten. So. Jetzt kannst du sagen: 'Ich finde das Gefuehl doof, unter diesem Druck etwas erledigen zu wollen, deshalb entscheide ICH mich dafuer, dass ich es im Maerz', oder gleich nach dem Maerz jetzt in der Schweiz, 'wenn die Steuererklaerung kommt, dann mache ich das innerhalb von zwei Wochen und erledige das. Ich nehme mir das vor und jetzt motiviere ich mich dafuer, diese Abmachung mit mir selber einzuhalten.' Oder jetzt, wir hatten gerade, einige haben das schon bemerkt, die Webseite umgestellt und da gab es ein paar Termine, auf die es Sinn gemacht hat, dass wir gewisse Prozesse schon am Laufen haben. Also an dem Moment, wo die Webseite aufgeschaltet wurde, durften gewisse Dinge funktionieren, weil ansonsten haette es nichts gebracht, die Webseite aufzuschalten. So, da gab es Termine, wo wir definiert haben, die muessen, wollen wir einhalten. Und das war gegen den Schluss hin schon echt eine sportliche Aufgabe, weil es wurde eng. Es kamen noch unvorhergesehene Dinge und so. Und so wurde das zunehmend stressig. Jetzt haetten wir sagen koennen: 'Ach komm, verschieben wir es eine Woche.' Nein, nicht bei mir.

Sibylle: Nicht so wir.

Libero: Nicht so bei mir. So, das heisst, ich darf Entspannung ueben unter Druck, um das dann trotzdem, diese Vereinbarung, einzuhalten, auch mit dem Frieden, wenn es dann am Schluss nicht gehen sollte, dann verschieben wir es halt. Nur das Ziel ist immer noch, es zu erreichen bis zur letzten Minute.

Sibylle: Genau. Wir erhalten es aufrecht bis... Ja.

Libero: Und jetzt in deinem Fall, du weisst, diese Dinge, die, ja, die musst du quasi erledigen, bevor wir jetzt dreieinhalb, fast vier Wochen weg fliegen. Richtig?

Sibylle: Also ich will es ja auch. Und ich muss und ich will. Ja.

Libero: Ansonsten waeren die naechsten dreieinhalb, vier Wochen ein bisschen eher...

Sibylle: Ja, und ich moechte es gern erledigt haben.

Libero: So, und jetzt, was spielt denn das... Das ist wie beim Aufraeumen. Schaut, ihr Lieben, wenn du das Haus von oben nach unten herausputzen darfst oder willst, da spielt es doch keine Rolle, wo du anfaengst. Mach doch das was Spass macht. Wenn es alles zu tun gibt, dann mach doch das so. Jetzt kommt das Aber. Achtung.

Sibylle: Ja das stimmt und...

Libero: Sie versteckt es mit dem Und.

Sibylle: Wenn ich jetzt mit der Metapher Haus, wenn ich in der Kueche anfange, habe ich gerade ploetzlich keine Lust, die Kueche zu machen, sondern wuerde gerade gerne das Wohnzimmer machen.

Libero: Dann mach halt das Wohnzimmer.

Sibylle: Ja, und wenn ich dann das Wohnzimmer mach, haette ich, oder ich weiss nicht, ob es tatsaechlich so ist, nur ich haette die Befuerchtung, dass ich dann lieber die Kueche machen wuerde, wenn ich im Wohnzimmer bin. Und jetzt frage ich mich gerade, waehrend wir das aufnehmen, hat das mit Gegenbeispielsortierer zu tun?

Libero: Nicht in deinem Fall.

Sibylle: So ein kleiner Gegenbeispielsortierer ist auch in mir.

Libero: Ich glaube mehr, das ist die Rebellin in dir.

Sibylle: Ja? Dass ich gegen mich selber rebelliere oder wegen dem Gegenbeispielsortierer?

Libero: Nein, frueher haettest du gegen andere Menschen rebelliert.

Sibylle: Ja, das stimmt. Und in Bezug auf diese Themen merke ich jetzt einfach, es waere super motivierend, immer das andere zu tun.

