NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

NLP Podcast «brainpower» - Endlich glücklich und frei!

Transkript

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Intro: NLP brain-power. Der woechentliche Podcast der brain vitamins.

Libero Bazzotti: Klappe 7.245, guten Morgen! Halloechen, Podcast-Land! Diesmal schaffen wir es, ohne dass wir vor Lachen vom Stuhl fallen und wieder boese Zuschriften kriegen, die lachen ja immer.

Sibylle: Ja, immer.

Libero: Ja, immer. Da lassen wir das 'immer' stehen. Allerdings, ihr Lieben, das duerfen wir wieder niemandem erzaehlen, das machen wir nur fuer euch. Manchmal machen wir Recherchen in der Mischwelt und dann bewegen wir uns inmitten von Menschen, die sich nicht so guttun oder die sich in Medien aufhalten, die nicht so guttun. Gestern haben wir uns eine Politsendung angeschaut. Ihr Lieben, es ist unfassbar! Das Kernstueck des Modells von NLP ist das Metamodell. In den naechsten Folgen machen wir ein bisschen etwas dazu, weil es so zentral ist. Der richtige Begriff waere das Metamodell der Sprache. Und NLP, also neurolinguistisches Programmieren, handelt extrem viel von Sprache. Das heisst, das L, die Linguistik, steht wortwoertlich im Zentrum. Politiker nutzen das entgegengesetzte Modell, das ist das Milton-Modell. Milton H. Erickson war einer der Menschen, die von Richard beobachtet wurden oder modelliert wurden, wenn du so willst. Er war einer der begnadetsten Hypnotiseure. Jeder, der schon einmal mit Hypnose zu tun hatte, kommt an Milton nicht vorbei. Und Politiker nutzen Hypnose, ihr Lieben, in einer perfekten Art und Weise. Perfekter koennte man es nicht machen von der Struktur her. Sie muessen noch ein bisschen am Inhalt arbeiten, weil es tendenziell nur um schlechte Gefuehle geht. Also super, super! Was du fuer den Anfang verstehen willst, ist, dass es diese zwei Modelle gibt. Das Milton-Modell ist die Hypnose, wie wir Worte verwenden, um Menschen im Gehirn zu verwirren. Wobei es nicht immer nur eine Verwirrung ist, sondern eine Ueberlastung von Information im Gehirn. So nutzen wir Sprache. Und das Metamodell ist, wie wir das Milton-Modell aufsplitten koennen oder aufsprengen koennen, damit nicht mehr so viel Raum fuer Interpretation fuers Gehirn stattfindet. Ich wuerde sagen, lassen wir das fuer den Moment stehen, und gehen in den naechsten Folgen ein bisschen aufs Metamodell ein. Findest du das gut?

Sibylle: Das finde ich super.

Libero: Warum?

Sibylle: Das Metamodell macht die Dinge klarer, praeziser.

Libero: Das ist meine Erfahrung. Ja, definitiv. Man erwischt Menschen sehr schnell dabei, wenn sie Bullshit-Stories erzaehlen. Das ist die Wahrheit. Und weil wir beim letzten Mal wieder beim Gesetz der Anziehung vorbeigekommen sind, ich glaube, ganz viele Menschen da draussen machen sich selber so klein und trauen sich gewisse Dinge nicht, weil sie selber immer oder oft…

Sibylle: Ich habe es auch gerade gedacht. Machst du das jetzt mit Absicht oder?

Libero: …oftmals sich selber Geschichten erzählen, welche nicht zwingend wahr sind. Sie kreieren eine Hypnose im Kopf, die sie davon abhaelt, das Leben ihrer Traeume zu leben.

Sibylle: Das sind die Selbstgespraeche im Kopf, fuer die Hoerer draussen.

Libero: Ja, Geschichten.

Sibylle: Was ich mir den ganzen Tag so erzaehle.

Libero: Ja, was ich mir den ganzen Tag so erzaehle.

Sibylle: 'Ach, das wird schwierig.'

