Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.
Libero Bazzotti: Hallo, neue Welt.
Sibylle Mathys: Hallo.
Libero: Halloechen.
Sibylle: Neue Welt.
Libero: Ja.
Sibylle: Was ist neu?
Libero: Ja, die Ziele. Es haben ja alle Ziele geplant, jetzt veraendert sich dein Leben.
Sibylle: Das stimmt, ja.
Libero: So, wie du geschrieben hast, also du hast viele Fragen bekommen.
Sibylle: Ja, ich habe meine Ziele von letzter Woche nicht erreicht, weil ich so viele E-Mails gelesen habe.
Libero: Ja, wir nennen es Bullshitstory warum…
Sibylle: Genau, das kommt dann spaeter.
Libero: Tolle Ausreden gefunden hast du.
Sibylle: Ja.
Libero: Um deine Ziele nicht zu erreichen.
Sibylle: Doch doch, ich habe schon... Ich habe...
Libero: Ich wuerde auch sagen, du warst sehr fleissig.
Sibylle: Ich wollte jetzt gerade sagen, ich habe eigentlich alles gemacht. Ich habe alles…
Libero: Ja, eigentlich.
Sibylle: Ich habe alles gemacht und heute geht es weiter.
Libero: Ach so, es war keine Zeit mehr fuer Pause.
Sibylle: Ja doch, auch. Auch, ja.
Libero: Sieht du? Finde ich auch wichtig zu Planen.
Sibylle: Pause und Essen, ja.
Libero: Ja, das wurde mir gelernt, als kleiner Junge, weil ich hatte schon einen dichten Terminplan, mit Leistungssport, Eishockey. Und da hat man zu Hause immer sehr viel Wert drauf gelegt, auch die Pausen zu planen. Das fand ich schon immer, ja das fand ich schoen.
Sibylle: Das waere schoen, haette das jemand mit mir gemacht. Mit mir hat nie jemand Pausen geuebt.
Libero: Ja, ich finde das insbesondere dann wenn man viele Dinge tun muss. Da sind wir schon wieder im Thema. Muss man es denn wirklich tun oder gibt es nicht andere Wege? Nur, auch in meiner Welt, gibt es gewisse Dinge, die es halt zu erledigen gibt. So Steuererklaerungsthemen und Wohnungsreinigung und Zaehne putzen bewährt sich auch und solche Dinge.
Sibylle: Also, das muss man auch wirklich selber machen, ja.
Libero: Und je nachdem, bei Kindern und so, gibt es Aufgaben, so. Und wenn es Aufgaben gibt, die vielleicht nicht so viel Spass machen oder die nicht so deines sind, dann finde ich es umso wichtiger, dass man ganz gezielt auch Pausen plant. Weil das so wichtig ist, damit man das andere ueberhaupt wuppen kann oder sinnvoll wuppen kann, ja.
Sibylle: Ja, das stimmt.
Libero: Ja, schiess mal los.
Sibylle: Ja, du willst alles wissen? Willst du vorlesen? Das sind nur die Best-Ofs.
Libero: Das ist so Sibylle, typisch Sibylle
Sibylle: Ich weiss gar nicht ob man es sieht.
Libero: Sibylle kopiert das fein saeuberlich raus und so.
Sibylle: Ja, ich habe die besten Zahlen raus genommen, die wir auch teilen koennen.
Libero: Darf ich das ankern.
Sibylle: Ja. Die erste Zeile ist die Schoenste. Eine mega tolle Folge, es hat mich richtig inspiriert und jetzt moechte ich endlich meine Wohnung ausmisten und neu einrichten. Danke dafuer. Keine Aufgabe, nichts zu tun und ein tolles Lob, oder?
Libero: Ja, schoen.
Sibylle: Ja, solche gab es noch mehr.
Libero: Ja, von denen gerne mehr.
Sibylle: Ja. Und gab auch einige. Ich habe jetzt nicht alle, sonst haette ich hier schon ein ganzes Buechlein.
Libero: Vielleicht machen wir irgendwann mal ein Buechlein, so ein Feedback-Buechlein.
Sibylle: Ja.
Libero: Ein Q and A Buechlein.
Sibylle: Q and A.
Libero: Ja.
Sibylle: Das klingt gut. Das klingt gut.
Libero: Schreibt uns mal, was ihr davon haltet. Ja, Fragen, Antworten Buechlein. Mach mal.
Sibylle: Ja, also eins, ich nehme mal ein kurzes fuer dich, ja?
Libero: Ja, super, das ist nett.