Libero: Also, schau. Du hast selber gesagt, du kannst dich motivieren. Du weisst, wie das geht. Ist ja logisch, du bist ja NLP-Trainerin, was by the way schon beim Practitioner. Was du schon beim Practitioner und vor allem dann beim Master lernst, wie kannst du dich selber motivieren? Wir haben es in der einen oder anderen Podcast-Folge schon besprochen. Das sind typischerweise grosse Bilder vom Endergebnis, ein Film, der letzte Schritt gerade, den du noch erledigen darfst. Den planst du in deinem Kopf und somit wird Motivation schon einfacher. Vielleicht sogar kannst du auch den Prozess noch einfach und lustig und easy machen, notfalls mit irgendwelcher Musik oder Podcast-Hoeren oder du bindest dir zwei Schwaemme an die Fuesse und reinigst das Haus oder was auch immer im Prozess.

Sibylle: Oder ziehst ein Einhorn-Kostuem an oder irgend so etwas.

Libero: Was auch immer. So, das kannst du. Und du weisst, wie du dich motivierst. Das ist gut. Jetzt moechten wir ja, dass du mehr und mehr die freie Wahl hast, das heisst, diese Strategie anwendest aus einer Entspannung, wenn es sinnvoll ist, sie anzuwenden, und jetzt nicht irgendwie, keine Ahnung, in Zwanghaftigkeit verfaellst, jedes einzelne kleine, doofe Ding, das es zu machen gilt, dich immer dafuer zu motivieren zu muessen, sondern auch einfach einmal Dinge stehen lassen kannst oder auch einfach einmal sagen kannst: 'Jetzt habe ich gerade Bock auf das andere. Das mache ich jetzt zuerst. Spielt keine Rolle warum, weil das hilft mir sowieso nicht, und ich mache jetzt einfach das, was ich Bock habe', und jetzt aus dieser Ruhe heraus anfangen kannst, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Ich empfehle halt immer, wenn du dir etwas vornimmst, wenn du sagst: 'Ich putze jetzt die Kueche', und das ist das naechste To-Do auf deiner Liste... Beziehungsweise ich mache es halt mit Termineintraegen. Ich sage mir, da ist jetzt mein Termin, wie mit meinem besten Freund...

Sibylle: Genau. Das waere es so bei mir, ja.

Libero: trage ich in den Kalender ein...

Sibylle: Kreditkartenabrechnung.

Libero: Kreditkartenabrechnung, und dann tue ich das. Es kommt nichts dazwischen. Ich entscheide mich dafuer. Und das ist fuer mich ein verbindlicher Termin. Und wenn ich keine Bock habe, dann motiviere ich mich dafuer. Jetzt in deinem Kalender gibt es ja diese zwei Farben von es muss gemacht werden...

Sibylle: Flexibel. Das ist bei mir gefaehrlich, wenn da flexibel steht.

Libero: Es kann gemacht werden, da haette ich einmal Zeit. Wenn da allerdings etwas Wichtigeres dazwischen kommt, dann tue ich das Wichtigere. Und natuerlich hat dein Gehirn ganz viele Ausreden, irgendetwas wichtiger zu machen, wenn du eigentlich keinen Bock hast.

Sibylle: Das merke ich eben. Das merke ich.

Libero: Also was waere, wenn du den Termin in derselben Farbe eintraegst, wie wenn du irgendwie mit einem Familienmitglied einen Termin abmachst, um einen Kaffee zu trinken? Da gehst du ja auch hin, richtig?

Sibylle: Ja. Ja, ich bin...

Libero: Den magst du nicht, hae?

Sibylle: Ja, wie soll ich sagen, ich mag halt das Optionale, und ich glaube, daher kommt es, dass ich gerne dann das andere machen wuerde als das, was gerade ansteht. Und du hast vorhin gesagt, sich das vornehmen, beziehungsweise ich kann ja dann auch das andere machen.

Libero: Entscheide dich doch, wenn du den Termin setzt. Wenn du den Termin setzt, sagst du: 'Ich will dieses eine Ding.'

Sibylle: Ja.

Libero: Koffer packen, mache ich, keine Ahnung, von zwei Uhr bis drei Uhr Mittwoch.