Libero: Sagen wir es einmal so, die Bewertungen, die wir machen. Das Hauptproblem, jetzt fallen die Practitioner schon wieder vom Stuhl vor Lachen, das Hauptthema, das wir haben, ist diese verdammte Bewertung in gut und schlecht. Das ist das, worum es letztlich die ganze Zeit geht. Das Gehirn ist eine Bewertungsmaschine, die dauernd etwas beobachtet und sagt, das ist gut oder schlecht. Es gibt natuerlich noch eine Bandbreite dazwischen, und um es jetzt schwarz-weiss zu malen, damit ich es dir deutlich machen kann. In den guten Faellen oder da, wo es gute Gefuehle macht, koennen wir sagen, cool, lass es laufen, alles gut. Nur ist es in den meisten Faellen nicht so gut. Zumindest beobachte ich das in den Seminaren. Jemand sagt: 'Ich mache mich selbstaendig.' Und dann sagt der andere: 'Oh, das ist aber schwierig!' Das ist eine Bullshit-Story vom Gehirn. Das ist eine Bewertung, die keine guten Gefuehle macht, weder mir, der ich es sage, noch dem anderen, der gerade versucht, sich selbststaendig zu machen.

Sibylle: Schon gar nicht.

Libero: Das ist ein bloedes hypnotisches Kommando und das ist nicht gut. Vielleicht ist es dir auch schon so gegangen, gerade weil wir die Politiker erwaehnt haben. Die nutzen dieses Milton-Modell in einer perfekten Art und Weise. Politiker sagen: 'Wir brauchen mehr Sicherheit im Land.' Und jetzt? Hast du vielleicht auch manchmal die Frage im Kopf, was heisst denn das genau? Was meinst du mit Sicherheit? Bekommen wir jetzt alle Schienbeinschoner, Helme oder Handschuhe geschenkt? Was heisst das? Wir machen das in den naechsten Folgen noch. Wir reden in diesem Fall von Nominalisierungen. Sicherheit ist eine Nominalisierung, die ich nicht anfassen kann. Es sind Begriffe wie Glueck, wie Liebe, wie Wohlstand.

Sibylle: Wo jeder etwas anderes darunter versteht.

Libero: Wo jeder etwas anderes darunter versteht, weil es nicht konkret ist, weil man es nicht anfassen kann. Das sind Nominalisierungen. Und die schmeissen die Politiker uns um die Ohren in einer Art und Weise, wo man manchmal denkt, cool!

Sibylle: Es klingt ja auch gut.

Libero: Ich kann mich erinnern, als wir uns kennengelernt haben, haben wir irgendwo irgendetwas angeschaut. Ich weiss nicht mehr, was es war. Es muss auch irgendein Politiker gewesen sein. Sibylle sagte nach fuenf Minuten: 'Es ist unfassbar. Seit ich den Practitioner gemacht habe, faellt mir auf, wie viele Minuten Menschen quatschen koennen, ohne etwas zu sagen.' Erinnerst du dich?

Sibylle: Ja, ich weiss noch was es war. Eine FDP-Politikerin. Ups!

Libero: Keine Parteipolitik hier. Es koennten auch SVPler gewesen sein

Sibylle: Oder SP.

Libero: oder der Micky-Maus-Club oder andere vergleichbare Politiker.

Sibylle: Ja, es waren am Ende alle gleich. Sie koennen es alle gleich gut.

Libero: Es ist unfassbar. Es ist faszinierend. Haben wir schon ueberlegt, ob wir eine NLP-Partei gruenden sollen? Ich weiss nicht, ob das so gut ankommt, weil wir immer die unbequemen Fragen stellen wuerden. So, das Metamodell. Wir haben uns als Menschheit oder als Gesellschaft, kulturell sicher unterschiedlich, irgendwann auf die Bedeutung der Worte geeinigt, damit wir uns verstaendigen koennen. Irgendwann ist aus einem Stuhl das Wort Stuhl geworden und nicht diese Holzflaeche mit den vier komischen Beinen. Das waere damals wahrscheinlich ein Problem gewesen, weil Bein eine andere Begrifflichkeit hatte. Das Bein war das Bein, das ich am Koerper habe. Woher weiss ich jetzt, welches Bein genau gemeint ist? Vielleicht hat man in Hoehlenzeiten richtige Beine genommen. Ich habe keine Ahnung. Es sind Worte, die wir angefangen haben, abzuaendern oder anzupassen. Bei Bein ist es noch relativ einfach. Es macht Sinn, dass das ein Bein ist. Das steht, das haelt. Ein Bein ist konkret, das koennen wir anfassen, ob Stuhlbein, Menschenbein oder was auch immer fuer ein Bein. Bei Nominalisierungen wird es abstrus. Da wird es komisch, weil es gar nichts Abgeleitetes ist. Zuversicht, Glueck oder was auch immer sind menschliche Kreationen von Begrifflichkeit, die irgendwann entstanden sind. Vielleicht hat jemand irgendwo in einer Hoehle irgendwann einmal ein gutes Gefuehl gehabt und gesagt: 'Glueck.' An diesem Tag ist er vielleicht draussen auf der Wiese spazieren gegangen und hat ein vierblaettriges Kleeblatt gefunden. Und seitdem ist es mit Glueck verknuepft.