Sibylle: Ich finde das super spannend, was ihr macht und ich probiere immer wieder die tollen Tricks, die ihr im Podcast gebt. Ja, probieren, habe ich auch gedacht.
Libero: Schau, das ist genau die Stelle. Ein NLP-Coach bei uns, weiss nach zwei Saetzen, wo es hakt und das ist noch nicht mal ein Satz durch. Ich weiss schon, wo es hakt. Beim Probieren.
Sibylle: Genau und, also im Alltag klappt das auch vielmals ganz gut, aber irgendwie habe ich kein wirkliches Ziel fuer mein Leben. Ist das schlimm? Was kann ich dagegen tun?
Libero: Also, was ist genau schlimm?
Sibylle: Ja, das kein wirkliches Ziel fuers Leben. Also, im Alltag klappen diese Tricks so ganz gut, so den Abwasch zu machen und sie hat noch mehr geschrieben, ich habe jetzt nur das hier. Und die Frage ist, ja: Was ist ein wirkliches Ziel fuers Leben, das sie sich jetzt da drin vorstellen koennte, was zu erreichen. Ob das denn ueberhaupt schlimm ist, kein Ziel zu haben?
Libero: Nein, das ist ueberhaupt nicht schlimm. Also das ist, es ist ja dein Leben. Es ist ja dein Leben, es geht um dein Leben. Die einzige Frage, die ich den Teilnehmern im Seminar immer wieder stelle ist: Das, was du im Moment da gerade Leben nennst, das was du dir da gerade zusammen lebst, ist das das prallste, tollste, erfuellenste, gluecklichste Leben, das du dir vorstellen kannst? Und die meisten Menschen geben da zur Antwort: Nein Libero, es ist nicht Leben, es ist gerade mal ueberleben. Es ist, sich von, manchmal schon fast von Tag zu Tag zu schleppen, irgendwie die Pendenzen runter zu arbeiten. Abends dann irgendwie zu hoffen, dass man ein bisschen rechtzeitig fertig ist, dass man dann die naechste Netflix Serie gucken kann, oder das naechste Bierchen in die Birne druecken kann. Es ist fuer mich, spielt das alles keine Rolle. Meine einzige Frage bleibt: Bist du gluecklich? Und die meisten Menschen da Draussen, sind es leider nicht. Und das ist nicht schlimm, weil es geht vielen so. Die Frage ist, moechtest du es veraendern? Moechtest du mehr vom Leben? Gehoerst du vielleicht zu diesen Menschen, die sagen: Ich hatte ein tolles Leben, ich hatte viele Dinge erfahren und irgendwie habe ich das Gefuehl, da muesste es noch mehr geben. Es kann… nach dem Motto... Viele Teilnehmer sagen uns: Das kann es doch noch nicht gewesen sein. War das jetzt schon alles? Das Reihen-Einfamilienhaus, das zweite Auto und die Schulthess-Tumbler-Waschmaschine und den Saeco Automat. War es das jetzt schon? Ist es durch? Was passiert die naechsten dreissig, vierzig Jahre? Und falls da die Antwort lautet: Ich erwarte mehr von meinem Leben. Dann ist meine dringende Empfehlung und Erfahrung, nicht nur bei mir und du kannst auch Sibylle fragen, sondern bei ganz, ganz vielen Teilnehmern, die dass, sobald du anfaengst Ziele zu finden, das ist bei vielen der erste Schritt, komme ich gleich drauf, Anfangs Ziele zu finden und dann, sie gehirngerecht anfaengst zu planen und dich veraenderst, im Kopf neu denkst, flexibler wirst, gelassener wirst, an Stellen, wo es vielleicht nicht so witzig ist, dann wirst du die Erfahrung machen, dass du unfassbar schnell vorankommst und eine Welt entdeckst, die dir vielleicht bisher verborgen geblieben ist. Und das ist das Geheimnis in meiner Welt von Zieleplanung.
Sibylle: Also, das heisst, fuer ihre zweite Frage: Was kann ich dagegen tun? Ziele finden, oder was wuerdest du da...
Libero: Ja, also schon mal da, da haengt es halt wieder viel von der Sprache oder das ist genau das, was ich vorhin gemeint habe. Zum einen mal: Ich probiere. Funktioniert fuer das Gehirn nicht, weil probieren ist eben probieren und nicht machen. Jetzt sagen einige: Ja, ich habe das anders gemeint. Es spielt keine Rolle, wie du es gemeint hast. Der Fakt ist, dass in unserer Gesellschaft Probieren, mit Machen nichts zu tun hat. Und dein Gehirn, dein Unterbewusstsein, das ist hardwired in deiner Programmierung drin. So, folgedessen: Du brauchst bessere Suggestionen als probieren. Dann hatten wir da ein Aber an einer Stelle, wo ich es jetzt nicht unbedingt haben wollen wuerde.