Sibylle: Ja, so mache ich das.

Libero: Ja. In der Farbe rot bei dir im Kalender, heisst fixer Termin. Geht nichts vorbei. Und dann weisst du, es gibt da noch diese Dinge zu tun, bis du nach London gehst, und die kannst du selber entscheiden, wann du sie machst. Kannst du von mir aus auch hin und her schieben. Vielleicht hast du einmal spontan Lust, irgendwo, wenn du gerade eine Ecke Zeit hast, anzufangen oder es zu machen. Ansonsten kannst du dann selbst ueberpruefen, wenn es noch nicht gemacht ist und als letztes uebrig bleibt… der war es.

Sibylle: Ja, nein. Ich ueberlege gerade schon wieder etwas anderes und... Ja.

Libero: Ja? Ich dachte, du wolltest eine Antwort.

Sibylle: Ja, ich will auch eine Antwort.

Libero: Gut. Und jetzt, was machst du jetzt? Schiebst du es hinaus oder machst du es frueher? Es ist deine freie Entscheidung.

Sibylle: Nein, ich mache es dann schon. Meine Frage war ja nicht, ob ich es mache oder nicht mache. Das ich das kann, weiss ich. Und ich habe es auch trainiert. Nur die Frage ist, weshalb habe ich dann Lust, das andere zu machen beziehungsweise eben... Weshalb ist keine gute Frage.

Libero: Ja, ich wollte gerade fragen.

Sibylle: Sondern wie kann ich das nutzen, um mich mehr zu motivieren? Weil wenn ich von Anfang an...

Libero: Du kannst es ja auch absichtlich machen.

Sibylle: Ja, das ist die Frage. Wenn ich jetzt Kreditkartenabrechnung eintrage und dann... Was war das andere noch einmal?

Libero: Koffer packen.

Sibylle: Koffer packen. Genau. Und dann mache ich Koffer packen.

Libero: Ja. Ja, dann nutze das doch als Strategie. Da traegst du immer irgendetwas ein, das du machen musst.

Sibylle: Das ich dann sowieso nicht mache.

Libero: Und dann machst du ein zweites hinten dran, wo du dann die Wahl hast, die vermeintliche.

Sibylle: Ja, weil das ist der Haken, den ich bei mir sehe. Nein, das ist das, was ich glaube, was ich als Motivation nutzen koennte, dass ich die Dinge lieber tun wuerde, noch lieber tun wuerde.

Libero: Okay, also einfach dass wir gesprochen haben, ihr Lieben, was Sibylle uns gerade erzaehlen will, ist, dass wenn sie eine Alternative hat hinter etwas, was vielleicht gerade nicht so Lieblingsbeschaeftigung waere, dann hat sie das Gefuehl, dass sie etwas Besseres machen will. Und das ist nur ein Konzept im Kopf.

Sibylle: Ja, das meine ich ja.

Libero: Ich habe eine These. Lasse uns einmal ueberpruefen. Hast du Koffer schon gepackt jetzt oder noch nicht?

Sibylle: Noch nicht.

Libero: Noch nicht.

Sibylle: Also ich habe alles bereit gelegt und noch nicht fertig eingeraeumt.

Libero: Und dann war es noch Kreditkartenabrechnung. So, die ist auch noch zu tun, richtig?

Sibylle: Ja, habe ich das meiste gemacht. Zwei muss ich noch.

Libero: Okay. Zwei neue Beispiele, die gerade anstehen?

Sibylle: Ja, und nichts, was unbedingt fertig sein muss. Also, ja okay, Podcast muss ich noch machen.

Libero: Machen wir ja gerade, by the way. Und, ja?

Sibylle: Nein, ich muss die ganze Arbeit sonst noch machen.

Libero: Du musst, du hoerst schon den Modaloperator? Als Coach wuerden wir keine 13 Minuten mit diesen Fragen verbringen. Da waeren wir nach fuenf Minuten schon hinein gegraetscht.

Sibylle: Und was war das andere noch? Faellt mir bestimmt gleich ein. Ja, Notizen wollte ich noch durchgehen.

