Intro: NLP-Brain-Power-Podcast. Der woechentliche Podcast der brain vitamins GmbH.
Libero Bazzotti: Wir begruessen euch, ich normal sitzend auf einem Stuhl, Sabrina im Lotussitz auf einem Stuhl. Fuer die, die nicht wissen was das ist, nachgoogeln unter pink-pearl-yoga.ch. Das waere die Webseite von Sabrina.
Sabrina Hediger: Und nicht, dass ihr euch noch eine Verletzung holt, wenn ihr es nachmacht.
Libero: Oh Gott, keine limitierend Glaubenssätze streuen Sabrina: immer schoen aufwaermen und dehnen. Begebt euch in Fachhaende, ihr Lieben. Das sind komische Verrenkungen. Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen.
Libero: (beide lachen)
Libero: Ja. Was haetten wir heute? Wir haetten eine Frage? Also haettest du ... eventuell ... dich vorbereitet? Hast du nicht ... weil du machst ja jeweils spontan. Du bist so gut, dass du alles spontan, zack ...
Sabrina: Ja. Und heute moechte ich gerne wissen, was sind gehirngerechte Ziele?
Libero: Wow. Gut. Also gehirngerechte Ziele erkennst du daran, dass wenn du morgens die Augen aufmachst, also nach dem Schlafen, du machst die Augen auf und denkst an deine Ziele: «Wer bist du in fuenf Jahren»? Und dich der reine Gedanke an diese Ziele so sehr begeistern, dass du vor Freude aus dem Bett springst! Idealerweise in einem doppelten Flick-Flack-Salto-Schraube ... und ... so motiviert bist fuer den Rest deines Tages, dass du einfach Dinge tust, die dich auch wirklich dahin bringen. Das waere gehirngerecht. Hilft dir das? ... Ja ... jetzt kucke dir die meisten Menschen da draussen an.
Sabrina: Ja, das habe ich mir jetzt gerade auch ueberlegt.
Libero: Da ist quasi der Gang zum Spiegel: ohhh blahhhh, schon wieder ein Morgen.
Sabrina: Ich glaube, die meisten sind froh, wenn sie den Tag ueberleben. Sie freuen sich bereits am Montag aufs Wochenende. Und am Wochenende freuen sie sich auf den Urlaub. Und wenn es dann im Urlaub regnet, ist alles dahin.
Sabrina: (beide lachen)
Libero: Um Gottes willen. Ja. Und das, noch viel interessantere ist: Es ist eher so ein bisschen Masterstoff ... und es zeigt schon sehr viel ueber Struktur auf ... Menschen, die sich Montag bereits auf Freitag freuen und dann bereits Samstag wieder anfangen, darueber nachzudenken, dass es schon bald wieder Montag ist ...
Sabrina: Ich kenne diese Zeiten.
Sabrina: (beide lachen)
Libero: ... Ja, das ist Begeisterung pur. Das ist quasi ... da hilft dann auch gar nichts mehr. Das ist dann quasi immer Scheisse. Das ist so quasi ... ich freue mich dann als naechstes auf die grossen Ferien. Und dann, wenn die Ferien da sind, ist quasi nach zwei Tagen ... denkt man schon wieder darueber nach, dass die Ferien schon bald vorbei sind. Und irgendwie ist gar nie Genuss da. Ja. Und diese Menschen bestellen sich dann eben auch wirklich den Regen quasi in die Ferien rein. Es ist cool, Gesetz der Anziehung. Es ist dann gar nie mehr schoen. Ja ... ich glaube, es geht sooo vielen genau um das. Was stelle ich mir vor? Was plane ich? Das Gehirn ist eine Zielerreichungsmaschine. Und so viele von uns haben bereits in den Schulzeiten oder vielleicht sogar schon frueher abtrainiert bekommen, ueberhaupt zu traeumen. Ich erinnere mich an Tage in der Schule, wo die Lehrerin bereits gesagt hatte: Libero, wuerdest du dich bitte wieder konzentrieren? Da draussen ist die Loesung nicht. Weil ich aus dem Fenster gekuckt haben und taggetraeumt habe. Und ich glaube, es geht einigen so. Uns wurde ... oder vielen von uns wurde abtrainiert, ueberhaupt zu traeumen. Uns ueberhaupt vorzustellen, was will ich denn genau im Leben? Und das ist schade, weil es macht ganz viele da draussen so traurig. Sie haben keine Idee, was sie wirklich wollen.
Sabrina: Oder sie haetten vielleicht noch eine Idee und gleichzeitig kommt dann sofort das Gegenargument: "Das geht nicht. Du kannst nicht.Das und das gleichzeitig haben". Und dann hoeren sie auf.
Libero: Das ist exakt die Stelle. Wir nennen es limitierende Glaubenssaetze. Ja. Wie ist der entstanden? Ich erinnere mich als kleiner Junge, ich hatte tausend Ideen, was ich werden wollte. Was wolltest du werden?
Sabrina: Tieraerztin.
Libero: Tieraerztin?
Sabrina: Ja.