Sibylle: Das ist ein lustiger Film in meinem Kopf.

Libero: Das heisst, wir haben uns zwangshalber irgendwann einigen muessen auf gewisse Begrifflichkeiten. Und wir gehen davon aus, dass alle wissen, was damit gemeint ist. Das macht es uns vermeintlich einfacher, zu kommunizieren. Denn wenn ich jedes Mal alles ganz genau beschreiben muesste, dann waere es echt kompliziert und aufwendig, Gespraeche miteinander zu fuehren. Der Haken dabei ist, dass wir, wie bereits erwaehnt, in ganz viele Begrifflichkeiten etwas anderes hineinprojizieren als das, was der andere meint. Wir machen im Seminar immer dieses Beispiel mit dem Hund.

Sibylle: Ja, das ist ein cooles Beispiel.

Libero: Ich sage den Teilnehmern: 'Ich sage euch jetzt ein Wort und ihr sagt mir das Bild dazu.' Dann sage ich das Wort Hund. Du kannst dir das nicht vorstellen! Teilweise sitzen dreissig, vierzig Menschen im Raum und wir haben dreissig, vierzig…

Sibylle: Jeder hat einen anderen Hund.

Libero: …unterschiedliche Vorstellungen von einem Hund. Und wir sind noch bei einem konkreten Begriff, wo man sagen koennte, da wissen wir doch, was gemeint ist.

Sibylle: Wie das aussieht.

Libero: Das ist schraeg. Und wenn wir anfangen, Dinge zu mixen oder Nominalisierungen zu nehmen, dann ufert es komplett aus. Das sind vierzig unterschiedliche Filme. Wir behaupten immer oder tun so, als wuerden wir den anderen verstehen: 'Ach, weisst du, da war ich ein bisschen traurig.' Und dann wuerde man sagen:

Sibylle: 'Das kenne ich.'

Libero: 'Ich verstehe, was du meinst.' Nein, tust du nicht! Du verstehst nicht, was der andere meint, weil es ein unterschiedlicher Gedankengang im Kopf ist. Dieser Mensch hat andere Verknuepfungen als du, eine andere Landkarte, vor allem im NLP. Die Landkarte ist nicht das Gebiet. Jeder hat seine eigene Map im Kopf, sein eigenes Erlebnis. Im Metamodell splitten wir Verzerrungen, Tilgungen und Generalisierungen in der Sprache auf. Das klingt technisch wahnsinnig kompliziert, ist es letztlich nicht. Wir gehen mit Fragen an diesen Informationschunk, wie wir im NLP sagen, an diese grosse Einheit heran. Beispielsweise: 'Ich bin traurig.' Da wuerden wir sofort fragen: 'Worueber genau bist du traurig?' Um aus dieser grossen Einheit eine kleinere Einheit zu machen, um festzustellen, was ist der Kern der Botschaft? Wir entlarven, wenn irgendwas in einem Satz weggetilgt, weggeloescht oder verzerrt wird. Das heisst, wenn ein Satz in einem Film startet und ploetzlich ein neuer Film daraus entsteht oder wenn etwas generalisiert wird, wenn man etwas verallgemeinert. Der Klassiker waere, alle Politiker sind bloed oder alle Politiker kommunizieren wie Micky Maus. Den lassen wir. Wir entlarven diese Dinge mit gezielten Fragen, weil wir durchs Verstaendnis des Metamodells darin geschult sind, diese Dinge zu erkennen und genauer nachzufragen. Und das ist letztlich das Metamodell. Das heisst, wir machen Sprache konkreter. Als NLPler ist deine Aufgabe, moeglichst genau ins Gehirn deines Gegenuebers eintauchen zu koennen. Um jemandem helfen zu koennen, brauche ich es, zu verstehen, wie macht er das in seinem Kopf? Durch die Sprache wird uns in den meisten Faellen direkt auf dem Servierteller praesentiert, wie jemand Informationen im Kopf generiert. Ich wuerde gerne in der naechsten Folge den Versuch wagen, dass wir das Metamodell nicht nur grob erklaeren oder vermitteln, wie wir es jetzt gerade gemacht haben, sondern dass wir ein bisschen in die Details einsteigen. Das haben wir bis jetzt noch nie gemacht.