Libero: Ja, lasse uns diese beiden Dinge nehmen. Jetzt hast du Notizen durchgehen?

Sibylle: Also ja, von USA die abschreiben, ja.

Libero: Was noch? Was war das andere?

Sibylle: Eben Podcast.

Libero: Podcast. So, jetzt vergleiche einmal im Verhaeltnis, wie diesen beiden Bilder vor deinem inneren Auge daherkommen. So, man sieht an den Augen, ihr Lieben, sie vergleicht zwei Dinge miteinander. Und jetzt?

Sibylle: Das eine ist noch weiter weg als das andere.

Libero: Okay, welches ist naeher?

Sibylle: Podcast.

Libero: Podcast machen ist naeher?

Sibylle: Ja.

Libero: Okay. Und das andere?

Sibylle: Das andere ist weiter weg. So, na ja, kann man ja einmal machen irgendwann.

Libero: Und jetzt? Was machst du zuerst?

Sibylle: Ja, der Podcast hat halt einen Termin. Das andere nicht.

Libero: Ja, das bedeutet, das Bild kommt naeher bei einem Termin?

Sibylle: Ja, da ist mehr Druck. Ja, also ist groesser auch.

Libero: So, jetzt entscheidest du dich fuer den Podcast beispielsweise. Was passiert mit dem anderen Bild?

Sibylle: Das geht noch weiter weg.

Libero: Ja, das ist die Stelle, richtig? Es ist noch da.

Sibylle: Ja. AHA, das ist wie eine Entscheidungsstrategie. Das ist interessant. Ich habe naemlich sogar ueberlegt, ob wir heute das Thema Entscheidungsstrategie machen koennten im Podcast.

Libero: Tadah.

Sibylle: Ach so, das ist spannend. Das heisst, auch wenn ich das noch tun muss, sollte ich die Bilder wegschmeissen?

Libero: Lass doch die Bilder. Du hast es ja im Terminkalender irgendwo da auf deiner To-Do Liste.

Sibylle: Ja, auf die Idee waere ich jetzt gar nicht gekommen, weil beim Essen ist es mir klar. Gute Entscheidungsstrategie, kennen die meisten von unserem Podcast, ich entscheide mich zwischen Cordon Bleu und Pizza. Wenn ich mich fuer das Cordon Bleu entscheide, schmeisse ich das Bild von der Pizza weg.

Libero: Ja. Das bedeutet ja nicht, dass du einen Tag spaeter nicht trotzdem eine Pizza essen kannst.

Sibylle: Ja, das stimmt. Nur ich haette jetzt gedacht, bei To-Dos darf ich die nicht wegschmeissen. Das ist gut.

Libero: Natuerlich darfst du die wegschmeissen, weil du moechtest dich ja jetzt fuer dieses eine Ding entscheiden.

Sibylle: Ja, ja. Und ich kann dann immer noch wieder das andere machen.

Libero: ueberpruefe einmal, wenn du dich motivierst fuer irgendeine Sache. Nur fuer den Moment, motiviere dich einmal, die Notizen zu machen. Wie hast du das zu machen?

Sibylle: Ja, ich sitze da am Computer und schreibe das ein.

Libero: Okay, und woran erkennst du, dass das Endergebnis erreicht ist?

Sibylle: Wenn ich im Pages-Dokument die letzten Woerter rein geschrieben habe.

Libero: Okay. So, und jetzt entscheidest du dich fuer diese Taetigkeit und gehst in das Gefuehl rein von ich habe es erledigt, es ist gemacht. Es ist… ein letzter Klick. So, jetzt, was siehst du?

Sibylle: Ja, ich sehe, wie ich das Buechlein zu mache und das Pages noch einmal speichere und fertig.

Libero: Okay. Was ist auf der Audiospur?

Sibylle: Irgendetwas wie: 'Das hast du toll gemacht.'

Libero: Okay, okay. Gefuehl?

Sibylle: Ja, zufrieden, mehr noch so zufrieden von etwas erledigt zufrieden.

Libero: Okay. So quasi abgeschlossen? Gut habe ich es gemacht. Irgend so etwas?