Libero: Cool. Warum bist du es nicht geworden?
Sabrina: Ich haette dann laenger in die Schule muessen. Das haette laenger gedauert, bis ich Geld verdienen konnte. Und mir ist irgendwann bewusst geworden, dass man als Tieraerztin auch Tiere einschlaefern muss.
Libero: Okay ... cool.
Sabrina: Und so hat es dann geendet.
Libero: Es gab eine Stelle. Ich hatte viele Ideen, also ... Astronaut waere eins gewesen ... als kleiner Junge. Und dann kamen die Tipps der Grossen: "Da muss man dann aber viel leisten. Das koennen nur ganz spezielle Menschen. Da muss man studieren. Da muss man dies. Da muss man jenes". Und da hatte ich schon keine Lust mehr, weil der Weg war mir zu anstrengend. Und dann irgendwann wollte ich Bauer werden. Meine Patentante hatte einen Bauernhof. Und irgendwie habe ich das noch toll gefunden. Bis ich dann erfahren habe, dass man da frueh aufstehen muss.
Libero: (beide lachen)
Ja ... das kam dann auch: "da muss man dann frueh aufstehen". Ja, okay gut. Dann habe ich auch wieder keine Lust. Also gehirngerecht ... ich glaube, alles startet damit, ueberhaupt mal wieder «sich zu trauen, gross zu traeumen», weil wie du gesagt hast, wenn ich jetzt da draussen hingehe und sage: Ah, ich wuerde mich freuen ueber diese Riesenvilla am Meer oder an der Klippe irgendwo, wo man Aussicht hat auf das ganze Meer, Sonnenuntergang und so weiter und so weiter. Dann kaeme schon die eine oder andere Stimme. Also vielleicht kennt das jemand, die dann sagen wuerde: "Ja, man kann halt nicht alles haben. Traeume sind Schaeume. Und ja dafuer muss man hart arbeiten. Dafuer braucht man viel Geld". Und bla bla bla bla bla ... all diese limitierenden Glaubenssaetze. Und weil wir es nicht gewohnt sind, ueberhaupt gross zu traeumen und grosse Dinge fuer moeglich zu halten, kaufen viele von uns dann das sofort ab. Ah ja stimmt ... ja jetzt wo du es sagst ... ich hatte gerade Lust zu traeumen ... aber jetzt wo du lieber Freund, liebe Freundin mir so klar wieder aufzeigst, dass das hier gar nicht moeglich ist. Ja, du hast Recht. Und dann hoeren sie wieder auf damit. Und das ist sehr sehr schade. Das ist sehr, sehr schade, weil es nimmt saemtliches Erschaffenpotenzial aus dem Leben. Und so leben ganz viele da draussen, wenn morgens der Wecker klingelt. Dann ist einfach der Gedanke an irgendeinen komischen Tag, vielleicht noch an einen anstrengenden Tag, was auch immer ...
Sabrina: Zuerst noch fuenfmal den Snooze-Button drücken.
Libero: Ja, genau. Das sind meine lieblings ... das ist cool ... ja ... so quasi: "ich habe eigentlich gar keine Lust aufzustehen". Und deshalb verlaengere ich jetzt irgendwie noch mal so um 20 Minuten meine Schlafenszeit ... wo ich immer so denke: «schlafe doch direkt 20 Minuten laenger». Das macht doch irgendwie mehr Sinn. Und egal. So wenn du morgens, wenn du aufstehst, an deine Ziele denkst, und die dich nicht wirklich antreiben aufzustehen, voller Freude, voller Spass, voller Begeisterung ... fuer viele ein Fremdwort ... wenn sie an ihre Ziele denken. Es kommen dann viele und sagen: Ja Libero, ich habe verstanden. Ich habe Ziele. Ich erzaehle sie dir. Dann erzaehlen sie mir keine Minute am Stueck ueberhaupt irgendetwas was man Ziele nennen koennte. Aber sie erzaehlen mir davon. Und dann frage ich immer: Das ist ganz toll. Mir ist egal, was du fuer ein Ziel hast. Es spielt fuer mich wirklich keine Rolle. Es ist dein Leben. Ich habe nur eine Frage: «Wenn du mir gleich von deinem Ziel erzaehlst, von deinem Endergebnis in 5 Jahren von heute ... wenn du mir davon berichtest ...leuchten deine Augen? Hast du Spass, wenn du daran denkst? Spuere ich diesen Spass? Kommt dieser Funke bei mir an»? Wenn «ja», dann bist du auf dem «richtigen Weg». Wenn "nicht", denke nochmals nach. Und dann gibt es viele, die sagen: "Ja Libero weisst du, ich bin da in meinem Job ganz zufrieden. Es ist ganz okay". Wo du so denkst, ja wow. Das ist aber Begeisterung: "ganz okay". "Es ist ja nicht so schlecht". «Wo entsteht dein Leben? Wo entsteht die Welt? Wo entsteht bei dir Begeisterung»? Und dafuer darfst du wieder anfangen zu lernen, wie man traeumt. Dich wieder erinnern, wie man traeumt. Und