Sibylle: Das klingt cool.

Libero: Dann spannen wir den Bogen in Richtung Milton-Modell, Hypnose. Auch da wollen nicht einfach darueberhuschen. Wir haben das in den alten Folgen schon ein paarmal gemacht. Jetzt gehen wir noch genauer auf die Sprache ein und auf die Bedeutung der Sprache, was Sprache fuer eine Wirkung hat. Und vor allem, wie durch Sprache ganz oft Missverstaendnisse entstehen koennen in Partnerschaften, in Beziehungen mit Menschen, weil die wenigsten den Mut haben, genauer nachzufragen, was genau gemeint ist. Viele Menschen, die kommunizieren - passiert bei den Metamodell-Fragen haeufig - wenn man zwei, drei Metamodell-Fragen stellt, dann sind die blank.

Sibylle: 'Du weisst ja schon, was ich meine.' So etwas?

Libero: Ja ja. Um das Beispiel von dieser Politsendung abzurunden, ich stelle mir immer so kindlich ein bisschen vor, dass die mich irgendwann, ich bin viel zu wenig wichtig, als dass man mich da einladen wuerde. Nur wenn ich einmal in so einer Politsendung waere, stelle ich mir ein bisschen kindlich vor, dass ich zwei-, dreimal mit Metamodell-Fragen nachfragen wuerde. Dann waere das ganze Studio blank. Ich glaube, sogar der Kameramann waere irgendwann blank und wuerde sagen: 'Was machen wir hier? Das ist ja gar keine Diskussion mehr. Die haben keine Argumente.'

Sibylle: Alle Argumente weg.

Libero: Die Argumente waeren weg. Sie sind bei Metamodell-Fragen zu schnell weg. Du darfst dich auf die naechsten Folgen freuen. Da machen wir es ein bisschen konkret und schauen, dass wir nicht nur die Profis unter euch mitnehmen, sondern auch die, die vielleicht neu mit Sprache starten. Unser Ziel ist, dass wir dich begeistern koennen fuer Sprache und die Bedeutung der Sprache, was sie mit dem Gehirn macht. Das ist absolut faszinierend. Ich freue mich darauf.

Sibylle: Ich mich auch.

Outro: Das war der NLP-Brain-Power-Podcast. Alle Rechte dieser Produktion liegen ausschliesslich bei der brain vitamins GmbH. Weitere Seminarinformationen finden Sie unter www.brain-vitamins.ch.

Über diesen Podcast

Dieser NLP Podcast unterstützt dich dabei, dir endlich dein freies Leben zu holen. Der Kommunikations- & NLP-Trainer, Libero Bazzotti, hat schon vielen Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Und nun gehörst auch du zu jenen, welche anfangen das Leben ihrer Träume zu erschaffen. Tja, vielleicht lebst du das ja schon. Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen dies nicht tun. Du kannst das mit einer ganz einfachen Frage herausfinden: Das was du da gerade Leben nennst, ist das wirklich das tollste Leben, welches du dir vorstellen kannst? Wir beobachten so viele Menschen, welche in Beziehungen leben die nicht liebevoll sind, einen Job machen der keinen Spass macht und sich gerade mal so durch den Alltag schleppen. Viele sind überfordert, gestresst und erschöpft. Einige wären gerne viel erfolgreicher, wohlhabender und berühmter. Andere wünschten sich einfach nur endlich glücklich und frei zu sein. Falls dir das auch so ähnlich geht, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Weil es geht den allermeisten so. Viele sagen dann: "Ja ganz so schlimm ist es nicht", "es ist ganz ok" oder "ich kann nicht klagen", ist dir das echt genug? Reicht dir das wirklich? Oder hast du das Gefühl, dass es da noch mehr geben muss? In diesem Fall ist das Einzige was du tun willst, zu verstehen, dass Du Dich verändern darfst. du darfst Ängste, Sorgen und Blockaden hinter dir lassen und genau dafür ist das Modell von NLP geschaffen worden. Du wirst erstaunt sein, wieviel weiter dich bereits dieser Podcast bringt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dich vielleicht im einen oder anderen Seminar kennen zu lernen. Und jetzt viel Spass beim Hören der wöchentlichen Folgen.

von und mit Libero Bazzotti, Sibylle Mathys, brain vitamins GmbH

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