Sibylle: Ja im Alltag klappt das ganz gut, aber.
Libero: Machen wir vielleicht mal noch, genau. Und jetzt, ist es schlimm? Nein, es ist nicht schlimm. Und was kann ich dagegen tun? Schau, sobald wir anfangen zu lernen als Gesellschaft, dass es nichts dagegen zu tun gibt, sondern dafuer. Es macht keinen Sinn, gegen Krieg zu demonstrieren, es mach keinen Sinn, gegen den Hunger dieser Welt zu kaempfen, weil es mehr macht von dem, sondern wir brauchen neue Vorstellungen in den Koepfen der Menschen damit, das ist nur mein Modell von Welt, das brauchst du nicht zu kaufen, nur, wir brauchen neue Vorstellungen von Leben, von zusammen leben, von: Wie gehen wir miteinander um? Und das hat mit Widerstand und Kampf und gegeneinander und gegen eine Gruppierung und gegen eine Lebensvorstellung, hat das in meiner Welt nichts zu tun, genau. Ja, Ziele finden.
Sibylle: Ziele finden, ja.
Libero: Was soll ich dir berichten?
Sibylle: Traeumen wahrscheinlich, oder…
Libero: Ja, es wurde... Ich habe es, ich weiss nicht, wie es dir ging, bei uns wurde das Traeumen absolut abtrainiert. Das fing schon in der Kindheit an. Ich will Astronaut werden. Ja, werde erst mal gross. Traeum weiter. Das Leben ist kein Ponyhof, kann man nicht waehlen. Mit Astronaut kann man kein Geld verdienen, nur wenn man es dann wirklich auf den Mond schafft und keine Ahnung, was man da noch alles so fuer Limitierungen drein packt. Oder ich hatte schon bereits frueh in der Schulklasse, da war ich am tagtraeumen. Da war ich nicht bei der Lehrerin, es tut mir leid. Also, ich war manchmal schon bei der Lehrerin, das war dann im fortgeschrittenen Alter.
Sibylle: Nicht beim Stoff.
Libero: Und wenn das dann die Lehrer oder die Lehrerinnen festgestellt hatten, dass man da nicht aufmerksam war, dann gab es diese Saetze: Hoer auf zu traeumen, jetzt ist ernst, jetzt ist Schule. Und das ist natuerlich unguenstig, wir trauen uns haeufig, oder Menschen da Draussen beobachte ich, die sich gar nicht trauen gross zu traeumen. Mal zu sagen: Also ich jetzt auch als Mama, mit zwei Kindern im Schulalter, auf einer Weltreise.
Sibylle: Das geht ja gar nicht, oder, das ist..
Libero: Dieser Gedanke, der wird schon kaputt gemacht, bevor er fertig gedacht wurde und das sind ganz haeufig so ein bisschen die Stelle. Und ich glaube an der Stelle, koennen wir gleich vielleicht den Oeko-Check einfuehren, weil der passt da gerade sehr gut. Weil, sobald du jetzt deine Ziele mal zu Ende getraeumt hast und aufgemalt hast und dir mal vorgestellt hast, was du denn in fuenf Jahren machen moechtest oder wer dass du in fuenf Jahren bist. Jetzt kannst du dir vier Fragen stellen und wir nennen das im Modell von NLP den Oeko-Check. Die Frage, was ist der Vorteil, wenn du das Ziel erreichst? Das ist die erste Frage. Die zweite Frage ist: Was ist der Nachteil, wenn du das Ziel erreichst? Und dann gibt es die Gegenprobe. Und viele sagen dann: Ja, das ist ja das selbe. Das ist es nicht ganz, deshalb empfehle ich dir, alle vier Fragen zu stellen, weil die naechste, die dritte Frage waere dann: Was ist der Vorteil, wenn du es nicht erreichst? Und die vierte Frage ist: Was ist der Nachteil, wenn du es nicht erreichst? Und jetzt machst du dir dazu Notizen. Kannst du durchaus auch zu zweit, als Paar kann man das sehr gut zu zweit machen, mal aufschreiben. Was kommen da fuer Antworten? Was ist der Nachteil, wenn ich es nicht erreiche? Was passiert da gerade in meinem Kopf? Was ist der Vorteil? Und so weiter. Da kommen Saetze raus, wo ganz, ganz haeufig die Beliefs, die limitierenden Glaubenssaetze drin sind. Da waere ja beispielsweise diese junge Frau, sie will eine liebevolle