du darfst ueben, deine Traeume, die Gedanken, deine Traeume aufrecht zu erhalten. Ich glaube, das ist die wichtigste Stelle. Das ist die wichtigste Stelle, wieder zu ueben. Weil gerade in der heutigen Zeit, wo so viel Ablenkung passiert, wo Menschen ihr Gehirn sinnloserweise dahin trainieren, dass sie staendig hin- und herschwenken. Ich tue gerade dies ... oder ich mache gerade diesen Text ... ich schreibe gerade diesen Brief ... oder oder ... und dann klingelt irgendwie ein Messenger ... Popup ... irgendwas ... und dann springen sie wieder weg ... und dann gehen sie wieder zurueck ... dann gehen sie wieder hin. Sie trainieren ihr Gehirn darauf, immer hin und her zu springen. So ... was ich ueben will ... deshalb macht meditieren so viel Sinn ... langfristig wieder die Konzentration aufrecht zu erhalten. Lange wieder in diesem Traum zu baden. Ueberhaupt mal einen Film zu erschaffen, wo ich in die Gefuehle reinkomme vom Endergebnis. Ich spaziere also schon im Endergebnis von meinem Haus. Oder ich sitze schon in meinem Auto. Oder bin schon an diesem tollen Ort, wo ich schon lange hin moechte. Ich sehe mich bereits schon mit meiner Traumfrau oder mit meinem Traummann erwachen am Morgen im Bett. Ich habe alle Sinne beteiligt, die ueberhaupt beteiligt werden koennen, um mir vorzustellen, wie das ist, sobald ich da bin. Und dann darf ich diese Gefuehle aufrechterhalten. Wir koennten es wieder auf die Eso-Schiene nehmen: «Gesetz der Anziehung». Und ich weiss ueberhaupt nicht, ob es noch esoterisch ist. Weil wir sind in Amerika mittlerweile soweit, dass jeder Vierte es fuer moeglich haelt, dass «Gedanken Realitaet erschaffen». Ich tue mich ein bisschen schwer, das einfach so in die Eso-Ecke zu schieben. Und letztlich geht es wieder um das Selbe. Wenn ich lange in meinem Endergebnis bade und gute Gefuehle habe und Begeisterung fühle. Und das ja meine Zukunft kopiert, was ich jetzt gerade fuehle. Dann macht es eine Menge Sinn, dass ich jetzt schon in meinem Endergebnis, in meinem Kopf spazieren gehe. Weil es gute Gefuehle gibt und mehr von diesen guten Gefuehlen in mein Leben kommen. Macht Sinn?
Sabrina: Macht absolut Sinn. Ja.
Libero: Genau. Ja also Zieleplanung, das ist ein riiiiesen Thema. Und das ist erstmal der erste Schritt. So traeume weiter ... und erreiche es! Ihr kennt die Menschen? So ... du erzaehlst ihnen begeistert irgendwas von deinen Zielen. Und dann sagen sie: «Ja traeum weiter. Ja, und dann erreiche es. Ganz simpel». Traeum weiter, das ist genau die Idee. Klarer?
Sabrina: Ja, wuerde ich schon sagen. Ja.
Libero: Wollen wir eine Wochenaufgabe daraus kreieren? Du koenntest mal hergehen und dich wieder trauen, ueberhaupt dir zu ueberlegen: was du denn wollen wuerdest in Zukunft. Und bitte geh her und halte doch mal alles fuer moeglich. Weil viele wuerden jetzt sagen: ja Astronaut kann ich ja jetzt nicht werden, weil ... Und dann kaemen ganz viele Gruende, warum nicht. Mir geht es nicht darum, dass jetzt alle Astronaut werden sollen. Das ist auch ganz nett, sondern was ist das, was du wirklich willst? Dir mal zu ueberlegen ... wenn alles, alles, alles, alles moeglich waere ... wenn alles ganz einfach erreichbar waere: «was ist das, was du wirklich willst? Was ist das, was dich begeistert? Was wuerde dich morgens wirklich aus dem Bett springen lassen«? Das koenntest du dir ... und notfalls koenntest du dir das auch aufschreiben. Und du schreibst es vielleicht auch auf. Und das ist eher nur fuer diejenigen, die wirklich vorwaerts kommen wollen im Leben. Das ist natuerlich schon klar.
Sabrina: Ja, hoffentlich alle unsere Zuhoererinnen und Zuhoerer.
Libero: Na ja ... ich wuerde ... ich weiss es nicht ... ich weiss es nicht. Und wir haben die Hoffnung, dass es so ist.
Libero: (beide lachen)
Libero: Also ihr Lieben, dann viel Spass beim Ziele planen. Viel Spass beim Traeumen. Und sendet uns, wenn ihr moegt, fuer diejenigen, die weiter kommen wollen, gerne eure Ziele ein. Dann kann ich euch den einen oder anderen Tipp noch dazu geben. Bis naechste Woche.
Sabrina: Bis dann.
Libero: Tschuess.
Sabrina: Tschuess.
Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.