Sibylle: Wie sie in den USA sagen: 'Aaaaah.'

Libero: Okay, so. Wo sind die anderen Bilder?

Sibylle: Die sind dann nicht da.

Libero: Na siehst du. Es ist nicht so komplex, sich nicht zu motivieren oder nicht zu wissen, was die, ich sage jetzt einmal, Prioritaeten sind, hat ebenso mit einer Entscheidung zu tun, wie wenn du aus Pizza und Lasagne auswaehlst.

Sibylle: Ja, und die Bilder duerfen weg. Das ist fuer mich...

Libero: Das ist der wichtigste Punkt. Wenn es noch in erreichbarer Naehe ist, wenn es irgendwie, auch wenn es ganz klein weit hinten ist...

Sibylle: Ja, das macht Sinn.

Libero: im gegebenen Fall...

Sibylle: Denke ich dann, oh, ich will doch lieber das andere machen.

Libero: da haette es doch noch etwas anderes. Ansonsten, wenn du dich oder sobald du dich entscheidest, das eine Ding zu tun, gibt es keine Alternative. Deshalb sind die Entscheidungsstrategien so hilfreich. Schau, wir haben diese Situation doch immer wieder einmal auch in irgendwelchen Seminaren. Soll ich so oder soll ich so oder soll ich dies oder soll ich jenes? Nimm halt einfach irgend einmal eins, das, was typischerweise vielleicht gerade ein bisschen motivierender ist. Schmeisse das andere weg und mache dieses richtig gross. Jetzt kriegst du naemlich das viel schneller hin, kommst schneller in Action. Und wenn du schneller in Action kommst, dann hast du dann mehr Zeit fuer das andere auch noch zu tun, verstehst du? So hast du es doch auch mit deiner Diplomarbeit gemacht. Ihr Lieben, falls ihr erst gerade da jetzt eingeschaltet habt, Sibylle hat fuer eine Diplomarbeit, wo normale Menschen, was auch immer das bedeutet, sechs Monate oder mehr dafuer brauchen, um das zu wuppen, hat Sibylle einmal schnell in acht bis zehn Tagen ueber die Buehne gewuppt. Genau so. Schritt um Schritt, und jeder einzelne Schritt darfst du dich motivieren fuer den Schritt und fuer das Endergebnis. Und durch das hast du mehr hingekriegt in kurzer Zeit, als du jemals selbst fuer moeglich gehalten haettest.

Sibylle: Ja, da war auch gar keine Chance fuer andere Dinge noch, weil ich hatte den ganzen Terminplan voll mit dem.

Libero: Ja. Und schaue, das ist genau die Stelle. Weil das, was du gemacht hast in zehn Tagen, sagen wir jetzt einmal in 15 Tagen. Komm, sind wir grosszuegig. Fuenfzehn Tage, da hast du von sechs Monaten hast du fuenfeinhalb Monate gespart. Stelle dir einmal vor, was du in den anderen Monaten noch alles an Projekten gewuppt hast, teilweise sogar wirklich gewuppt hast, weil es noch ein paar Dinge gab. Und ja, das ist doch die Stelle. Jetzt kann man sagen: 'Muss man denn immer so viel und so konzentrieren...' Nein, musst du nicht, nur du kannst. Du kannst.

Sibylle: Ja, und ich kann ja auch zwei Tage frei machen und nichts tun, nur wenn ich etwas tue, dann darf ich mich entscheiden fuer genau das.

Libero: Ja, weil du sparst Zeit. Du gewinnst Zeit. Du verlierst keine Zeit, wenn du Dinge tust. Du verlierst Zeit, wenn du staendig hin und her und da ein bisschen und da ein bisschen und merkst, hah, habe ich heute keine Lust, und dann wechseln.

Sibylle: Das merke ich auch, dass ich da dann nicht so fokussiert dran bin und das hilft mir sehr.

Libero: Sehr schoen.

Sibylle: Also ich gehe jetzt Notizen machen.

Libero: Nein, nein, schoen sitzen bleiben, wir haben noch ein paar Folgen. Ihr Lieben, habt eine tolle Woche. Tschuess.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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