Partnerschaft, schon seit Jahren ewiger Single, zwoelf Jahre. Und bei dieser Uebung kommt raus: Ja, der Nachteil, wenn ich eine liebevolle Beziehung habe als Ziel ist, dass ich nicht mehr frei bin, dass ich nicht mehr andere Maenner treffen kann, ja, das ist eine Limitierung. Weil warum soll es nicht mehr moeglich sein, in einer Partnerschaft, dass ich nicht trotzdem andere Maenner treffen darf? Das heisst, da gibt es ganz viele Verknuepfungen darin, die wir limitierende Glaubenssaetze nennen. Und logisch, wenn das Unterbewusstsein hergeht und quasi bedroht ist, nach dem Motto: Der Wert Freiheit wird bedroht, dann hat das Gehirn null Notwendigkeit, dieses Ziel zu erreichen. Dann schuetzt dich das Unterbewusstsein und sagt: Nein, nein, nein, keine liebevolle Beziehung, ansonsten ist dieser Wert kaputt. Und das heisst, das Unterbewusstsein schuetzt dich immer. Der entscheidende Punkt ist, das Unterbewusstsein hat keine Qualitaetskontrolle, weil es eben nicht weiss, dass es vielleicht Moeglichkeiten gibt, dass man sowohl das eine und das andere leben kann. Und das kannst du mit dem Oeko-Check mal so ein bisschen raus finden. Wir hatten diese Teilnehmerin, sie wollte nach Amerika, irgendwie an die Kueste.
Sibylle: Das habe ich gerade auch gedacht. Auswandern sozusagen.
Libero: Das war richtig… Ja, Auswandern… so richtig gross und irgendwie kam dann raus, dass der ganz grosse Nachteil ist, weil sie ein absoluter Familienmensch ist und gerne mit der Familie Zeit verbringt, dass das ploetzlich nicht mehr moeglich ist. Und das ist ein limitierender Glaubenssatz. Und dementsprechend geht es nicht nach Amerika, solange dieser Glaubenssatz bestehen bleibt. Und jetzt geht es ja im Modell von NLP darum, dass wir den limitierenden Glaubenssatz loesen und, da gibt es ganz viele Techniken dazu, mit denen man richtig schnell loesen kann und dann Moeglichkeiten und Loesungen zu finden, dass man es eben doch moeglich machen kann, ja.
Sibylle: Mhm. Cool, ja.
Libero: Sehr schoen.
Sibylle: Ja, ich weiss jetzt gar nicht, ob wir da noch Zeit haben um noch mehr drauf einzugehen oder?
Libero: Ja, ich habe jetzt auch gerade gedacht… ich habe gerade gedacht, lass uns doch das beim zweiten Mal nehmen, weil jetzt haben wir den Oeko-Check. Das Quasi nach dem Zieleplanen machst du den Oeko-Check. Du pruefst dein Ziel. Ich weiss, wir sagen jeweils, dass man nicht das Ziel kaputt quatschen soll und es geht nicht darum, das Ziel kaputt zu quatschen, sondern es geht darum, auf unbewusster Ebene - und diese Technik hilft dir dabei - Dinge rauszufinden, wo du vielleicht gar noch nicht auf dem Schirm hattest, um sie danach zu loesen.
Sibylle: Ja, wo du auch wirklich ehrlich mit dir selber sein darfst, was da ist.
Libero: Und dann machen wir beim naechsten Mal, weil ich jetzt an den Werten vorbeigekommen bin, machen wir die Werte. Weil die Werte spielen eine entscheidende Rolle in der ganzen Zieleplanung oder in der finalen Zielerreichung, sagen wir es mal so. Dann koennten wir in der naechsten Folge darueber sprechen, was meinst du?
Sibylle: Ja, da haben wir auch sogar eine Anfrage dazu.
Libero: Sehr cool. Und die Texte sind noch laenger.
Sibylle: Ich habe die kurzen schon genommen.
Libero: Sehr schoen. Also ihr Lieben, schreibt uns weiter, gebt uns Feedback. Wir freuen uns jetzt schon drauf.
Sibylle: Ja.
Libero: Wir starten den Practitioner in zwei Tagen. Nein, stimmt gar nicht, wir starten den nicht, wir machen den weiter.
Sibylle: Wir machen ihn weiter, ja stimmt.
Libero: Der zweite Teil. und wir hoeren uns danach wieder und freuen uns jetzt schon, auf die Folge.
Sibylle: Ja.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.